Für Siemens Energy ist es heute wohl ein gebrauchter Tag - der Aktienkurs schmiert mächtig ab. Probleme beim Windanlagenhersteller Siemens Gamesa verhageln dem Dax-Unternehmen die Gewinnprognose. Weil die spanische Tochtergesellschaft auf operativer Ebene für 2021 rote Zahlen erwartet, wird der Mutterkonzern sein Margenziel für das laufende Jahr wahrscheinlich ebenfalls nicht erreichen, teilte dieser in München mit. Man erwarte, das untere Ende der EBITA-Marge vor Sondereffekten von drei bis fünf Prozent nicht zu erreichen, hieß es in einer Pflichtmitteilung.
Wegen der schwachen Gamesa-Entwicklung im abgelaufenen dritten Quartal werde wahrscheinlich auch Siemens Energy die Markterwartungen für den Zeitraum April bis Juni nicht erfüllen. Das Unternehmen machte dazu keine detaillierten Angaben, betonte jedoch, dass der eigene Bereich Gas and Power mit dem traditionellen Kraftwerksgeschäft wie erwartet laufe.
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