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30.04.15 15:51
BackhandSmash
: Die Erstnotiz erfolgte bei 9,00 Euro
Die Aktien werden im Prime Standard gehandelt. Einen klassischen Börsengang mit Kapitalerhöhung gibt es dabei nicht. Die Aktien von Roy Ceramcis werden auch am Dritten Markt in Wien gehandelt.
Joyou nichts zu tun. Trotzdem sollte wie bei allen China-Werten eine gewisse Skepsis angebracht sein. Ask ist scheinbar extrem dünn. Iin Fra schon bei 10 €. Bid aber auch...
Das Unternehmen soll zuerst einmal in den nächsten 2-3 Jahren Abschlüsse publizieren und die Termine einhalten. Es gibt genug China Firmen, die kurz nach der Notierung das Reporting einfach eingestellt haben (z.B. Tintbright und VanCamel).
Ich bin mir nicht so sicher, ob Fujian wirklich das Problem ist (obwohl ich das mal gedacht habe). Die Statistiken, die ich kenne, zeigen das nicht.
Einzelne Beispiele: CSG ist z.B. auch nicht von Fujian und trotzdem dürfte es ein Betrugsfall sein. Der letzte Betrugsfall in den USA war zudem Lihua International - die Firma stammte auch nicht aus Fujian.
keibel
: dynamisches Umsatzwachstum im ersten Quartal 2015
Roy Ceramics SE meldet dynamisches Umsatzwachstum im ersten Quartal 2015
Das Bruttoergebnis stieg um 40 Prozent auf 10,8 Millionen Euro (Q1 2014: 7,7 Millionen Euro), bei einer Bruttomarge in Höhe von 34,8 Prozent (Q1 2014: 40,7 Prozent). Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 30,0 Prozent auf 4,9 Millionen Euro (Q1 2014: 3,8 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 15,9 Prozent (Q1 2014: 20,0 Prozent). Der Nettogewinn stieg in der Berichtsperiode um 29,0 Prozent auf 3,6 Millionen Euro (Q1 2014: 2,8 Millionen Euro), was einer Nettomarge von 11,5 Prozent entspricht (Q1 2014: 14,7 Prozent). Der Rückgang der Gewinnmargen ist auf die schwieriger werdenden Marktbedingungen in China zurückzuführen, welche ROY zu Preisnachlässen zwangen, um das Verkaufsvolumen entsprechend der strategischen Planung des Unternehmens weiter zu steigern.
Im Vergleich zum 31. Dezember 2014 stieg das Konzern-Eigenkapital um 14,5 Prozent auf insgesamt 160,1 Millionen Euro (zum 31. Dezember 2014: 227,3 Millionen Euro). Dies entspricht einer weiterhin sehr hohen Eigenkapitalquote von 95,1 Prozent (zum 31. Dezember 2014: 94,6 Prozent). Basierend auf dieser sehr komfortablen finanziellen Situation ist ROY Ceramics für weiteres Wachstum bestens gerüstet.
Ausblick: Das Management plant Verkaufsbeginn in Europa und den USA
ich frage mich allerdings schon, wer diese China Aktien noch kaufen soll. Schaut man sich alle Firmen im Prime Standard an, sind davon etwa 50% Betrüger. In der Regel erleidet man dann früher oder später einen Totalverlust.
ROY hatte seit dem IPO eine miserable Kursentwicklung. Ob die Zahlen vom Q1 stimmen, kann man nicht wissen, geprüft sind diese Zahlen sowieso nicht. Na, ich gehe eher davon aus, dass der Kurs weiter abstürzt.
Meiner Meinung nach vermeidet man Investments in China Betrugsfälle dann, falls man nur in Firmen investiert, die bereits einige Jahre am Markt sind. Falls eine Firma bereits einmal 5 Jahre überlebt hat und die Revisionen überstanden hat, wird die Firma wohl auch weiterhin funktionieren.
Ich denke nicht, dass man gegenüber allen China Titeln Misstrauen haben muss.
Ich würde aber trotzdem nur noch auf Firmen setzen, die bereits ein paar Jahre an der Börse sind. Diese Firmen wissen unterdessen, wie es mit dem Publizieren von Abschlüssen, Revisionen etc. läuft.
Noch investierbar betrachte ich zurzeit Firmen wie Haikui, United Power, Powerland, Vange. Diese Titel sind allerdings sicher riskanter als deutsche Firmen.