Geringere US-Auftragseingänge
vom 27.10. 15:09 (gis/amm) Das US-Handelsministerium hat soeben in Washington bekannt gegeben, dass die Auftragseingänge für langlebig Güter im September gegenüber dem Vormonat stark zurückgegangen sind. Gegenüber dem Vormonat betrug der Rü ckgang der Auftragseingänge 1,3 Prozent insgesamt und die Rüstung ausgenommen sogar 1,4 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rü ckgang der Auftragseingänge um 0,4 Prozent gerechnet.
Die wesentlich geringer als erwartet ausgefallenen Auftragseingänge sprechen für eine Abkühlung der US-Konjunktur und sind somit Balsam auf die Zinswunden nervöser Spekulanten. Als Folge des Berichts drehten die Dezember-Futures auf den S&P-Future vom Minus ins Plus. Aktuell liegt der S&P-Future bei einem Stand von 1.289,90 +4,30 Punkte in positivem Terrain.
Fed-Gouverneur zur Zinspolitik
vom 27.10. 16:56 (gis/amm) Die Gouverneurin der Federal Reserve Bank von Boston, Cathy Minehan, äuß erte gegenüber der Cambridge Handelskammer, sie sei überrascht, dass kaum Zeichen von Inflation zu sehen seien. Überraschend sei dies, weil historische Muster annehmen ließen, dass eine geringere Arbeitslosigkeit und hohes Wachstum auch zu höherer Inflation führen würden.
Minehan meinte, je mehr die Konjunktur in Asien sich erhole, desto mehr gehörten Sorgen über eine globale Rezession der Vergangenheit an. Allerdings gestand sie ein, dass nicht alles rosig sei. In ihrer Eigenschaft als Gouverneurin, wie Minehan betonte, müsse sie warnen, wenn Produktivität nicht die Spannung auf dem Arbeitsmarkt kompensiere, sowie andere Kosten stiegen, führte dies zu inflationärem Druck. Die US-Notenbank sei dann zur Vermeidung einer Überhitzung der Konjunktur genötigt, die Zinsen zu erhöhen.
27.10. 16:56 – gis/amm – © GIS Wirtschaftsdaten GmbH zurück zur Übersicht dieses Unterbereiches
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