Natürlich ist das eine Spekulation und keine wasserdichte Kalkulation.
Da Du Dich sicherlich intensiv mit den Kapitalmärkten auseinandersetzt, wird Dir klar sein, dass Vertrauen eine der wertvollsten Währungen eines Unternehmens gegenüber seinen Anlegern ist.
Zielvorgabe ist für Ende 2026 ein Leverage inkl. Kanada von 2,0 - 2,5. Ab dann möchte man den Aktionärsrückfluss deutlich erhöhen. Schon einmal vorab hat man aus den Erlösen des ersten ITC-Verkaufs die ARP für 2024, 700 Mio. GBP und 2025 900 Mio. GBP angeschoben. Nach dem weiteren Teilverkauf von ITC hat man den Erlös von 1,05 MRD GBP nicht etwa in voller Höhe in das ARP 2025 gesteckt, sondern nur 200 Mio. GBP. Und ab Ende 2026 will man deutliche Kapitalrückführungen vornehmen.
Blickt man in die Vergangenheit zum ARP von 2022 (oder war es schon 2021?), so wurde dieses massive ARP i. H. v. 2 MRD GBP vom Markt begeistert aufgenommen. Nachdem man sich jedoch nach einem Jahr gezwungen sah, dass ARP ersatzlos zu streichen, ging es mit dem Kurs erst einmal nur noch südwärts. Ich kann mir daher beim besten Willen nicht vorstellen, dass es 2026 überhaupt kein ARP gibt, Das könnte erneut einen bösen Rücksetzer am Markt geben.
Von daher gehe ich von einem ARP für 2026 in ähnliche Höhe wie 2025 aus.
Wie das Ganze bezahlt wird (leicht steigende Dividende dürfte gesetzt sein, Leverage 2,0 - 2,5 mehr als erwünscht und gleichzeitig noch ein ARP), das kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich erwarte entweder dafür ausreichende operative Ergebnisse, oder man bedient sich zusätzlich aus dem aktuellen ITC-Erlös oder man erwägt einen weiteren Teilverkauf von ITC. 25 % Beteiligung war anscheinend eine relevante Schwelle, die man nunmehr bewusst unterschritten hat. Da halte ich es durchaus für nicht ausgeschlossen, dass bei nicht ausreichenden operativem Cash-Flow ein weiterer Teilverkauf eine Option ist.