blank liegen: In Stuttgart den OB-Posten zu holen, hatte aber auch rein gar nichts mit Versorgerpöstchen zu tun. Das war ein 8-monatiger Wahlkampf mit hohem persönlichen Einsatz. Und wenn du dir die Bilder anschaust, dann siehst du auch, wie sehr das an die Substanz ging, bei aller Freude gestern Abend. Kuhn hätte auch gemütlich im Bundestag bleiben können, noch 1, 2 oder gar 3 Perioden. Vielleicht auch noch mal Wirtschaftsminister werden? Seit über 20 Jahren beackert er das Feld in diesem Bereich. Der konzeptionelle Überbau, der grüne Programmschwerpunkt Green new deal, der nachhaltig ökologische Umbau der Wirtschaft ist wesentlich mit ihm und seinen Ideen verbunden.
Bevor er die Wahl gewonnen hat, hieß es, "wieso steigt er herab in die Niederungen der KOmmunalpolitik"? Und nachdem der gewonnen hat, war es der lukrative Pöstchenaufstieg? Als OB gibt es insbesonders finanziell nicht viel zu gewinnen. Aber du musst halt Verwaltung managen und den Stadtrat moderieren, denn der fasst die Beschlüsse.
Und bezüglich dem Pfeifkonzert von S21-Gegnern: Die hast du auf den Grünen Versammlungen auch gehabt. Von Lügenpack- bis Verräter-Rufen. Letztlich war Kuhn für alle wählbar, bis auf die radikalen S21-Gegner, eben weil er die Gebetsmühle ausgepackt hat, sich an die Volksabstimmung zu halten und das Baurecht der Bahn anzuerkennen, er aber auch erwartet, dass die Bahn zum vereinbarten Preis einen funktions- und zulassungsfähigen Bahnhof liefert. Ein absolutes nogo für den harten Kern der S21-Gegner.
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