Dresden : »Orte des Schreckens die wir niemals vergessen dürfen.«
Wer das Weinen verlernt hat der lernt es wieder beim Untergang Dresdens - Gerhart Hauptmann, Februar 1945. Nachlaß
Dresden - Es war der 13. Februar 1945, Faschingsdienstag. Viele Menschen feierten Karneval, so gut es drei Monte vor Kriegsende noch ging.
Um 21.41 Uhr heulten in Dresden die Sirenen: Fliegeralarm. Der Rundfunk unterbrach seine Sendung, im Radio hörte man, wie üblich, das Ticken einer Uhr. Die Wolkendecke über der Stadt riß auf.
Die Stadt war von Menschen überfüllt: Vor dem Krieg hatte Dresden 630.000 Einwohner; jetzt war die Zahl durch die Flüchtlingsströme auf mehr als 1,2 Millionen angeschwollen.
Die Menschen machten sich trotz des Alarms kaum Sorgen, obwohl die Alliierten bereits zahlreiche deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt hatten. Dresden, so glaubte man zu wissen, würde verschont werden. Die Luftabwehr war abgezogen.
Um 22.09 Uhr verstummte das Ticken der Uhr im Radio. Ein Ansager rief aufgeregt: "Achtung! Achtung! Achtung! Die Spitzen der großen feindlichen Bomberverbände haben ihren Kurs geändert und befinden sich jetzt im Anflug auf das Stadtgebiet."
Vier Minuten später fielen die ersten Bomben, begann das Inferno, die Zerstörung einer der schönsten deutschen Städte. 244 britische Lancaster-Bomber stießen aus den Wolken um Dresden herab, flogen fächerförmig über die historische Altstadt. Grelle Blitze erhellten den Himmel, Brände flackerten auf.
Knapp drei Stunden später, am 14. Februar gegen 1.30 Uhr, kamen die Briten wieder, mit 500 Lancaster-Bombern. Die Stadt vor ihnen glich einem Feuermeer. Einer der Flieger notierte in seinem Tagebuch: "Der phantastische Schein aus 320 Kilometer Entfernung wurde immer heller. Selbst in einer Höhe von 8.700 Metern konnten wir bei dem gespenstischen Licht der Flamme Einzelheiten erkennen, die wir nie zuvor gesehen hatten; zum erstenmal seit vielen Einsätzen fühlte ich Mitleid mit der Bevölkerung dort unten."
Innerhalb von 20 Minuten luden die Maschinen der zweiten Welle ihre Bombenlast über der brennenden Stadt ab. Insgesamt warfen die Briten 650.000 Brandbomben und mehr als 200.000 Sprengbomben auf Dresden.
Elf Stunden später traf Dresden der nächste Vernichtungsschlag. Um 12.12 Uhr griffen mehr als 300 amerikanische B-17-Bomber die brennende Stadt an. Sie warfen in neun Minuten 783 Tonnen Bomben ab. Danach rasten amerikanische Mustang-Jäger im Tiefflug über die Stadt; feuerten mit ihren Bordwaffen auf den Verkehr, auf die Straßen, die aus der Stadt herausführten und von Kolonnen flüchtender Menschen verstopft waren.
Es war der verheerendste Luftangriff der Geschichte: In nur 14 Stunden verwüsteten die Bomber 28 Quadratkilometer der Stadt; zum erstenmal gab es nicht genügend unverletzte Überlebende, um die Toten zu begraben.
Schon nach dem ersten Angriff brannten das Schloß, die Hofkirche und die Semperoper. Das Wasser aus den zerstörten Hauptrohren überflutete die Straßen. Fernschreiber, Telefon und Funk fielen aus; die Luftschutz-Zentrale war ohne Verbindung zur Außenwelt.
Der Feuersturm, die fürchterlichste Folge einer Flächenbombardements, entwurzelte mächtige Bäume, kippte Eisenbahnwaggons, schleuderte Menschen mehrere Straßenzüge weit in die Flammen. Mehr als 70 Prozent der Opfer von Dresden starben wahrscheinlich an Sauerstoffmangel oder Kohlenmonoxid-Vergiftung in Bunkern und Kellern.
Noch mehrere Tage nach dem dreifachen Schlag waren die Straßen mit Tausenden von Opfern übersät ,,Nie habe ich geglaubt, daß der Tod in so verschiedener Form an den Menschen herantreten kann", sagte der Leiter der Abteilung Tote der Vermißten-Nachweis-Zentrale in Dresden, Hanns Voigt, ,,nie habe ich für möglich gehalten, daß Tote in so vielen Gestalten den Gräbern übergeben werden können: Verbrannte, Verkohlte, Zerstückelte, Teile von ihnen, als unkenntliche Masse, scheinbar niedlich schlafend, schmerzverzerrt; völlig verkrampft, bekleidet, nackt, in Lumpen gehüllt und als ein kümmerliches Häufchen Asche, darunter Reste verkohlter Knochen. Und über allem der beizende Rauch und der unerträgliche Verwesungsgeruch."
Auf dem zentralen Altmarkt in Dresden waren große Löschwasserbecken von etwa 30 Metern im Quadrat gebaut worden. Hunderte von Menschen waren hineingeklettert um sich zu retten. Das Wasser war zweieinhalb Meter tief, und die steilen Wände der Betonbecken machten es unmöglich, wieder herauszuklettern. Als Rettungsmannschaften ankamen, war das Wasser zur Hälfte verdunstet, die Menschen waren tot.
Noch zwei Wochen nach dem Schlag wurden Tausende von Tausende aus den zerbombten Straßen und Kellern der Innenstadt geborgen. Die Gefahr von Epidemien wuchs; die Altstadt war abgesperrt. Die Polizeibehörden beschlossen in ihrer Not, die Opfer nicht mehr auf den Massenfriedhof im Norden Dresdens zu bringen sondern mitten auf den Altmarkt.
Dort waren herausgerissene Träger des abgebrannten Kaufhauses Renner auf Sandsteinblöcke gelegt worden. Sie bildeten eine Reihe massiver Roste von acht Meter Länge Unter die Stahlträger wurden Holz und Strohbündel gesteckt. Auf den Rosten wurden die Körper von etwa 500 Toten geschichtet, wobei zwischen jede Schicht eine Lage Stroh kam. Viele der toten Kinder trugen immer noch die Fetzen bunter Karnevalskostüme. Ein höherer Offizier steckte das Brennmaterial unter den Rosten in Brand.
Die Zahl der Toten von Dresden kann nur geschätzt werden. ,,Das amtliche Ergebnis der Zahl der (identifizierten) Gefallenen betrug 39.773 bis zum Vormittag des 6. Mai 1945," schrieb der oberste Luftschutzleiter der Stadt. Dies ist die niedrigste die genannt wird. Briten und Amerikaner gingen zeitweise von bis zu 250 000 Opfern aus.
Der britische Luftmarshall Sir Robert Saundby, der den Angriff auf Dresden führte, sagt heute: ,,Daß die Bombardierung Dresdens eine erschütternde Tragödie war, kann niemand leugnen. Daß sie militärisch wirklich notwendig gewesen ist, werden nur noch wenige glauben."
Der Massenmord in Dresden – 13. Februar 1945
In Dresden werden die Toteszahlen von den hauptberuflichen Leugnern, Verharmlosern und Beleidigern des deutschen Volkes um mehrere Hunderttausend heruntergelogen. Als Tatsache wird jedoch erkannt, daß mehr als 12.000 Häuser der Innenstadt während des Bombeninfernos zu Staub zerfielen. Zu einem Zeitpunkt, zu dem sich zu den 600.000 Einwohnern noch einmal 600.000 in die Stadt gepreßte Flüchtlinge aus Breslau befanden, waren in jedem der 12.000 mehrstöckigen Häuser doch wohl mindestens 50 Menschen untergebracht. Das dürfte nicht zu bestreiten sein. Die Leugner des Holcaust an den Deutschen sprechen jedoch schamlos von 35.000 Toten. Dazu schreibt Erhard Mundra, Mitglied im Vorstand des 'Bautzen-Komitee e.V.' am 12.2.1995 in der Welt auf Seite: 8: "Laut einer Mitteilung des ehemaligen Generalstabsoffiziers des Verteidigungsbereiches Dresden, Oberstleutnant der Bundeswehr a.D. Matthes, seinerzeit Verwaltungsdirektor der Stadt Dresden, wurden 35.000 Tote voll, 50.000 teilweise und 168.000 Tote nicht identifiziert." All jene unseligen Kinder, Frauen, Alte und verwundete Soldaten, von denen die Feuersbrunst nur noch eine Handvoll Asche übrig ließ, konnten selbstverständlich überhaupt nicht mehr erfaßt werden.
Städte wurden zu Super-Krematorien
In der Mordnacht vom 13. auf 14. Februar 1945 ließ der größte Kriegsverbrecher aller Zeiten, Winston Churchill, knapp 700.000 Brandbomben auf Dresden werfen. Auf zwei Einwohner kamen also eine Bombe. Dazu schrieb Die Welt am 3.3.1995 auf Seite 8: "Als die Städte zu Krematorien wurden ... Professor Dietmar Hosser vom Institut für Baustoffe, Massivbau und Brandschutz, Braunschweig, hält für wahrscheinlich, daß oberirdisch sogar Temperaturen bis zu 1600 Grad geherrscht haben."
Vom Himmel kam die tödliche "Befreiung"
Der alliierte Völkermord gegen Deutschland vernichtete "80 Prozent aller deutschen Städte mit jeweils mehr als 100.000 Einwohnern". Die Luftangriffe der alliierten Kriegsverbrecher luden "40.000 Tonnen Bomben im Jahre 1942, 120.000 Tonnen Bomben im Jahre 1943, 650.000 Tonnen Bomben im Jahre 1944 und in den vier letzten Kriegsmonaten des Jahres 1945 nochmals 500.000 Tonnen Bomben" auf die Zivilbevölkerung in den deutschen Städten ab (Die Welt, 11.2.1995, S. G1).
Hier fand der größte Teil des Völkermords statt
Folgende deutsche Städte verwandelten die Hauptkriegsverbrecher Churchill und Roosevelt in Krematorien über deren Innenstädte sie mit ihrer Bombenhölle doppelt soviel Hitze brachten, als sich in der Retorte eines Krematoriums entwickelt: Kiel, Neumünster, Stralsund, Bremerhaven, Emden, Wilhelmshaven, Hamburg, Neubrandenburg, Neustrelitz, Prenzlau, Bremen, Hannover, Rheine, Osnabrück, Hildesheim, Braunschweig, Magdeburg, Berling, Potsdam, Frankfurt/Oder, Bocholt, Münster, Kleve, Wesel, Dortmund, Hamm, Soest, Krefeld, Mönchengladbach, Düsseldorf, Aachen, Düren, Bonn, Köln, Siegen, Koblenz, Trier, Bingen, Bad Kreuznach, Mainz, Worms, Kaiserslautern, Pirmasens, Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart, Freiburg, Friedrichshafen, Ulm, München, Augsburg, Straubing, Heilbronn, Nürnberg, Ingolstadt, Bayreuth, Mannheim, Ludwigshafen, Darmstadt, Offenbach, Hanau, Frankfurt, Gießen, Schweinfurt, Würzburg, Gießen, Kassel, Nordhausen, Merseburg, Leipzig, Chemnitz, Dresden, Eilenburg, Halberstadt, Magdeburg, Gelsenkirchen, Oberhausen, Witten, Duisburg, Hagen, Wuppertal, Solingen, Neuß, Remscheid, Brilon, Aschaffenburg.
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