"eine andere frage betrifft den handel mit stop loss orders, womit ich meistens auf die schnauze falle, weil das limit gerade erreicht wurde und der markt dann drehte und plötzlich in die andere richtung lief. und wenn er dann auch noch das andere stop loss limit erreicht (limit für putoptionen / limit für calloptionen oder umgekehrt), habe ich dann im ergebnis - statt verluste zu begrenzen - die verluste doppelt realisiert... ist dir vielleicht auch schon passiert."
Ohne stop loss geht gar nichts, merke immer die stopp loss order vor dem Einstieg festlegen und danach musst du diese anpassen, je nachdem welche Signale dir dein Chart gibt. Du musst sie ständig im Auge behalten und dem Markt anpassen. Allerdings solltest du nicht den stop verändern wenn es gegen dich läuft und du unbedingt drin bleiben möchtest.
Zur Markteinschätzung solltest du hier keine Postings lesen und dich auf auf eine fremde Meinung festlegen. Allgemein solltest du dich nicht all zu tief in den Markt hineindenken! Schau auf den Chart, schau auf mehrere Charts, zeichne dir ein paar "Linien" ein und positioniere dich.
Ich brauche ca 15min oder auch weniger am Tag um 4-5 Werte charttechnisch einzuordnen, dann beginne ich mit dem interessantesten Wert bei dem ich MEHRERE Limit-Kauf bzw. Limit-Verkaufsordern platziere. Damit bin ich nicht im Markt aber partizipiere an jeder Bewegung. Das mache ich dann mit jedem Wert ( Gold, Öl, Euro-USD, Dax, Dow) mehr brauche ich nicht. Wenn die Positionen durch den Markt eröffnet werden, bearbeite ich die Stop-loss Marken. Ich muss dazu sagen, dass ich die Stop-loss Marken Anfangs ca. 10-15% von der Kaufmarke entfernt festlege um nicht gleich beim Einstieg wieder rauszufliegen. Oftmals braucht der Markt eine Weile um sich festzulegen, wer dann mit engen stops arbeitet fliegt gleich mehrfach hintereinander raus und schmeißt sein geld zum Fenster raus. Es ist zwar nicht ungefährlich mehr als 3% pro Trade zu riskieren aber bei mir rechnet es sich.
Ich hoffe ich konnte helfen
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