Ich sollte noch anmerken, dass die beiden vormals halbstaatlichen US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac (denen Trumps Vater übrigens seinen Reichtum verdankte, den er an Sohn Donald vererbte) offiziell nie pleite gegangen sind, sie wurden "nur" unter Staatsschutz gestellt.
Daher greift die Chapter-11-Problematik bei Fannie und Freddie nicht. Das ändert freilich wenig am faktischen Totalverlust für Halter aus 2007.
Ähnlich erging es (reversed split bereinigt) den Aktionären der Deutschen Bank und der Commerzbank. Bei diesen beiden deutschen Banken kommt allerdings hinzu, dass deren Aktien inzwischen weniger wert sind, als die Aktionären in den letzten 10 Jahren in Gestalt von Kapitalerhöhungen (KE) nachgeschossen hatten.
Das bedeutet: Im Gegensatz zu den vier amerikanischen "de-facto-Pleiteaktien" Fannie, Freddie, AIG und Citigroup erlitten die Aktionäre von Deuba und Coba somit MEHR als einen Totalverlust. Denn sie zahlten in Gestalt der KEs sogar noch etwas obendrauf, so dass sich das ursprüngliche "Investment" in einen Negativsaldo umkehrte!
|
Angehängte Grafik:
__leziuweetz.gif (verkleinert auf 88%)