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DAX-Überblick

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neuester Beitrag: 03.09.25 10:18
eröffnet am: 02.09.24 10:59 von: Highländer49 Anzahl Beiträge: 556
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21.08.25 10:17

33277 Postings, 1491 Tage Highländer49DAX

Der Dax hat auch am Donnerstag keinen klaren Trend erkennen lassen. Anleger warten auf Fortschritte bei den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg sowie auf geldpolitische Signale vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor in Deutschland und Frankreich hatten keinen Einfluss auf die Kurse.
Im frühen Handel notierte der Dax knapp im Plus bei 24.293 Punkten. Die technische Hürde bei etwa 24.500 Punkten besteht fort. Das Rekordhoch bei 24.639 Punkten datiert von Mitte Juli. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab am Donnerstag um 0,2 Prozent nach.

"Jackson Hole wird zur Bewährungsprobe für den Bullenmarkt", schrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Die meisten Anleger erwarteten im September eine Zinssenkung der US-Notenbank. Blieben morgen die Hinweise von Fed-Chef Jerome Powell darauf aus, dürfte der Aktienmarkt entsprechend unter Druck geraten, warnte der Experte.

Der MDax verlor am Donnerstag 0,67 Prozent auf 30.673 Punkte. Im Fokus standen hier hohe Kursverluste der Aktien von CTS Eventim nach einem überraschenden Gewinneinbruch im zweiten Quartal.

In den USA hatten Technologiewerte tags zuvor ihre Korrektur ausgeweitet, der Nasdaq 100 konnte seine Verluste aber im Verlauf deutlich eindämmen. Bei den hochbewerteten US-Technologieaktien hätten Investoren durch Verkäufe vor dem Notenbanker-Treffen etwas Risiko aus ihren Depots genommen, erklärte Stratege Molnar.
CTS Eventim brachen um rund 18 Prozent ein. Ein Börsianer bewertete die Ergebnisse des Ticketvermarkters und Konzertveranstalters als insgesamt sehr schwach. Das Unternehmen sprach von einer "herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Entwicklung". Dass die Jahresziele bestätigt wurden, half den Papieren nichts.

Beim Spezialverpackungshersteller Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) ist nach den jüngsten Turbulenzen mit der luxemburgischen Active Ownership ein aktivistischer Investor groß eingestiegen. Die seit Jahresbeginn mit minus 36 Prozent sehr schwachen Aktien legten am Donnerstag um 3,3 Prozent zu.

Die Aktien von Redcare Pharmacy gerieten mit minus 3,4 Prozent unter Druck. Der Internet-Apotheke droht Konkurrenz durch die Drogeriekette dm.

Stratec gewannen mehr als 5 Prozent. Die Investmentbank Oddo BHF hatte die Anteile des Diagnostik-Unternehmens von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und dies mit dem voraussichtlich starken zweiten Halbjahr sowie einer im Branchenvergleich sehr attraktiven Bewertung begründet.

Im Rüstungssektor legten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk wieder deutlicher zu. Die Kursgewinne beliefen sich auf bis zu 3,2 Prozent

Quelle: dpa-AFX  

21.08.25 18:05

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Der Dax ist am Donnerstag vor Beginn des Notenbanker-Treffens in den USA auf der Stelle getreten. Anleger wollen offenbar zunächst neue geldpolitische Signale abwarten und positionieren sich entsprechend vorsichtig. Zudem lassen Fortschritte bei den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg auf sich warten.
Der Dax schloss nach einem lethargischen Handel mit 0,07 Prozent im Plus bei 24.293,34 Punkten. Er fiel vorübergehend auf den niedrigsten Stand seit einer Woche. Das vor sechs Wochen erreichte Rekordhoch bei 24.639 Zählern ist zuletzt wieder ein wenig aus dem Blick geraten.

Am Freitag könnte sich US-Notenbankchef Jerome Powell beim jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming zur künftigen Geldpolitik äußern. "Die Aktienmärkte erhoffen sich ein Signal von Powell, dass sich die Tür für Zinssenkungen schon im September öffnet und sie dürften wohl nicht enttäuscht werden", schrieb Ökonom Michael Heise von HQ Trust. Die Begründung der Fed für niedrigere Zinsen werde allerdings nicht einfach sein, denn die Inflation liege über dem Zielniveau der Zentralbank.

Der MDax, Index der mittelgroßen Börsentitel, verlor 0,65 Prozent und schloss bei 30.677,61 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab um 0,2 Prozent nach.

Mit Abstand größter Kursverlierer unter den deutschen Standardwerten waren CTS Eventim , die um fast 17 Prozent einbrachen. Der Ticket-Vermarkter und Event-Veranstalter schockte die Anleger mit einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal.
Die Aktien des Konsumgüterherstellers Beiersdorf (Beiersdorf Aktie) verloren nach einer düsteren Umsatzprognose des US-Wettbewerbers Coty 2,1 Prozent.

Im Rüstungssektor legten Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) , Hensoldt und Renk wieder deutlicher zu. Die Kursgewinne beliefen sich auf bis zu 4 Prozent. Je nach Nachrichtenlage zum Ukraine-Krieg schwanken die Aktien sehr stark.

Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) hat nach den jüngsten Turbulenzen nun mit der luxemburgischen Active Ownership einen aktivistischen Investor an Bord. Die seit Jahresbeginn mit einem Minus von gut 36 Prozent sehr schwachen Aktien legten am Donnerstag um 2,5 Prozent zu.

Auch die europäischen Börsen außerhalb der Eurozone bewegten sich kaum. Der Zürcher SMI gab um 0,3 Prozent nach. Der Londoner FTSE 100 schloss moderat im Plus. In New York lag der Dow Jones Industrial leicht im Minus.

Quelle: dpa-AFX  

22.08.25 09:44

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Der Dax ist am Freitag vor der mit Spannung erwarteten Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell etwas schwächer in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex sank kurz nach der Xetra-Eröffnung um 0,20 Prozent auf 24.244 Punkte.
Im bisherigen Wochenverlauf hat sich im Dax mit einem moderaten Abschlag wenig getan. Das Rekordhoch von Mitte Juli ist mit 24.639 Punkten etwas weiter weg, bleibt aber in Reichweite.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen notierte am Freitag knapp im Plus bei 30.691 Punkten. Der EuroStoxx 50 gab um 0,1 Prozent nach.

Vor der Powell-Rede um 16.00 Uhr beim Notenbankentreffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming herrsche Anspannung, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. Noch vor gut einer Woche sei einer Zinssenkung in den Vereinigten Staaten im September eine Chance von 90 Prozent zugemessen worden - inzwischen seien es nach stärkeren Einkaufsmanager-Daten und restriktiven Kommentaren nur noch etwa 70 Prozent. Damit sei den Anlegern etwas Hoffnung genommen worden.

Quelle:  dpa-AFX  

22.08.25 18:57

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Die von US-Notenbankchef Jerome Powell geöffnete Tür für eine baldige Zinssenkung hat dem Dax am Freitag etwas Rückenwind gegeben. Nach seinem Auftritt auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole wagte sich der deutsche Leitindex ins Plus vor. Vor allem gaben Powells Aussagen aber den New Yorker Börsen Schub, indem sie den Leitindex Dow Jones Industrial auf Rekordniveau hievten.
Der Dax ging am Freitag 0,29 Prozent höher bei 24.363,09 Punkten über die Ziellinie und konnte die Woche so hauchdünn im Plus beenden. Der Leitindex, der in diesem Jahr bislang außergewöhnlich viel zugelegt hat, blieb damit aber auf Abstand zu seiner Bestmarke von 24.639 Punkten, die aus dem Juli stammt. Der MDax zeigte am Freitag etwas mehr Bewegung, indem er um 1,05 Prozent auf 30.998,88 Punkte zulegte.

Wie schon länger von US-Präsident Trump gefordert, hatte Powell betont, eine Änderung der Geldpolitik in Erwägung zu ziehen. "Offensichtlich kann sich Powell mit einer Zinssenkung auf der nächsten Sitzung im September anfreunden", sagte daraufhin der Commerzbank-Ökonom Christoph Balz. Er wolle aber wohl wie erwähnt "vorsichtig" vorgehen, was ein Hinweis auf eine kleine Senkung um 0,25 Prozentpunkte sei, die mehrheitlich auch am Markt erwartet werde.

Mit Blick auf deutsche Einzelwerte waren vor dem Hintergrund der Zinsfantasie letztlich die Aktien deutscher Nutzfahrzeughersteller gefragt, die in ihrem US-Geschäft von einer konjunkturfördernden Wirkung möglicherweise profitieren könnten. Im Dax setzten sich Daimler (Daimler Aktie) Truck mit 3,1 Prozent an die Spitze. Titel der VW -Tochter Traton gewannen als bester MDax-Wert 4,1 Prozent.

Ansonsten standen einmal mehr Rüstungsaktien im Blickfeld - dieses Mal wegen der US-Bank Citigroup, die ihre Verkaufsempfehlungen für Hensoldt und Renk aufgab. Die beiden MDax-Werte knüpften an ihre jüngste Erholung an, indem sie um 3,7 beziehungsweise 1,5 Prozent stiegen. Fundamental erschienen die Aktien nicht mehr überbewertet, hieß es. Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) legten am Freitag um 0,9 Prozent zu.
Bei den stark gelaufenen Aktien der Commerzbank (Commerzbank Aktie) nahmen Anleger Gewinne mit. Mit einem Abschlag von 3,8 Prozent waren die Titel im Dax das Schlusslicht. Schwäche zeigten im Leitindex außerdem die Titel des Logistikers DHL , indem sie um 0,9 Prozent fielen. Sie litten unter einer zurückhaltenderen Einstufung von Kepler Cheuvreux. Das operative Ergebnisziel für das Gesamtjahr sei schwer erreichbar, schrieben die Experten des Analysehauses.

Im SDax machte Südzucker negative Schlagzeilen. Niedrige Preise für Zucker und Ethanol führten dazu, dass der Zuckerhersteller seinen Ausblick für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr senkte. Trotz des freundlichen Marktumfeldes verloren die Papiere 1,1 Prozent.

Im MDax gehörten die Papiere des Eventvermarkters CTS Eventim mit 1,6 Prozent Minus erneut zu den schwächsten Werten, nachdem sie am Vortag wegen eines überraschenden Gewinneinbruchs schon zeitweise um ein Fünftel eingebrochen waren.

In New York legte der Dow zuletzt um 2,1 Prozent zu, während der Nasdaq 100 1,8 Prozent gewann. Wie der Dax, konnte der europäische EuroStoxx den US-Börsen mit einem Anstieg um ein halbes Prozent nur gemäßigt folgen. Dem Leitindex der Eurozone gelang aber der höchste Stand seit März. In London und Zürich schlossen die Leitindizes jeweils moderat im Plus.

Quelle: dpa-AFX  

25.08.25 09:46

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Der DAX bleibt in Rekordhochnähe. In der abgelaufenen Woche gab es letztlich keine großen Veränderungen, das größte deutsche Börsenbarometer schloss lediglich 4 Punkte bzw. +0,02% höher bei 24.363 Punkten. Die höchsten Gewinne erzielten Zalando und Bayer, DHL Group rutschten ans DAX-Ende. Kommt es nun zu einer neuen Bestmarke?
https://www.finanznachrichten.de/...l-rutscht-ab-dax-ausblick-486.htm  

25.08.25 09:49

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Mit einem leichten Dämpfer ist der Dax in die neue Börsenwoche gestartet. In den ersten Handelsminuten sank der Leitindex um 0,4 Prozent auf 24.259 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg hingegen um 0,1 Prozent auf 31.026 Zähler. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,3 Prozent abwärts.
Der Dax tue sich weiterhin schwer, schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. "Das Allzeithoch aus dem Juli bleibt zwar in Reichweite. Es gibt aber weiterhin zu wenig Käufer, die den Dax über die schwierige letzte Meile tragen könnten". Am Freitag hatten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer etwas Rückenwind gegeben.

Da die Saison der Quartalsbilanzen der Unternehmen so gut wie beendet ist, dürften Konjunkturdaten verstärkt in den Blick der Anleger rücken. Am Vormittag wird das Ifo-Geschäftsklima für August veröffentlicht, das als wichtigster Indikator für die Stimmung in den deutschen Unternehmen gilt. "Für den Ifo-Index, der zuletzt bereits fünf Monate in Folge gestiegen ist, erwarten wir einen leichten Anstieg", prognostizierte Analyst Andreas Hürkamp von der Commerzbank (Commerzbank Aktie).

Quelle: dpa-AFX  

25.08.25 13:53

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Mit einem moderaten Dämpfer ist der Dax in die neue Börsenwoche gestartet. Die Bekanntgabe des Ifo-Geschäftsklimaindex hatte kaum Einfluss. Gegen Mittag notierte der Leitindex 0,3 Prozent tiefer bei 24.289 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg hingegen um 0,2 Prozent auf 31.072 Zähler. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,5 Prozent abwärts.
Der Dax tue sich weiterhin schwer, schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. "Das Allzeithoch aus dem Juli bleibt zwar in Reichweite. Es gibt aber weiterhin zu wenig Käufer, die den Dax über die schwierige letzte Meile tragen könnten". Am Freitag hatten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer etwas Rückenwind gegeben.

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich trotz höherer US-Zölle erneut verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im August stärker als erwartet, legte damit den sechsten Monat in Folge zu und erreichte den höchsten Wert seit April 2024. Dennoch bleibt Ifo-Präsident Clemens Fuest zurückhaltend mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung: "Die Erholung der deutschen Wirtschaft bleibt schwach."

Die Aktien von Windturbinen-Herstellern gerieten unter Druck, nachdem der dänische Wettbewerber Orsted auf Geheiß der US-Regierung ein Windkraftprojekt in dem Land zumindest vorläufig stoppen musste. Dies sei ein weiterer schwerer Schlag für die Windkraftbranche in den USA, konstatierte Experte Ahmed Farman vom Analysehaus Jefferies. Die Papiere von Siemens Energy fielen um 1,5 Prozent, jene von Nordex büßten 1,6 Prozent ein.

Die Anteilsscheine von RWE verbilligten sich als Schlusslicht im Dax um 1,6 Prozent, nachdem die Investmentbank Kepler Cheuvreux ihre Kaufempfehlung für die Titel des Energieversorgers gestrichen hatte. Jüngste Aussagen des Unternehmens deuteten nicht auf ein nachlassendes Expansionsstreben hin, es drohe also Ungemach von den Kosten, schrieb Analyst Ingo Becker und empfahl den Anlegern, jüngste Kursgewinne mitzunehmen.
Die Aktien der Lufthansa (Lufthansa Aktie) reagierten mit einem Kursplus von 1,0 Prozent auf die Meldung einer geplanten neuen Organisationsstruktur der Fluggesellschaft. Dem "Handelsblatt" zufolge sollen die einzelnen Konzerngesellschaften Lufthansa Airlines, Swiss, Brussels Airlines und Austrian Airlines ab 2026 zugunsten der Zentrale entmachtet werden. Ziele seien zufriedenere Passagiere und mehr Profitabilität im Premium-Bereich, zitiert die Zeitung aus einem ihr vorliegenden internen Schreiben.

Unterdessen hat die Unicredit ihren direkten Aktienanteil an der Commerzbank (Commerzbank Aktie) wie erwartet auf rund 26 Prozent erhöht. Zugleich kündigte das Mailänder Institut erneut an, ihre verbleibenden Finanzinstrumente "zu gegebener Zeit" ebenfalls in Commerzbank-Aktien umzuwandeln, womit sich der Anteil auf etwa 29 Prozent summieren würde. Wird die 30-Prozent-Marke überschritten, wäre die Unicredit gesetzlich verpflichtet, den übrigen Commerzbank-Anteilseignern ein offizielles Kaufangebot vorzulegen. Die Commerzbank-Aktie reagierte mit einem Plus von 0,3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX  

25.08.25 18:41

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Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag uneinheitlich und ohne viel Bewegung in die neue Woche gestartet. Die Bekanntgabe des heimischen Ifo-Geschäftsklimaindex hatte kaum Einfluss auf die Kurse. In den USA standen keine wichtigen Konjunkturdaten auf der Agenda. Zudem fand am auch für den deutschen Markt wichtigen Standort London kein Börsenhandel statt.
Der Leitindex Dax schloss 0,37 Prozent tiefer mit 24.273,12 Punkten. Dagegen legte der MDax mit den mittelgroßen Unternehmen um 0,24 Prozent auf 31.073,13 Punkte zu. "Die Börsenampel für den Dax steht auf Gelb, die Handelsspanne bleibt zwischen 24.000 und 24.500 Punkten verankert", konstatierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets. Am Freitag hatten Zinssenkungssignale von US-Notenbankchef Jerome Powell dem Dax etwas Rückenwind gegeben.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es zu Beginn der neuen Woche letztlich um 0,8 Prozent nach unten. In Zürich verabschiedete sich der SMI 0,5 Prozent schwächer. Am US-Aktienmarkt notierte der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsende ein halbes Prozent in der Verlustzone, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 knapp im Plus stand.

Quelle: dpa-AFX  

26.08.25 10:10

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag mit Verlusten eröffnet. Ein sich zuspitzender Machtkampf um die personelle Besetzung der US-Notenbank Fed sowie eine drohende erneute Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China halten die Anleger vorerst in der Defensive.
In den ersten Handelsminuten fiel der Leitindex Dax um 0,7 Prozent auf 24.110 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte ebenfalls 0,7 Prozent auf 30.855 Zähler ein. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,9 Prozent abwärts.

US-Präsident Donald Trump will die Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung aus ihrem Amt im Vorstand entlassen. Als Grund nannte der Präsident in seinem Brief an Cook, dass es hinreichende Gründe zu der Annahme gebe, dass sie in einem oder mehreren Hypothekenverträgen falsche Angaben gemacht habe. Cook machte indes deutlich, dass sie um ihren Posten kämpfen will. "Der Präsident gab an, mich "mit Gründen" zu feuern, während rechtlich keine Gründe existieren - und er keine Vollmachten hat, dies zu tun", hieß es in einer Stellungnahme ihrer Anwaltsfirma, die unter anderem die Nachrichtenagentur Bloomberg und die Website "Axios" verbreiteten.

Im Blick haben Anleger zudem den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Trump droht China mit Strafzöllen von bis zu 200 Prozent, falls Peking die Vereinigten Staaten nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefert. Zugleich räumte Trump ein, dass solch drastische Maßnahmen einen Zusammenbruch des Handels mit China bedeuten würden.

Quelle: dpa-AFX  

26.08.25 20:09

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Donald Trumps Machtkampf mit der US-Notenbank Fed und seine neuen Zolldrohungen haben den Dax am Dienstag nicht übermäßig beeindruckt. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,50 Prozent im Minus bei 24.152,87 Punkten, womit er seine frühen Verluste etwas eindämmte. Zudem schaffte er es wieder knapp über die für den kurzfristigen Trend wichtige 21-Tage-Linie. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss 0,81 Prozent tiefer mit 30.822,93 Punkten. Für den bisherigen Jahresverlauf stehen damit immer noch Kursgewinne beider Indizes von mehr als 20 Prozent zu Buche.
Obwohl der US-Präsident die sofortige Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook aus ihrem Amt im Vorstand ankündigte, gewichteten die Märkte das Risiko eines umfassenden politischen Eingriffs in die Unabhängigkeit der Notenbank als gering, sagten die Experten der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS. Als Korrektiv sehen sie die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen. Sollte diese zu stark steigen, weil Trump am Markt immer mehr Vertrauen verspiele, würde die Bedienung der hohen Staatsschulden noch schwerer fallen. Und dies könne sich Trump kaum leisten.

Die Warnung, chinesische Importe mit hohen Strafzöllen zu belegen, falls Peking die Vereinigten Staaten nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefert, verpuffte bei den Anlegern ebenfalls. Von den angedrohten Zusatzzöllen und Exportbeschränkungen für US-Technologieprodukte gegen Länder, die ihre Digitalsteuern nicht abschaffen, zeigte sich die EU mit Verweis auf die jüngsten Handelsvereinbarungen ähnlich unbeeindruckt wie der Markt.

Deutlicher als in Frankfurt fielen die Kursabschläge an Europas Börsen aus. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 1,1 Prozent ein. Für den französischen Cac 40 ging es angesichts eines drohenden Sturzes der Regierung sogar um 1,7 Prozent bergab. Besser hielt sich der britische FTSE 100 , der nach dem verlängerten Wochenende in London um 0,6 Prozent sank. Der SMI in Zürich verlor lediglich 0,4 Prozent. In New York präsentierten sich die wichtigsten Indizes zum europäischen Handelsende wenig bewegt.

Unter den deutschen Einzelwerten stach Dax-Schlusslicht Commerzbank (Commerzbank Aktie) mit einem Minus von 5 Prozent heraus. Die Bank of America hatte die Einstufung für die Papiere auf "Underperform" gesenkt. Die Bewertung des Geldhauses erscheine überzogen, argumentierte Analyst Tarik El Mejjad. Es falle schwer, vom aktuellen Niveau aus noch Spielraum nach oben auszumachen. Vergangene Woche hatte bereits die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) ihre Kaufempfehlung für die Commerzbank gestrichen, ebenfalls wegen des starken Laufs der Aktie.
Gewinnmitnahmen sorgten bei den Puma-Aktien für einen Kursabschlag von ebenfalls 5 Prozent. Zu Wochenbeginn waren die Titel nach Spekulationen um einen Teilverkauf des Sportartikel-Herstellers um 16 Prozent nach oben gesprungen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet hatte, prüft die Milliardärsfamilie Pinault Optionen inklusive eines Verkaufs ihres 29-Prozent-Anteils an Puma.

Bei PVA Tepla konnten sich die Anleger nach einem positiven Analystenkommentar über einen Kursanstieg von 2 Prozent freuen. Die Deutsche Bank ist mit einem von 26 auf 30 Euro erhöhten Kursziel nunmehr am optimistischsten für die Papiere des Technologieunternehmens gestimmt. Die Investoren schienen über einen Rücksetzer der Margen in diesem Jahr hinauszublicken und fokussierten sich auf die längerfristigen Wachstumstreiber, schrieb Analyst Michael Kuhn.

Die Papiere von SFC Energy schlossen nach einigen Kurskapriolen 1,4 Prozent fester. Ihnen half letztlich doch die Ankündigung von Kostensenkungen zur Stärkung der Ertragskraft. Anfang August waren sie auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020 abgesackt, nachdem der Brennstoffzellenspezialist vorläufige Halbjahreszahlen veröffentlicht und den Ausblick für 2025 deutlich gesenkt hatte.

Die Anteilscheine von 1&1 erklommen den höchsten Stand seit April 2022 und schlossen 5,3 Prozent im Plus. Am Montagabend war ein Aktienkauf von Ralph Dommermuth im Wert von knapp 45 Millionen Euro bekannt geworden. Dieser ist Gründer und Chef der 1&1-Muttergesellschaft United Internet (United Internet Aktie) , deren Aktien sich mit plus 0,3 Prozent unauffällig präsentierten.

Quelle: dpa-AFX  

27.08.25 10:25

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Vor den am Abend erwarteten Quartalszahlen des Halbleiterkonzerns und KI-Profiteurs Nvidia (Nvidia Aktie) hat sich der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte wenig verändert präsentiert. Der Dax notierte zuletzt kaum verändert bei 24.155 Punkten. Damit verbleibt der am Dienstag auf ein Zweiwochentief abgerutschte Leitindex in der Handelsspanne der vergangenen Wochen zwischen 24.000 und 24.500 Punkten.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen drehte nach einer freundlichen Eröffnung ins Minus und verlor zuletzt 0,3 Prozent auf 30.717 Zähler zu. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,1 Prozent aufwärts.

Die Nvidia-Zahlen könnten der gesamten Branche Impulse in die eine oder andere Richtung verleihen. Entsprechend könnten die deutschen Chipwerte wie Infineon (Infineon Aktie) , Elmos , Kontron sowie die Zulieferer Aixtron und Suss einen Blick wert sein.

"Mit Nvidia nimmt die Berichtssaison für das zweite Quartal heute ein spektakuläres Ende", schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Noch wichtiger als die Ergebnisse an sich werde allerdings der Ausblick sein.

Unter Verkaufsdruck stehen die Schlusslichter im Dax, Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) und Commerzbank (Commerzbank Aktie) , mit Verlusten von 2,4 beziehungsweise 2,8 Prozent. Die Analysten von Goldman Sachs stuften die Bankenwerte aus Bewertungsgründen ab. Beide Aktien seien zuletzt nicht nur dem Gesamtmarkt, sondern auch der Branche deutlich vorweg gelaufen, begründete Analyst Chris Hallam den Schritt. Für den europäischen Bankensektor bleibt er aber optimistisch.
Die Papiere von Aroundtown waren mit einem Minus von 3,8 Prozent am MDax-Ende zu finden, nachdem sie tags zuvor noch auf das höchste Niveau seit mehr als drei Jahren geklettert waren. Analysten attestierten dem Unternehmen solide Geschäftszahlen im ersten Halbjahr. Stephanie Dossmann von Jefferies schrieb indes von einem schwächeren Betriebsgewinn (FFO), den unter anderem höhere Finanzierungskosten belastet hätten. Die Expertin wies zudem auf den Rücktritt des langjährigen Finanzchefs Ben David hin.

Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy erhielt derweil einen Folgeauftrag eines langjährigen US-Kunden im Volumen von rund vier Millionen US-Dollar. SFC kündigte ferner den Start seines Produktionsstandortes in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah für das vierte Quartal an. Die Aktien legten um 0,4 Prozent zu.

Quelle: dpa-AFX  

27.08.25 19:30

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Der dritte Verlusttag in Folge hat den Dax am Mittwoch zeitweise unter 24.000 Punkte gedrückt. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,44 Prozent auf 24.046,21 Zählern aber wieder etwas über der viel beachteten runden Marke. Zudem hielt einmal mehr die als mittelfristiger Trendindikator geltende 50-Tage-Linie als Unterstützung.
Vor den nach US-Börsenschluss erwarteten Quartalszahlen des US-Halbleiterkonzerns und KI-Profiteurs Nvidia überwog bei den Anlegern die Zurückhaltung. Finanzmarktexperte Andreas Lipkow sagte: "Die Handelsimpulse sind derzeit rar gesät, und umso stärker werden die wenigen Nachrichten und Ereignisse fokussiert".

Seit Jahresbeginn steht für den deutschen Leitindex, der im Juli mit 24.639 Punkten ein Rekordhoch erreicht hatte, immer noch ein Plus von fast 21 Prozent zu Buche. Damit lässt er die meisten anderen großen Börsenindizes weit hinter sich. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verabschiedete sich zur Wochenmitte 1,10 Prozent tiefer mit 30.482,93 Punkten.

Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es letztlich um 0,2 Prozent hoch. Auch der SMI in Zürich legte etwas zu, wogegen der Londoner FTSE 100 mit einem kleinen Minus schloss. In New York wiesen die wichtigsten Indizes zum europäischen Handelsende bescheidene Gewinne aus.

Im Dax belegten Commerzbank (Commerzbank Aktie) und Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) mit Kursabschlägen von 5 und 3,4 Prozent die hinteren Plätze. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte beide Titel unter Verweis auf ihren zuletzt starken Lauf abgestuft. Für den europäischen Bankensektor bleibt Analyst Chris Hallam aber optimistisch.
Die Anteilscheine von Hochtief litten mit minus 3,3 Prozent ebenfalls unter weiteren Gewinnmitnahmen. Analyst Jens Münstermann von der Landesbank Baden-Württemberg strich nach der zuletzt guten Kursentwicklung seine Kaufempfehlung für den Baukonzern.

Bei den ebenfalls gut gelaufenen Papieren von MDax-Schlusslicht Aroundtown mussten die Aktionäre einen Kursrutsch von 5,4 Prozent verkraften. Analysten attestierten dem Gewerbeimmobilien-Spezialisten zwar solide Halbjahreszahlen. Stephanie Dossmann von Jefferies schrieb aber von einem schwächeren Betriebsgewinn (FFO), den unter anderem höhere Finanzierungskosten belastet hätten. Die Expertin wies zudem auf den Rücktritt des langjährigen Finanzchefs Ben David hin.

Dagegen zählte der Sportwagenbauer Porsche AG mit plus 0,7 Prozent zu den besten Dax-Titeln. Sie profitierten von Medienberichten, wonach Oliver Blume seinen Chefposten aufgeben und sich künftig auf die Führung des Mutterkonzerns Volkswagen (VW Aktie) (VW) konzentrieren werde, wie von Investoren zuletzt verstärkt gefordert. Die VW-Titel verloren 1,1 Prozent.

Für Adidas ging es um 0,6 Prozent bergauf. Händler verwiesen auf Geschäftszahlen des britischen Sport- und Freizeitmodekonzerns JD Sports Fashion , die an der Börse gut ankamen.

Quelle: dpa-AFX  

28.08.25 09:42

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Nach der zuletzt moderaten Verlustserie hat sich der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag auf Erholungskurs begeben. In den ersten Handelsminuten stieg der Dax um 0,6 Prozent auf 24.184 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 0,8 Prozent auf 30.732 Zähler zu. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,4 Prozent aufwärts.
Aktuelle Geschäftszahlen des US-Halbleitergiganten und KI-Profiteurs Nvidia (Nvidia Aktie) liefern - entgegen den Erwartungen - nur wenig Impulse. Zwar wächst der Konzern trotz andauernder Probleme im China-Geschäft weiter rasant. Im Geschäft mit Technik für Rechenzentren verfehlte Nvidia mit dem Umsatz die Markterwartungen jedoch knapp.

Die vergangenen drei Tage in Folge hatte der Dax jeweils moderat nachgegeben und war am Vortag kurzzeitig unter 24.000 Punkte gerutscht. Damit habe sich die Lage des Leitindex etwas verschlechtert, stellten die Experten der Landesbank Helaba fest. Auf kurze Sicht gelte es nun, nicht nachhaltig unter die runde Marke von 24.000 Zählern zu fallen. Am Nachmittag könnten Arbeitsmarkt- und Preisdaten aus den USA für Bewegung sorgen.

Quelle: dpa-AFX  

28.08.25 12:21

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Der Dax hat am Donnerstag seine Gewinne aus dem frühen Handel bis zum Mittag abgegeben. Zuletzt notierte der deutsche Leitindex praktisch unverändert bei 24.044 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen drehte sogar ins Minus und verlor zuletzt 0,3 Prozent auf 30.400 Zähler. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,1 Prozent aufwärts.
Aktuelle Geschäftszahlen des US-Halbleitergiganten und KI-Profiteurs Nvidia liefern - entgegen den Erwartungen - nur wenig Impulse. Zwar wächst der Konzern trotz andauernder Probleme im China-Geschäft weiter rasant. Im Geschäft mit Technik für Rechenzentren verfehlte Nvidia mit dem Umsatz die Markterwartungen jedoch knapp.

Die vergangenen drei Tage in Folge hatte der Dax jeweils moderat nachgegeben und war am Vortag kurzzeitig unter 24.000 Punkte gerutscht. Damit habe sich die Lage des Leitindex etwas verschlechtert, stellten die Experten der Landesbank Helaba fest. Auf kurze Sicht gelte es nun, nicht nachhaltig unter die runde Marke von 24.000 Zählern zu fallen. Am Nachmittag könnten Arbeitsmarkt- und Preisdaten aus den USA für Bewegung sorgen.

In der Anlegergunst ganz oben standen Automobilwerte. Die Kursgewinne von BMW , Volkswagen (VW Aktie) , Mercedes -Benz und Porsche AG reichten von 0,7 bis zu 1,8 Prozent. Die Zulassungszahlen des Verbands der europäischen Automobilhersteller (Acea) für Juli seien ein "Hoffnungsschimmer", sagte ein Händler. Sie könnten die Stimmung für die Branche ein wenig aufhellen.

Der Autozulieferer Continental (Continental Aktie) verkauft sein Geschäft mit Schlauchleitungen für Autos an die privat geführte US-Industrieholding Regent. Über den Kaufpreis hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart, hieß es. Die Kartellbehörden müssen dem Deal noch zustimmen. Conti-Aktien legten um 1,4 Prozent zu.
Die Ankündigung einer Anleihenplatzierung von Qiagen (Qiagen Aktie) ließ die Aktien des Diagnostik-Unternehmens auf den tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Monaten einknicken. Zuletzt notierten sie 1,6 Prozent im Minus. Qiagen will institutionellen Investoren Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 750 Millionen US-Dollar anbieten.

ProSiebenSat.1 stiegen im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit zwei Jahren und verbuchten zuletzt ein Plus von 0,8 Prozent. Mit einem Anteilsverkauf des Großinvestors PPF an die Berlusconi-Gesellschaft Media for Europe (MFE) sei das Bietergefecht um den Medienkonzern nun beendet, MFE halte mit knapp 60 Prozent die Mehrheit am deutschen Medienkonzern, sagte ein Händler.

Delivery Hero muss im laufenden Jahr beim Gewinn wegen ungünstiger Wechselkurseffekte wohl kleinere Brötchen backen. Der Essenlieferdienst schraubte seine Ziele für das operative Ergebnis (Ebitda) und den Free Cashflow nach unten. Beim Gesamtumsatz der Segmente wurde Delivery Hero hingegen optimistischer. Die Aktie fiel zuletzt um 1,8 Prozent.

Die Titel von Redcare Pharmacy fielen um als 8 Prozent. Ein Händler verwies auf einen Medienkommentar, der sich massiv für eine Liberalisierung des Vertriebs von Medikamenten und Gesundheitsartikeln in Deutschland ausspricht. In diesem wird vor allem auf die Drogeriekette dm als potenzieller Wettbewerber von Apotheken verwiesen. Das werde auf die Margen drücken, prognostizierte der Händler.

Die Titel von Fielmann reagierten auf die Bekanntgabe detaillierter Halbjahreszahlen mit einem Kursrutsch von 5,3 Prozent. Die finalen Kennziffern hätten nicht überrascht, die geplante Expansion der Optikerkette in den USA betrachte er jedoch mit Vorsicht, kommentierte ein Händler. Vorläufige Halbjahresresultate hatte Fielmann bereits im Juli veröffentlicht.

Für den Aktienkurs von Dermapharm ging es um 5,6 Prozent nach unten, nachdem das Investmenthaus Jefferies die Papiere auf "Hold" abgestuft hatte. Die Analysten rechnen mit einem gebremsten Wachstum des Arzneimittel-Herstellers und vermissen Kurstreiber.

Ein möglicher Großauftrag aus Australien beflügelte die Aktien von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera mit plus 3,4 Prozent. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein Kursverlust von gut 12 Prozent zu Buche.

Quelle: dpa-AFX  

28.08.25 19:31

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Nach drei Tagen mit moderaten Verlusten hat sich der Dax am Donnerstag ein wenig stabilisiert. Zum Handelsende notierte er 0,03 Prozent tiefer bei 24.039,92 Punkten. Weder die mit Spannung erwarteten Geschäftszahlen des KI-Chip-Spezialisten Nvidia noch Konjunkturdaten sorgten für Kursimpulse.
Auf kurze Sicht sei es nun wichtig, dass der deutsche Leitindex nicht nachhaltig unter 24.000 Punkte falle, schrieben die Experten der Landesbank Helaba. Zur Wochenmitte hatte das Börsenbarometer die viel beachtete runde Marke zeitweise unterschritten. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen schloss am Donnerstag 0,41 Prozent schwächer mit 30.358,46 Punkten.

In Europa fehlte ebenfalls eine klare Richtung. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es letztlich minimal bergauf. Der schweizerische SMI verabschiedete sich 0,1 Prozent höher, wogegen der britische FTSE 100 etwas nachgab. In New York notierten die wichtigsten Aktienindizes zum europäischen Börsenschluss moderat in der Gewinnzone.

Am deutschen Aktienmarkt standen Automobilwerte im Fokus. Die Zulassungszahlen des Verbands der europäischen Automobilhersteller (Acea) für Juli seien ein "Hoffnungsschimmer", sagte ein Händler. Sie könnten die Stimmung für die Branche ein wenig aufhellen. Mercedes-Benz und BMW gewannen jeweils 0,8 Prozent, wogegen Porsche AG und Volkswagen (VW Aktie) ein wenig nachgaben.

Für Continental (Continental Aktie) ging es um 1,2 Prozent hoch, nachdem der Zulieferer in der US-Industrieholding Regent einen Käufer für sein Geschäft mit Schlauchleitungen für Autos gefunden hat. Über den Kaufpreis hätten beide Seiten Stillschweigen vereinbart, hieß es. Die Kartellbehörden müssen dem Deal noch zustimmen, der bei Analysten auf ein positives Echo stieß.
ProSiebenSat.1 profitierte vom Ende des Bietergefechts um den Fernsehkonzern. Die Aktien stiegen mit plus 3,7 Prozent auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Mit dem vom tschechischen Investor PPF angekündigten Verkauf seines Anteils von knapp 15,7 Prozent an die Berlusconi-Gesellschaft Media for Europe (MFE) steigt deren Beteiligung auf rund 60 Prozent - und es könnte noch mehr werden.

Ein möglicher Großauftrag aus Australien beflügelte die Aktien des Elektrolysespezialisten Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) Nucera mit plus 2,7 Prozent. Seit Jahresbeginn steht aber immer noch ein Kursverlust von fast 13 Prozent zu Buche.

Hingegen sackten die Aktien des Diagnostik-Unternehmens Qiagen (Qiagen Aktie) nach der Ankündigung einer Anleihenplatzierung auf den tiefsten Stand seit rund zweieinhalb Monaten ab. Zum Handelsende lagen sie 4,2 Prozent im Minus am Dax-Ende.

Dass Delivery Hero im Zuge von Halbjahreszahlen die Jahresziele für operatives Ergebnis (Ebitda) und Free Cashflow kappte, brockte dem Essenslieferdienst einen Kursrückgang von 5,9 Prozent ein.

Die Titel von Redcare Pharmacy sackten als MDax-Schlusslicht um 8,8 Prozent ab. Ein Händler verwies auf einen Medienkommentar, der sich massiv für eine Liberalisierung des Vertriebs von Medikamenten und Gesundheitsartikeln in Deutschland ausspricht. In diesem wird vor allem auf die Drogeriekette dm als potenzieller Wettbewerber von Apotheken verwiesen. Das werde auf die Margen drücken, prognostizierte der Händler.

Im Nebenwerte-Index SDax verloren die Aktien von Fielmann nach detaillierten Halbjahreszahlen 4,6 Prozent. Diese hätten nicht überrascht, die geplante Expansion der Optikerkette in den USA betrachte er jedoch mit Vorsicht, kommentierte ein Händler.

Auch das Investmenthaus Jefferies sorgte im SDax für Bewegung. Eine Kaufempfehlung ließ die zuletzt seitwärts tendierenden Aktien des IT-Dienstleisters Cancom (Cancom Aktie) um 3,6 Prozent steigen. Dagegen büßten der Energieinfrastruktur-Konzern Friedrich Vorwerk und der Arzneimittelhersteller Dermapharm 4,4 beziehungsweise 4,8 Prozent ein, nachdem Jefferies deren Papiere abgestuft hatte.

Quelle: dpa-AFX  

29.08.25 10:20

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Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Freitag zur Eröffnung relativ träge präsentiert. In den ersten Handelsminuten sank der Dax um 0,2 Prozent auf 24.002 Punkte. Damit deutet sich für den Leitindex ein Wochenverlust von rund anderthalb Prozent an.
Dagegen legte der MDax der mittelgroßen Unternehmen am Freitagmorgen um 0,3 Prozent auf 30.441 Zähler zu. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,2 Prozent abwärts.

Zuletzt hatte der Dax nur mit Mühe seine 50-Tage-Linie verteidigt, die als Gradmesser für den mittelfristigen Trend derzeit seitwärts tendiert. Gleichzeitig bleibt aber auch der Rekord von Mitte Juli bei 24.639 Punkten weiter in Sichtweite. Dem Markt fehlt es an einem klaren Trend. Geopolitische Unsicherheiten mit Blick auf den Ukraine-Krieg sowie die US-Zollpolitik belasten, während das Boom-Thema Künstliche Intelligenz zuletzt an Fahrt verloren hat.

Quelle: dpa-AFX  

29.08.25 14:00

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Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Freitag etwas auf die Bremse getreten. Geopolitische Unsicherheiten mit Blick auf den Ukraine-Krieg sowie die US-Zollpolitik belasten, während das Boom-Thema Künstliche Intelligenz zuletzt an Fahrt verloren hat.
Der Dax sank unter die viel beachtete Marke von 24.000 Punkten und notierte zuletzt 0,4 Prozent tiefer bei 23.952 Punkten. Damit deutet sich für den Leitindex ein Wochenverlust von rund 1,7 Prozent an. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Freitagmittag 0,2 Prozent auf 30.290 Zähler ein. Für den EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging es um 0,4 Prozent abwärts.

Für Bewegung könnte am Nachmittag die Bekanntgabe vorläufiger deutscher Inflationszahlen für August sorgen. Experten rechnen im Monatsvergleich mit konstanten Preisen. Für die Jahresrate würde dies aber einen moderaten Anstieg bedeuten.

Impulse geben könnten auch frische US-Konjunkturindikatoren. Unter anderem stehen Daten zu den privaten Einkommen und Ausgaben, zum Chicago Einkaufsmanagerindex und zum Uni Michigan Verbrauchervertrauen auf der Agenda.

Aus Branchensicht stehen wieder einmal die Rüstungswerte in der Anlegergunst ganz oben. Passend zur Kursstärke der Branche finden an diesem Freitag die Beratungen der deutschen und der französischen Regierung über Wirtschafts- und Sicherheitsfragen in der Küstenstadt Toulon statt. Die Papiere von Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) stiegen an der Dax-Spitze um 3,3 Prozent. Die Titel von Hensoldt und Renk verteuerten sich um 3,1 beziehungsweise 2,8 Prozent.
Die Aktien von Gerresheimer (Gerresheimer Aktie) reagierten mit einem Kursplus von 0,9 Prozent auf die Bekanntgabe eines neuen Finanzchefs. Im Monatsverlauf waren die Papiere des Verpackungsspezialisten auf einen Tiefststand seit dem Jahr 2014 gefallen. Die Veränderung im Management sei lange überfällig, der neue Finanzchef dürfte von den Anlegern mit offenen Armen empfangen werden, glaubt Pallav Mittal von der Bank Barclays.

Die Aktien von Schaeffler profitierten von einer optimistischen Analystenstudie und stiegen um 3,4 Prozent. Die Citigroup (Citigroup Aktie) hatte die Papiere von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 5,00 auf 6,75 Euro erhöht. Der Auto- und Industriezulieferer könnte sich zu einem "Champion" im Bereich Hardware für humanoide Aktuatoren entwickeln, ein Markt, dessen Volumen bis zum Jahr 2050 auf mehr als 1 Billion US-Dollar geschätzt werde, erklärte Analyst Ross Macdonald. Humanoide Aktuatoren sind elektrische, hydraulische oder pneumatische Antriebssysteme, die Bewegungen menschenähnlicher Roboter ermöglichen.

Die Anteilsscheine von Adesso schnellten nach einer Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux um 5,1 Prozent nach oben. Die kurzfristigen Risiken seien zu hoch gehängt worden, schrieben die Kepler-Experten. Gleichzeitig werde den besseren Aussichten für die Profitabilität zu wenig Beachtung geschenkt.

Die Papiere von Tonies setzten ihre Erholungsrally mit plus 9,6 Prozent auf 7,29 Euro fort. Analyst Oliver Wojahn von MWB Research hob sein Kursziel auf 11,70 Euro an und blieb bei seiner Kaufempfehlung. Die Audio-Plattform für Kinder komme am 15. September in Europa mit ihrer bisher größten Produktinnovation an den Markt, betonte er.

Quelle: dpa-AFX  

29.08.25 18:03

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Der Dax hat am Freitag eine schwache Woche mit Verlusten beendet. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,57 Prozent tiefer bei 23.902,21 Punkten, womit er sein Wochenminus auf 1,9 Prozent ausweitete. Für den Börsenmonat August steht hingegen nur ein Kursrückgang um 0,7 Prozent zu Buche und seit Jahresbeginn immer noch ein international herausragendes Plus von 20 Prozent. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verabschiedete sich am Freitag 0,24 Prozent schwächer mit 30.286,90 Punkten.
Dem Dax drohe im Ringen um die 24.000-Punkte-Marke die Kraft auszugehen, warnte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht." Panikartige Verkäufe sind dem Experten zufolge allerdings nicht zu befürchten. Bereits bei 23.500 Punkten sieht er die nächste Haltelinie für den Dax, der inzwischen ein gutes Stück von seinem Rekordhoch bei 24.639 Punkten aus dem Juli zurückgefallen ist. Konjunkturdaten von dies- wie jenseits des Atlantik hatten vor dem Wochenende einmal mehr keinen Kurseinfluss.

An Europas Börsen dominierten ebenfalls negative Vorzeichen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank letztlich um 0,8 Prozent. In Zürich ging der SMI 0,3 Prozent tiefer aus dem Handel. Ähnlich fiel der Kursrückgang beim Londoner FTSE 100 aus. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsschluss 0,4 Prozent tiefer, und für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 1,2 Prozent bergab.

Quelle: dpa-AFX  

01.09.25 10:28

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Der DAX hat sich wieder deutlicher vom Rekordhoch entfernt. In der letzten Augustwoche büßte das größte deutsche Börsenbarometer 460 Punkte ein und schloss -1,89% tiefer mit 23.902 Punkten. Die Papiere von Qiagen und Commerzbank verzeichneten die höchsten Verluste, bester DAX-Wert war Rheinmetall. Gehen die Korrekturen in der neuen Woche weiter?
https://www.finanznachrichten.de/...etall-erholt-dax-ausblick-486.htm  

01.09.25 10:30

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Der Dax ist am Montag mit leichten Gewinnen in den September gestartet. Stützend wirkten Nachrichten aus China. Dort hellte sich laut dem RatingDog-Einkaufsmanagerindex (früher Caixin) die Stimmung unter den kleineren und mittleren Industriebetrieben trotz des Handelsstreits mit den USA überraschend stark auf. Das deutet auf ein Anziehen der Wirtschaftsaktivitäten in diesem Bereich im August hin, während dem staatlichen Einkaufsmanagerindex zufolge die Stimmung in den großen und staatlichen Industrie schlecht blieb. Zudem überzeugte der Handelsriese Alibaba mit einem Umsatzsprung bei KI-bezogenen Produkten.
Ansonsten aber bleibt die Unsicherheit vorerst hoch, und von den US-Börsen werden zum Wochenstart keine Impulse ausgehen. Sie bleiben feiertagsbedingt geschlossen.

Im frühen Handel stieg der deutsche Leitindex um 0,5 Prozent auf 24.030 Punkte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann 0,5 Prozent auf 30.440 Zähler. Für den EuroStoxx 50 , den Leitindex der Eurozone, ging es um 0,5 Prozent hoch auf 5.375 Zähler.

Für den Dax gehe es erst einmal weiter darum, die 24.000er Marke nicht aus den Augen zu verlieren oder - besser noch - sie wieder zu halten, damit keine neuen Kursverluste drohten, schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Der Börsenmonat September gilt allgemein als kein besonders guter. Laut IG-Markets-Experte Christian Henke ist seine Bilanz "bekanntlich nicht allzu rosig", bevor im Oktober der "goldene Herbst" womöglich wieder ein beeindruckendes Schlussquartal einleiten könnte.

Wie unruhig es aber erst einmal werden könnte, dürfte womöglich bereits diese Woche zeigen. Nicht nur, dass am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für August ansteht, der eine wichtige Indikation für die Zinsentscheidung der US-Notenbank sein könnte. Obendrein werden wohl auch noch zwei wichtige Prozesse vor dem Supreme Court, dem obersten US-Gerichtshof entschieden.
Einerseits geht es um die Rechtmäßigkeit von Trumps Zöllen und andererseits um die angestrebte Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook. "Und jede dieser beiden Entscheidungen wird weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung der USA und damit auch für die Entwicklung der Börsen haben", warnt Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Hier in Europa bleibe zudem Frankreich ein großer Unsicherheitsfaktor für die Börsen.

Unter den Einzelwerten ging es erneut für Rüstungsaktien aufwärts: Nach deutlichen Gewinnen am Freitag stiegen Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) im Dax um weitere 2,0 Prozent. Renk gewannen im MDax 1,7 Prozent und Hensoldt legten dort um 1,4 Prozent zu.

Eine positive Studie der Bank of America (BofA) zu Teamviewer katapultierte das Papier des Software-Unternehmens um 8,9 Prozent nach oben. Die BofA stufte das Papier um gleich zwei Stufen, von "Underperform" auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 16,30 Euro an. Die KI-Fähigkeiten von Teamviewer sorgten für einen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz, schrieb Analyst Victor Cheng und sieht insgesamt die langfristigen Chancen nun optimistischer.

Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) zeigten sich unterdessen mit plus 0,2 Prozent nicht davon bewegt, dass Norwegen im Rahmen seines umfangreichen Militärbeschaffungsplans Fregatten aus Großbritannien kauft.

Quelle: dpa-AFX  

01.09.25 18:24

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Nach einem leicht schwächeren August ist der Dax positiv in den September gestartet. Am Montag schloss der deutsche Leitindex 0,57 Prozent höher bei 24.037,33 Punkten und kletterte damit wieder über die runde Marke von 24.000 Zählern, um die er zuletzt pendelte. Frische Impulse gab es jedoch kaum, weil in den USA wegen des Feiertags "Labor Day" kein Handel stattfindet. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann derweil 0,53 Prozent auf 30.466,03 Punkte.
Für eine positive Grundstimmung sorgte der Umsatzsprung durch KI-bezogene Produkte beim chinesischen Handelsriesen Alibaba . Zudem hellte sich in der Eurozone die Stimmung in den Industrieunternehmen im August etwas stärker auf als zunächst ermittelt. Für Deutschland wurde die erste Schätzung aber minimal nach unten korrigiert.

Für den Dax gehe es weiter darum, die 24.000er-Marke nicht allzu weit aus den Augen zu verlieren oder sogar zu halten, um kein Korrektursignal auszusenden, kommentierte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Die kommenden Tage nach dem "Labor Day" sind aus Sicht der Experten des Bernecker Börsenbriefs daher besonders interessant. Im historischen Vergleich seien sie ein Frühindikator dafür gewesen, ob es eine Jahresendrally geben werde oder nicht.

Der September gilt allerdings als schwacher Börsenmonat. Er habe sich "oft als stürmisch und unkalkulierbar gezeigt", schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow. Mit Blick auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, die bald darauf anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed und zwei wichtige Prozesse vor dem Supreme Court spräche vieles dafür, dass es an den Aktienmärkten turbulent zugehen könnte.

Vor dem obersten US-Gerichtshof geht es einerseits um die Rechtmäßigkeit der Zölle von Donald Trump und andererseits um die vom US-Präsidenten angestrebte Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook. "Und jede dieser beiden Entscheidungen wird weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung der USA und damit auch für die Entwicklung der Börsen haben", warnte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Hier in Europa bleibe zudem die politische Krise Frankreichs ein großer Unsicherheitsfaktor für die Börsen.
Zum Wochenstart verbuchten die wichtigsten Indizes aber Gewinne: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg letztlich um 0,29 Prozent auf 5.367,08 Punkte. Der französische CAC 40 konnte sich genau wie der Londoner FTSE 100 knapp im Plus halten. In Zürich gab der SMI leicht nach.

Bei den Unternehmen hatten hierzulande erneut Rüstungsaktien die Nase vorn. Nach deutlichen Gewinnen am Freitag stiegen Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) an der Dax-Spitze um weitere 3,5 Prozent. Renk gewannen im MDax 7,2 Prozent und Hensoldt legten dort um 4,4 Prozent zu. Als Kurstreiber gilt unter anderem, dass sich die Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine vorerst zerschlagen haben.

Bayer (Bayer Aktie) verloren als einer der schwächsten Werte im Dax 0,7 Prozent. Damit zollten die Papiere des Agrarchemie- und Pharmaunternehmens ihrer deutlichen Erholung vom August-Tief noch etwas mehr Tribut. Mit dem Wirkstoff Vericiguat verfehlte Bayer das primäre Studienziel für die Therapie einer Form der chronischen Herzinsuffizienz ohne kürzliches Herzinsuffizienz-Ereignis.

Teamviewer sprangen derweil im MDax um 11,9 Prozent nach oben, denn die Bank of America stufte das Papier um gleich zwei Stufen auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 16,30 Euro an. Die KI-Fähigkeiten des Softwareherstellers sorgten für einen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz, schrieb Analyst Victor Cheng. Er sieht die langfristigen Chancen nun insgesamt optimistischer.

Im Kleinwerte-Index SDax büßten ProSiebenSat.1 2,7 Prozent ein. Am letzten Tag der Nachfrist zum Andienen der Anteile des Medienkonzerns an den Bieter MediaForEurope (MFE) riet Warburg-Analyst Jörg Philipp Frey dazu, die Aktien entweder zu verkaufen oder anzudienen. Er begründete dies zum Beispiel damit, dass der künftig reduzierte Streubesitz die Papiere schlechter handelbar mache.

Quelle: dpa-AFX  

02.09.25 10:24

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag zum Handelsstart nachgegeben. Der Dax rutschte nun deutlicher unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten, die auch in der vergangenen Woche im Fokus gestanden hatte. "Zuletzt kamen an der 24.000-Punkte-Schwelle jedes Mal Käufer in den Markt", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Es ist aber gut vorstellbar, dass sich diese Kaufschwelle sukzessive nach unten verschiebt."
Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 1,0 Prozent auf 23.797 Punkte nach. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen sank um 1,0 Prozent auf 30.143 Zähler. Für den EuroStoxx 50 , den Leitindex der Eurozone, ging es um 0,6 Prozent auf 5.335 Zähler abwärts.

Weitere Impulse könnten am Nachmittag von den New Yorker Börsen kommen. Am Montag war der US-Aktienmarkt feiertagsbedingt geschlossen geblieben. Das hatte auch hierzulande Spuren hinterlassen, denn der Umsatz war laut Altmann so gering gewesen wie bisher noch nie in diesem Jahr.

Insbesondere wird mit Spannung auf die Reaktion der US-Börsen gewartet, nachdem ein Berufungsgericht Präsident Donald Trump am Freitag die Befugnis abgesprochen hatte, unter Berufung auf ein Notstandsgesetz weitreichende Zölle auf Importprodukte zu verhängen.

Unter den Einzelwerten stand im Dax die FMC -Aktie im Blick. Sie büßte als Schlusslicht 5,8 Prozent ein. Eine frische Verkaufsempfehlung durch die Schweizer Großbank UBS belastete. Analyst Graham Doyle verwies auf strukturelle Risiken hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den USA und die Gefahr sinkender Konsensschätzungen für das operative Ergebnis.
Siemens (Siemens Aktie) gaben um 2,0 Prozent nach und litten unter einer Abstufung von Bernstein Research auf "Market-Perform". Analyst Nicholas Green begründete seinen Schritt mit den kräftigen Kursgewinnen der Aktie in den vergangenen Jahren.

Rheinmetall (Rheinmetall Aktie) stiegen an der Dax-Spitze um 1,1 Prozent. Wie erwartet wird der Rüstungskonzern noch in diesem Monat in den währungsgemischten Stoxx Europe 50 einziehen.

Im SDax brach der Kurs von SMA Solar um ein Viertel ein. Der Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen senkte seine Prognose für das laufende Jahr und erwartet nun einen operativen Verlust. Die bereits eingeleiteten Restrukturierungsbemühen sollen nochmals verschärft werden.

Dass der Motorenbauer Deutz mit dem geplanten Kauf der Sobek Group sein noch kleines Geschäft im Rüstungsmarkt ausbaut, kam unterdessen gut an. Das Papier gewann an der Index-Spitze 6,9 Prozent. Die Sobek Group ist ein Antriebsspezialist für Drohnen.

Quelle: dpa-AFX  

02.09.25 13:29

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Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Dienstag schwach gezeigt. Druck kam nicht zuletzt durch schwach erwartete US-Börsen auf die Indizes, nachdem in den USA am Montag wegen des "Labor Day" nicht gehandelt worden war. Der Dax rutschte deutlicher unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten, die seit der vergangenen Woche wieder stark in den Blick gerückt ist.
"Zuletzt kamen an der 24.000-Punkte-Schwelle jedes Mal Käufer in den Markt", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Es ist aber gut vorstellbar, dass sich diese Kaufschwelle sukzessive nach unten verschiebt."

Zur Mittagszeit gab der deutsche Leitindex um 1,1 Prozent auf 23.784 Punkte nach. Der MDax fiel unter 30.000 Punkte. Zuletzt verlor der Index der mittelgroßen Unternehmen 1,8 Prozent auf 29.914 Zähler.

Mit Blick auf die USA wird vor allem auf die Reaktion der US-Börsen gewartet, nachdem ein Berufungsgericht Präsident Donald Trump am Freitag die Befugnis abgesprochen hatte, unter Berufung auf ein Notstandsgesetz weitreichende Zölle auf Importprodukte zu verhängen.

"Im asiatischen Handel wurde die nach wie vor bestehende Unsicherheit über die konjunkturellen Auswirkungen der US-Strafzölle für Gewinnmitnahmen genutzt", sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Auch angesichts des hinter den Kulissen stattfindenden Machtkampfs rund um die US-Notenbank gebe es derzeit viele Fragen und über die kommende Sitzung im September werde stark diskutiert.
"Eine Zinssenkung ist noch lange keine ausgemachte Sache." Daher dürften die kommenden Konjunkturdaten aus den USA, so etwa der Arbeitsmarktbericht am Freitag, noch eine wichtige Rolle spielen. "Es bilden sich derzeit viele neue Risikocluster aus, die noch für erhebliche Schwankungen an den Finanzmärkten sorgen könnten."

Unter den Einzelwerten büßte im Dax die FMC-Aktie als Schlusslicht 4,9 Prozent ein. Eine Verkaufsempfehlung durch die Schweizer Großbank UBS belastete. Analyst Graham Doyle verwies auf strukturelle Risiken hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den USA und die Gefahr sinkender Konsensschätzungen für das operative Ergebnis.

Siemens (Siemens Aktie) gaben um 2,8 Prozent nach. Sie litten unter einer Abstufung durch Bernstein Research auf "Market-Perform". Analyst Nicholas Green begründete seinen Schritt mit den kräftigen Kursgewinnen der Aktie in den vergangenen Jahren. Commerzbank (Commerzbank Aktie) , von Morgan Stanley abgestuft auf "Equal-weight", verloren 2,4 Prozent. Auf dem aktuellen Bewertungsniveau seien zunächst weitere Fortschritte im Businessplan der Frankfurter nötig, schrieb Analyst Alvaro Serrano.

Im SDax brach der Kurs von SMA Solar um 28 Prozent ein. Der Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen senkte seine Prognose für das laufende Jahr und erwartet nun einen operativen Verlust. Die bereits eingeleiteten Restrukturierungsbemühen sollen nochmals verschärft werden.

Dass der Motorenbauer Deutz mit dem geplanten Kauf der Sobek Group sein noch kleines Geschäft im Rüstungsmarkt ausbaut, kam unterdessen gut an. Das Papier gewann an der Index-Spitze 6,0 Prozent. Die Sobek Group ist ein Antriebsspezialist für Drohnen.

Quelle: dpa-AFX  

02.09.25 19:52

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Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag deutlich unter Druck geraten. Der Dax rutschte weit unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten, die er erst tags zuvor wieder überwunden hatte. Letztlich schloss der Leitindex 2,29 Prozent tiefer bei 23.487,33 Zählern und damit auch merklich unter der 100-Tage-Durchschnittslinie, einem mittelfristigen Trendindikator. Wegen zahlreicher Risiken und steigenden Zinsen werden die Anleger angesichts der erreichten Kurshöhen vorsichtiger. Der MDax der mittelgroßen Werte brach um 2,76 Prozent auf 29.604,64 Punkte ein.

"Der September scheint seinem Ruf alle Ehre zu machen", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow mit Blick auf die oftmals triste Bilanz des neu angebrochenen Monats. "Es bilden sich derzeit viele neue Risikocluster aus, die noch für erhebliche Schwankungen an den Finanzmärkten sorgen könnten." Lipkow verwies auf die konjunkturellen Folgen der US-Zölle und den gescheiterten Friedensversuch im Ukraine-Krieg. Dazu kommt der Machtkampf rund um die US-Notenbank und ihr weiteres geldpolitisches Vorgehen. Ein schwacher Start der US-Börsen nach dem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende belastete zusätzlich.

Am Markt wurde außerdem auf steigende Zinsen sowie Sorgen rund um die Verschuldung Frankreichs verwiesen. Mit Blick auf die Staatsanleihen erreichte die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen den höchsten Stand seit 2011. In den USA stieg die Rendite der 30-jährigen Bonds ebenfalls kräftig und britische Staatsanleihen kletterten auf den höchsten Stand seit 27 Jahren. In Frankreich liegt die Rendite der richtungsweisenden 10-jährigen Anleihen aktuell über der griechischen. Steigende Zinsen bedeuteten auch höhere Finanzierungskosten, die direkt auf die Gewinne der Unternehmen durchschlügen, erklärte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners.

Die steigenden Renditen von Staatsanleihen belasteten auf Unternehmensseite vor allem die Immobilienwerte, die am Dienstag europaweit der mit Abstand schwächste Sektor waren. Im Dax gaben die Aktien von Vonovia (Vonovia Aktie) als Schlusslicht um 6,1 Prozent nach. Im MDax zählten auch LEG , Aroundtown und TAG Immobilien (TAG Immobilien Aktie) zu den größten Verlierern.

FMC musste ebenfalls deutlich Federn lassen und ging 5,3 Prozent tiefer aus dem Handel. Eine Verkaufsempfehlung durch die Schweizer Großbank UBS belastete den Dialyse-Spezialisten. Analyst Graham Doyle verwies auf strukturelle Risiken hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in den USA und die Gefahr sinkender Konsensschätzungen für das operative Ergebnis.

Siemens (Siemens Aktie) gaben um 4,4 Prozent nach und litten unter einer Abstufung durch Bernstein Research auf "Market-Perform". Analyst Nicholas Green begründete seinen Schritt mit den kräftigen Kursgewinnen der Aktie in den vergangenen Jahren. Commerzbank-Aktien , von Morgan Stanley auf "Equal-weight" abgestuft, verloren 2,8 Prozent. Auf dem aktuellen Bewertungsniveau seien zunächst weitere Fortschritte im Businessplan der Frankfurter nötig, schrieb Analyst Alvaro Serrano.

Einen heftigen Kurseinbruch von 29,3 Prozent erlitten im Kleinwerte-Index SDax SMA Solar . Der Hersteller von Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen senkte seine Prognose für das laufende Jahr und erwartet nun einen operativen Verlust. Die bereits eingeleiteten Restrukturierungsbemühen sollen nochmals verschärft werden.

Dass der Motorenbauer Deutz mit dem geplanten Kauf der Sobek Group, einem Antriebsspezialisten für Drohnen, sein noch kleines Geschäft im Rüstungsmarkt ausbaut, kam dagegen gut an. Das Papier stieg um 4,3 Prozent.

Bei PVA Tepla setzten nach einer Verdopplung des Aktienkurses im laufenden Jahr dagegen Gewinnmitnahmen ein. Zum Kapitalmarkttag sackten die Papiere um 3,4 Prozent ab. Der Technologiekonzern bestätigte seine Mittelfristziele und will außerdem seine Gewinnmarge langfristig deutlich steigern.

Auch in anderen Ländern Europas gaben derweil die wichtigsten Indizes nach: Der französische CAC 40 verlor 0,7 Prozent, in ähnlicher Größenordnung ging es auch für den britischen FTSE 100 und den SMI in Zürich abwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte letztlich 1,42 Prozent auf 5.291,04 Punkte ein

Quelle: dpa-AFX  

03.09.25 10:18

33277 Postings, 1491 Tage Highländer49DAX

Auf die Talfahrt des Dax am Vortag folgt zur Wochenmitte ein Stabilisierungsversuch. Unterstützung kommt von der Wall Street. Zwar gaben die US-Börsen nach, hatten ihr Minus aber im Handelsverlauf deutlich verringert und letztlich an ihren Tageshochs geschlossen.
Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,2 Prozent auf 23.543 Punkte zu, womit sein Plus vom Handelsstart allerdings abbröckelte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab seine Auftaktgewinne nahezu komplett ab und zeigte sich mit 29.608 Zählern fast unverändert. Für den EuroStoxx 50 , den Leitindex der Eurozone, ging es zuletzt um 0,4 Prozent auf 5.309 Zähler nach oben.

Der europäische Handel war tags zuvor dem Ruf des Septembers gerecht geworden, ein schwieriger Börsenmonat zu sein. Ein Potpourri aus Risiken, das von der Zoll- und Wirtschaftspolitik des US-Präsidenten, dem unvermindert andauernden Ukraine-Krieg bis hin zu geldpolitischer Unsicherheit und der politischen und finanziellen Lage in Frankreich reicht, verleidet den Anlegern derzeit die Börsenstimmung. Bislang wurden diese Risiken weitgehend ausgeblendet.

Das technische Bild habe sich mit dem beschleunigten Entfernen von der 24.000er-Marke für den Dax erst einmal eingetrübt, kommentierte Jürgen Molnar von Robomarkets. "Sollte es dem Index nicht gelingen, zeitnah wieder den Anschluss herzustellen und die 23.500er-Marke als Unterstützung nicht halten, drohen weitere 1.000 Punkte Minus in relativ kurzer Zeit." Zugleich verwies er aber auch auf die Widerstandskraft des Dax, der bereits mehrfach die 24.000 Punkte schneller wieder zurückerobert habe als gedacht.

Unter den Dax-Werten stachen Adidas (adidas Aktie) mit einem Kursplus von 3,0 Prozent an der Index-Spitze hervor. Jefferies-Analyst James Grzinic sprach für die Aktie des Sportartikelherstellers eine Kaufempfehlung aus und hält die Sorgen der Anleger bezüglich einer zu hohen Abhängigkeit von Terrace-Produkten, die sich ihrem Zenit näherten, für übertrieben. Zugleich sieht er Adidas als einen Gewinner mit Blick auf Zölle und die Dollar-Schwäche.
Wegen des "brutalen Wertverlustes" senkte Grzinic allerdings - wie auch JPMorgan an diesem Tag - das Kursziel. Dennoch: Wendy Liu blickt ebenfalls optimistisch auf Adidas. Die neu für die deutschen Sportartikelhersteller zuständige JPMorgan-Analystin bekräftigte die Aktie nicht nur auf "Overweight", sondern versah sie vor dem Ende Oktober anstehenden Bericht zum dritten Quartal mit dem Stempel "positive Catalyst Watch" für besonders aussichtsreiche Werte.

Das Anlageurteil für die Aktie von Puma senkte Liu dagegen von "Neutral" auf "Underweight", denn sie sieht enorme Umsetzungsrisiken in der langwierigen Unternehmenstransformation. Das Papier gab als eines der wenigen Verlierer im MDax um 0,4 Prozent nach.

Das US-Analysehaus Bernstein Research stufte unterdessen die Aktie von Continental (Continental Aktie) von "Market-Perform" auf "Underperform" ab. Analyst Harry Martin schätzt die Kursentwicklung des Autozulieferers und Reifenherstellers pessimistischer ein als die Experten von Oddo BHF, die das Papier am Vortag von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft hatten. Die Wertschöpfung aus der Konzernaufspaltung sei inzwischen mehr als eingepreist, schrieb Martin. Die Aktie, die sich am Dienstag zwar gegen den deutlichen Abwärtstrend stemmen konnte und nur unterdurchschnittlich nachgegeben hatte, verlor nun 0,6 Prozent.

Ein zeitnah drohender Pilotenstreik belastete den Anteilsschein der Lufthansa (Lufthansa Aktie) . Mit 3,0 Prozent nahm er den letzten Platz im MDax ein. Am Vortag kurz vor Börsenschluss war bekannt geworden, dass sich die Piloten für einen Streik vorbereiten. Aus einem Schreiben an die Mitglieder geht hervor, dass Verhandlungen zur betrieblichen Altersversorgung von der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit für gescheitert erklärt wurden. Demnach wurde beim Gewerkschaftsvorstand bereits die Urabstimmung beantragt.

Im SDax zogen PVA Tepla Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem am Vortag Anleger noch Kasse gemacht hatten, nahm das Papier mit plus 9 Prozent und seine Rally wieder auf. Es erreichte den höchsten Stand seit Frühjahr 2022. Sowohl die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) als auch Oddo BHF äußerten sich positiv zu dem Technologieunternehmen. Die Experten der Deutschen Bank nannten den Kapitalmarkttag am Vortag eine "positive Überraschung", die von Oddo sehen den Kursrutsch am Vortag als "Kaufgelegenheit".

Quelle: dpa-AFX  

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