10. März 2006 10:40 Uhr BMW furios - Schumi Vierter Es war 9.54 Uhr deutscher Zeit, als Michael Schumacher seine Saison eröffnete.
Nur sechs Minuten reichten dem Deutschen aber, um im ersten Freien Training zum Bahrain-GP in 1:33,469 Minuten die viertbeste Zeit zu fahren.
Damit war Schumi knapp hinter Vize-Weltmeister Kimi Räikkönen im McLaren-Mercedes zweitbester Stammfahrer.
Kubica knapp vor Wurz
Schneller waren wie üblich die Freitagstester, wobei BMW-Sauber einen furiosen Einstand in seine Debüt-Saison feierte.
Testfahrer Robert Kubica nutzte die Gunst der Stunde und fuhr in 1:32,170 Minuten Bestzeit. Der Pole war bei seinem ersten Auftritt bei einem Grand Prix 14 Tausendstelsekunden schneller als sein Williams-Kollege Alexander Wurz.
Probleme bei Honda?
Die beiden waren mit 20 und 18 absolvierten Runden auch die fleißigsten Piloten im Feld. Kein Wunder, denn sie müssen sich um die Schonung von Motor und Reifen keine Sorgen machen.
Umso erstaunlicher, dass Geheimfavorit Honda auf die Testarbeit von Anthony Davidson verzichtete. Der Brite absolvierte nur zwei Installationsrunden, was auf technische Probleme hindeutet.
Super Aguri weit abgeschlagen Von den Stammfahrern, die mit ihren Motoren zwei Rennwochenenden auskommen müssen, war das Super-Aguri-Duo Takuma Sato und Yuji Ide mit jeweils 15 Runden am längsten auf der Strecke. Die Rückstände der beiden waren mit sechs und 8,5 Sekunden aber frappierend.
Schumacher fuhr insgesamt fünf Runden, Räikkönen eine mehr.
Viele Top-Fahrer verzichten auf Session
Überhaupt nicht zu einer schnellen Runde auf der Strecke waren die drei übrigen deutschen Stammfahrer Ralf Schumacher, Nick Heidfeld und Nico Rosberg. Auch die Renault-Piloten Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella verzichteten auf die Session.
Ein zweiter deutscher Pilot war aber doch auf der Strecke. Markus Winkelhock spulte als Freitagstester für Midland 16 Runden ab und wurde mit knapp sechs Sekunden Rückstand 15.
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