So kann man die nur noch kümmerlich vorhandene Aktienkultur in Deutschland endgültig kaputtmachen. Die Politik plant -parteiübergreifend im Bundestag- die Abgeltungssteuer abzuschaffen und Aktiengewinne auf Basis der Einkommenssteuer zu versteuern. Das bedeutet für diejenigen die investieren oder Altersvorsorge betreiben eine massive Steuererhöhung. Angeblich soll die "Gerechtigkeitslücke" geschlossen werden. In Wahrheit geht es darum dem Bürger wieder kräftig in die Tasche zu langen um das Berliner Chaos zu finanzieren. Wohlweislich will man dies erst nach der nächsten Bundestagswahl 2017 angehen um keine Diskussionen im Vorfeld der Wahl zu provozieren. Ginge es tatsächlich um "Gerechtigkeit" würde man gleichzeitig die jährlichen Freibeträge erhöhen. Davon ist nichts zu hören. Die Freibeträge sind seit Jahren gleich und waren früher sogar deutlich höher wie aktuell (6.100 DM/Person). Eine deutliche Erhöhung der Freibeträge käme vor allem Rentnern und Menschen entgegen die für das Alter oder Notfälle vorsorgen wollen. Diese Personengruppe wird nun zusätzlich zu diversen Rentenkürzungen ausgeplündert.
warum geh ich noch arbeiten und spare? Ist also doch alles Blödsinn. Könnt schon wieder kotzen auch wenns noch ne Zeit hin ist. Am besten alles auf den Kopf hauen und am Ende von dem Drecksstaat leben. Da es doch einige machen und aktuell ganz viele hier her kommen, muss das doch super sein mit Harz4 und Taschengeld!? Dann immer schön Abendessen bei den Tafeln. Da lernste nette Leute kennen usw... :o)
in Zeiten von Null Prozent Zinsen oder Negativzinsen schonmal die Steueren auf die vermeintlichen "Erträge" erhöhen. So werden Tagesgeldkonten ad absurdum geführt. Passt auch perfekt zum primären Ziel bzw. Geldpolitik der EZB, die Inflation zu erhöhen. So kann man ein Volk noch viel schneller arm machen. Gratulation!
Egal ob Lohn / Gehalt / Sold, Dividenden oder Zinsen, warum sollte die eine Einkommensart der anderen Einkommensart steuerlich Bevorzugt werden?
ich gehe da sogar noch weiter, nicht nur Steuern sondern auch Sozialversicherungsbeiträge sollten auf alle Einkommensarten erhoben werden. Alles in einen Topf und daraus dann auch alle bedienen.
Nur betrifft das auch zunächst einmal die Ersparnisse der Bürger, die bereits durch die niedrigen Zinsen und die Inflationsrate real weniger werden. Würde es zumindest einen Inflationsausgleich bei den "Zinserträgen" geben, könnte man noch Verständnis dafür aufbringen, hierauf Steuern zu erheben. So, wie es derzeit aber läuft, sieht das zumindest für mich wie eine schleichende Enteignung aus.
Dr.UdoBroemme
: Es wird höchste Zeit für diese Änderung
Wenn man die Vermögensentwicklung in Deutschland sieht, dann stellt man fest, dass man mit dem normalen Einkommen aus beruflicher Tätigkeit kaum auf einen grünen Zweig kommt auch auf Grund der hohen Besteuerung. Wer allerdings Einkünfte aus Kapitaleinkommen erwirtschaftet kann mit der günstigen Steuerquote innerhalb kurzer Zeit ganz andere Beträge zur Seite legen oder gewinnbringend wieder anlegen.
Es ist also mehr als sinnvoll, die Gewinne aus Kapitalerträgen höher zu besteuern(Steuern kommen ja allen zu gute), und so die Kumulierung des Kapitals zu bremsen. Im Augenblick entwickelt sich ja die Vermögensverteilung immer mehr hin zu denen, die eh schon wohlhabend sind, wogegen es auf der anderen Seite immer mehr prekäre Einkommen gibt. Das muss geändert werden.
----------- Ich bin nicht nachtragend, vergesse aber nichts(H. Wehner)
aber zu einer Veränderung der Vermögensentwicklung und Vermögensverteilung führt, das wage ich auch zu bezweifeln. Der Staat wird mehr Einnahmen generieren, die von dir angesprochenen Vermögenden etwas weniger. Das wars aber auch schon, prekär wird prekär bleiben, lediglich die Staatsausgaben werden gesteigert.
cap blaubär
: kommt dann immer datt argument vom versteuerten
erbe das nicht nochmal,nur isset leider so das geld immer mehrfach versteuert wird,durch einmalige versteuerrung eines 50euroscheins erlangt dieser keine immunität vor dem finanzamt,das iss eine tragische wahrheit des schicksals
Dr.UdoBroemme
: Bei der Erbschaftssteuer gehts doch schon wieder
Richtung Verfassungsbruch.
Nachdem die letzte Fassung vom Gericht einkassiert wurde und Schäuble eine immer noch sehr großzügige verfassungskonforme Version präsentiert hat, wird doch schon wieder von CSU und Teilen der CDU eine Änderung nach der anderen hin zur ursprünglichen Version eingefordert.
----------- Ich bin nicht nachtragend, vergesse aber nichts(H. Wehner)
Dr.UdoBroemme
: Desweitern müssten natürlich die Hartz4-Sätze
deutlich angehoben werden.
Es kann ja nicht angehen, dass privat organisierte Tafeln das Geschäft der öffentlichen Wohlfahrt übernehmen müssen und ca. ein Viertel der monatlichen Lebensmittel eine H4-Haushaltes stellt.
----------- Ich bin nicht nachtragend, vergesse aber nichts(H. Wehner)
cap blaubär
: die erben sind da halt gut vertreten
wobei ich so datt gefühl hab das diese erben gerade im begriff sind die deutschland ag durch ihre inkompetenz inne tonne zu treten(zaster und hirn sind keine korrelierende grössen)
die Oberen 10.000 haben doch durch die Abgeltungssteuer deutliche Vorteile gehabt.
"das Steuerprivileg für Bezieher hoher Zinseinkünfte. Statt pauschal 25 Prozent Steuer zu zahlen, müssten Anleger Kapitaleinkünfte über die Einkommensteuer abgelten."
Wer viel hat, kann ruhig viel Zahlen.
----------- Woodstore Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.
cap blaubär
: keine panik der sparbuchrentner bleibt im freio
schätze auch das zumindest wenn die notbaustellen in infrastruktur schulen/büldunk altenknästen gestopft iss die progression dranmuss bei 5000mille im monat die höchststrafe issn witz