stirbt nicht. Plug Power – 50 % Aufschlag nach Kreditgewährung Nach dreijährigen Gesamtverlusten von bis zu 95 % fand sich der Kurs von Plug Power bei rund 0,70 USD wieder. Anleger und Experten vermuteten schon eine Insolvenz, sollte sich das Unternehmen nicht schnellstens refinanzieren können. In 2024 hatte man noch über 1 Mrd. USD Eigenkapital am Markt einsammeln können, doch das Vertrauen schwand. Nun kann CEO Andy Marsh einen Erfolg verkünden. Denn der US-Wasserstoff-Spezialist hat eine gesicherte Kreditfazilität über bis zu 525 Mio. USD mit dem Finanzierer Yorkville Advisors abgeschlossen. Der erste Teilbetrag über 210 Mio. USD soll bis Anfang Mai fließen. Plug will damit unter anderem eine bestehende Wandelanleihe im Volumen von 82,5 Mio. USD tilgen, um so potenzielle Verwässerungseffekte für seine Aktionäre zu verringern. Damit sind die Sorgen rund um die Zahlungsfähigkeit des Konzerns erste einmal ad acta gelegt. Ende März verfügte Plug nur noch über 296 Mio. USD an freier Liquidität. Der operative Betrieb verschlingt aber Kosten von über 150 Mio. USD im Monat. Dank einem striktem Kostenmanagement und jährlichen Einsparungen von über 200 Mio. USD sieht CEO Marsh das Unternehmen für eine gesicherte Zukunft und weiteres Wachstum gut aufgestellt. In 2025 soll es nun keine weiteren Kapitalerhöhungen geben.
Für das erste Quartal erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 130 und 134 Mio. USD, für Q2 stellt man Einnahmen zwischen 140 und 180 Mio. USD in den Raum. Ein Meilenstein ist auch die Inbetriebnahme eines neuen Wasserstoffwerks im US-Bundesstaat Louisiana. Der gigantische Elektrolyseur produziert 15 t Wasserstoff pro Tag und soll unter anderem Amazon und Walmart beliefern. Langfristig erwartet das Management bis 2027 ein positives Betriebsergebnis zu erzielen und ab 2028 sogar einen Nettogewinn auszuweisen. Die Q1-Zahlen sollen am 8. Mai verkündet werden. Höchst spekulativ!
|