Die Köpfe mit Kapuzen verhüllt, gekleidet in orange Overalls, glattrasiert und gefesselt sind die ersten afghanischen Gefangenen der USA auf den Weg nach Kuba gebracht worden.
Der Transport stand unter strengster Geheimhaltungsstufe. Das Pentagon forderte die Medien auf, keine Bilder von der Verlegung der Taliban- und Al-Qaeda-Häftlinge der USA in das Camp von Guantanamo auf der Insel Kuba zu zeigen. Nach US-Angaben hatte das Rote Kreuz Befürchtungen geäußert, es könnten «herabwürdigende» Fotos von den Gefangenen gezeigt werden – die Organisation bestritt dies. Die Männer seien glattrasiert gewesen, hieß es in US-Medien. Ihre Gesichter seien mit Kapuzen verhüllt und sie seien gefesselt gewesen. Gekleidet seien sie in orange Overalls.
Auch Medienberichte über die Behandlung der Häftlinge auf dem 20-stündigen Flug wollte das Pentagon nicht kommentieren. US-Medien meldeten jedoch übereinstimmend, die ersten 20 Gefangenen, die nach Guantanamo gebracht wurden, seien für die Dauer des Fluges betäubt worden. Sie seien außerdem an die Sitze gefesselt worden, die Toilette zu besuchen, sei ihnen verboten gewesen. Sie seien gezwungen worden, tragbare Urinierbecken zu benutzen, so die Nachrichtenagentur AP.
Menschenrechtler besorgt
Sie sollten den US-Stützpunkt am Freitagmittag(MEZ) erreichen.
Kurz nachdem das Flugzeug vom Typ C-17 mit den Häftlingen gestartet war, hatte es dort einen Zwischenfall gegeben. Der Transport sei jedoch nicht gefährdet gewesen, teilte das Pentagon mit. Unbekannte hätten die US-Basis am Donnerstag etwa 20 Minuten nach dem Start des Militärtransporters mit kleinkalibrigen Waffen beschossen, teilte das US-Verteidigungsministerium am Donnerstag in Washington mit.
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