ots news: Börse Berlin-Bremen / Walter Bau rappeln sich auf Berlin (ots) - Die deutschen Märkte reagierten positiv auf den um 11:00 Uhr veröffentlichten ZEW-Index. Auch wenn die Meinungen über den Einfluss der Daten auf die deutschen Börsen auseinander gehen, heute schienen sie tatsächlich belebend auf die Marktteilnehmer zu wirken. So drehte beispielsweise der deutsche Leitindex Dax nach einem negativen Handelsstart ins Plus und durchbrach zeitweise sogar die 4400-Zähler-Marke. Der ZEW-Index ermittelt die mittelfristigen Erwartungen von Investoren und Analysten und stieg im Februar den dritten Monat in Folge. < script language=javascript type=text/javascript> <!-- OAS_RICH('Middle2'); //--> < /script><!-- www.sueddeutsche.de/finanzen@Middle2 -->Positive Nachrichten gab es auch von der insolventen Walter Bau (WKN 747 750). Wie heute bekannt wurde, wird die österreichische Strabag Kernteile des Augsburger Bauunternehmens übernehmen. Wie Walter Bau mitteilte, wird Strabag 100 Prozent der neu gegründeten Dywidag Holding GmbH übernehmen, in der Teile von Walter Bau fortgeführt werden. Mit dem Einstieg von Strabag hofft man nun in Augsburg, dass auch Arbeitsplätze gerettet werden können. Die Übernahme, über deren Preis von beiden Seiten Stillschweigen vereinbart wurde, verhalf den Aktien des angeschlagenen Unternehmens in Berlin zu einem Kurssprung von rd. 41 Prozent nach zunächst 37 Preisfeststellungen.
Bei vollem Orderbuch rege gehandelt wurden die Aktien der australischen Medec (WKN 726 156). Das Unternehmen, dass im Bereich Gesundheitsvorsorge aktiv ist, hatte gestern die Zahlen für das zweite Quartal 2004/2005 vorgelegt. Hervorgehoben wurden der positive Cash Flow trotz starker Expansion sowie die Steigerung des Umsatzes. In Berlin zogen die Aktien mit einem Plus von 20,6 Prozent auf 0,158 Euro kräftig an.
In den Blickpunkt rückte mit Frontline (WKN 885 094) heute auch ein Hongkong-Wert aus dem reichhaltigen China-Angebot der Berliner Börse. Das Orderbuch des Transportunternehmens zeigte in Berlin eine sehr gut gefüllte Geldseite der auf der Briefseite kaum Verkaufsorders gegenüber standen. Was die Nachfrage ausgelöst hat war nicht zu erfahren. Nach 21 Preisfeststellungen verbesserte sich der Kurs um rd. 1,5 Prozent auf 37,56 Euro.
Vor allem Verkaufsorders zeigte hingegen das Berliner offene Orderbuch von Phillip Morris Czech Republic (CR) (WKN 887 834). Bereits gestern hatten die Papiere in Prag um 2,2 Prozent eingebüßt, in Berlin gaben die Aktien heute um 0,6 Prozent nach. Auf dem Parkett ging man von Gewinnmitnahmen aus, die durch Käufe vor der Dividendenzahlung zustande gekommen seien.
Lebhaft gehandelt wurde auch im Fondssegment der Berliner Börse. Hier gehörte u.a. der DWS Inter Genuss zu den gefragtesten Fonds. Der Anteilswert gab um rd. 0,9 Prozent auf 42,36 Euro je Fondsanteil nach. Die Briefseite des Orderbuchs war etwas besser gefüllt als die Geldseite. Den höchsten Anteilswertzuwachs erzielte in Berlin der Nordea North American Value Fund (WKN 973 348), dessen Fondsanteile sich um rd. 2,6 Prozent auf 309,17 Euro verteuerten.
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