vom 13.08.10 Berentzen verzeichnet deutliche Ergebnissteigerung im ersten Halbjahr 2010
Die Berentzen-Gruppe konnte im ersten Halbjahr 2010 das Betriebsergebnis um rund 45 Prozent deutlich auf 5,1 Mio. Euro steigern (Vorjahr: 3,5 Mio. Euro) und setzte somit den positiven Trend des ersten Quartals fort.
Dank der Revitalisierung der Kernmarken konnten Berentzen Fruchtige und Puschkin Vodka substanziell zum Unternehmenserfolg beitragen. Seit Anfang 2010 setzt Berentzen zudem verstärkt auf innovative, zielgruppengerechte Werbung, um bewährte und neue Produkte stärker in die Wahrnehmung relevanter Verbrauchergruppen zu bringen. Ebenso trug der Alkoholfreie Bereich seinen Teil zum Erfolg bei. Vorstandsvorsitzender Stefan Blaschak: „Wir haben gezeigt, dass unsere neue Strategie nachhaltig ist. Denn nur mit konsequenter Fokussierung auf Profitabilität können wir auf lange Sicht erfolgreich sein. Das erste Halbjahr zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Restrukturierung liegt hinter uns, nun wollen wir profitabel wachsen.“
Umsatz wegen Konzentration auf profitable Produkte gesunken Der Umsatz der Gruppe ging wie erwartet um 9,4 Prozent auf 78,2 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 86,4 Mio. Euro). Dies ist im Wesentlichen auf die Straffung des Produktportfolios im Markengeschäft und die Konzentration auf margenstärkere Absatzpakete im Handels- und Zweitmarkengeschäft zurück zu führen. Stefan Blaschak: „Ertrag ist für uns wichtiger als Umsatz. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und können nun Wachstum anpeilen.“
Wachstumstreiber Berentzen Fruchtige und Puschkin Vodka In einem insgesamt leicht schrumpfenden deutschen Spirituosenmarkt haben Berentzen Fruchtige und Puschkin einen positiven Beitrag geleistet. So konnte der Absatz von Berentzen Fruchtige im ersten Halbjahr um 3 Prozent gesteigert werden, während der Absatz von Puschkin um deutliche 11 Prozent stieg und einer der Wachstumstreiber im Wodkasegment blieb. Bei der Berentzen-Tochter Vivaris konnte der Produktbereich Mineralwasser mit einem Plus von 6 Prozent deutliche Wachstumsimpulse setzen.
Uneinheitliches Auslandsgeschäft Das Auslandsgeschäft zeigte keinen einheitlichen Trend. Obwohl das Unternehmen in Westeuropa gute Erfolge vorweisen kann, hat der Konsum in Osteuropa unter den Folgen der weltweiten Finanzkrise gelitten. Dennoch sieht sich Berentzen mit seiner Fokussierung auf vier ausländische Kernmärkte – USA, Niederlande, Russland, Tschechien – gut aufgestellt, um international künftig zu wachsen. Dazu zählt auch der Ausbau der Vertriebsstrukturen in diesen Märkten, um die Grundlage für langfristige Erfolge zu schaffen.
Erfolgreiche Produktinnovationen Berentzen steht für Qualität wie auch für Produktinnovationen. So ist „BCidr“, ein erfrischendes Fruchtmixgetränk auf Weinbasis, das wichtigste Neuprodukt des ersten Halbjahres 2010. Das Produkt wurde bereits in der Einführungsphase vom Markt gut angenommen. Verschiedene Prämierungen der DLG sowie des ISW (Internationaler Spirituosenwettbewerb) unterstreichen die hervorragende Qualität der Produkte und die Entwicklungskompetenz von Berentzen. Denn nur mit einer gesunden Balance aus Tradition und Innovation kann nachhaltiges Wachstum gesichert werden. Daher wird Berentzen weiterhin seine Produktpalette optimieren und erweitern.
Gesunde Finanz- und Vermögenslage Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen seine Finanzierung weiter gestärkt und verfügt nun über eine sehr solide Eigenkapitalquote von 41,3 Prozent (Vorjahr: 35,4 Prozent). Der Brutto-Cash Flow der Gruppe (Konzernüberschuss plus Abschreibungen) betrug in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010 8,2 Mio. Euro, was einer deutlichen Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr (6,8 Mio. Euro) entspricht.
Positiver Ausblick Nach den weltwirtschaftlichen Turbulenzen des letzten Jahres war das erste Halbjahr 2010 vielerorts von Erholung geprägt, so auch in Deutschland. Berentzen wird weiterhin erfolgsorientiert agieren und möchte dabei insbesondere seine Chancen auf den ausländischen Kernmärkten stärker nutzen. Mit Berentzen Fruchtige und Puschkin sieht sich das Unternehmen gut positioniert und baut zudem auf neue Produkte wie „BCidr“.
Daneben will Berentzen zukünftig seine Kapitalmarktpräsenz und – kommunikation intensivieren. Zu diesem Zweck wurde eine Designated Sponsoring-Vereinbarung getroffen und der am 9. Juli 2010 vom unabhängigen Investment Research der equinet AG, Frankfurt, erstellte Company Report auf der unternehmenseigenen Homepage unter www.berentzen-gruppe.de (Investor Relations) veröffentlicht.
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