Viele (aber längst nicht alle) Gemeinden waren und sind knapp bei Kasse. Auch kein Wunder, denn die Sozialausgaben steigen trotz guter Konjunktur stetig. Gilt nicht zuletzt für Hartz IV, wo die Gemeinden die Wohnkosten zu löhnen haben. Die Mietpreisentwicklung machte sich gerade hier bemerkbar. Mittlerweile kommen noch die Flüchtlinge etc. dazu.
Wo hat man also versucht zu sparen: da, wo es am leichtesten ist - bei den Investitionen. Und wenn man bei den Investitionen kürzt, braucht man auch weniger Leute in den Behörden für Bauplanung und -vorbereitung. Wird also noch einmal gekürzt. Wenn nun unerwartet ein Geldsegen vom Bund kommt, sind eben keine Leute da, die etwaige Investitionen umsetzen können. Es gibt nicht wenige Gemeinden, die sich in ihrem Elend eingerichtet haben. Komplett daneben bei der Zukunftsplanung, die veranwortlichen Leute gehören eigentlich aus der Stadt gejagd.
|