Wenn das immer so einfach wäre. Bei der WM der Biathleten in Südkorea hat der Ausnahmesportler Ole Einar Björndalen auch gegen ein Sportgesetz verstossen. Daraufhin bekam er eine einminütige Zeitstrafe, die schon mal so nicht im Regelwerk stand. So konnten sich die zweit- bis viertplazierten über eine noch bessere Plazierung freuen. Aber nicht lange, denn kurz darauf wurde alles rückgänig gemacht und Björndalen wurde zum Weltmeister erklärt. Wegen der "Verhältnismässigkeit" des Vergehens wurde von einer Strafe abgesehen. Das Vergehen bestand darin, dass Björndalen, wie einige andere Biathleten auch, bei Rennbeginn eine etwas andere Strecke befahren hatte. Laut Sportgesetz hätte Björndalen mit einer Disqualifizierung zu rechenen gehabt! Ob ihm seine Popularität in der Sportart geholfen hat seine Goldmedaille zu behalten? fragt sich nicht nur Antilope1
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