Und zwar in allen Punkten. Erstens, es gibt exakt 0 (in Worten: null) Viren für das aktuelle Macintosh-Betriebssystem Mac-OS X. Desweiteren gibt es weniger als dreißig Viren für das klassische MacOS, wovon der jüngste auch schon ein paar Jährchen alt sein dürfte. Dann gibt es noch rund 500 Viren, die den Macintosh befallen können, bei denen es sich um MS Word oder Excel-Makroviren handelt. Hier gilt, wer Microsoftprodukte benutzt, ist selbst schuld.
Auch die Ansicht, daß es für Linux leichter ist Viren zu programmieren stimmt nicht, denn erstens werden Sicherheitslöcher ja nicht nur von Virenprogrammierern, sondern auch von den Softwareentwicklern schneller entdeckt und damit auch schneller behoben. Und zweitens wäre es bei einem Unix-/Linux-/BSD-System schwieriger Schaden anzurichten, da zum einen die Standardeinstellung dem Benutzer im Gegensatz zu Windows keine root-Rechte gibt und zum anderen Programmteile weniger auf ungesunde Art und Weise vermischt werden (wie es bei dem Outlook/IE/Office/Explorer-Gemenge der Fall ist).
Und wenn Deine Theorie stimmt, daß mit der stärkeren Verbreitung die Virenhäufigkeit zunimmt, wie erklärst Du Dir dann, daß im Falle von Webservern, bei denen das OpenSource-System Apache einen fast dreimal so hohen Marktanteil (64%) wie der MS IIS (24%) hat, fast alle Viren für den IIS geschrieben wurden?
Grüße Max
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