sich selber verantwortlich.
In Grossstädten, wohl auch in den Stadtraedbezirken, oder auch in den Kleinstädten, nahe an den stadtgrenzen, bestehe solche Probleme wohl überhaupt nicht. Und der Trend geht ja in den nächsten Jahren eindeutig wieder in die Stadt zurück. Die ländlichen Bereichen werden immer dunner besiedelt und immer mehr Menschen wollen, oder müssen auch, wegen Arbeit und Ausbildung etc. in die (Gross-)Städte. Dieser Trend wird sicherlich noch dadurch verstärkt dass viele Menschen in den jungen Bundesländer, noch zusätzlich wegen schlechter Arbeitsaussichten, die ländlichen Bereiche verlassen. Es gab auch einen Vorschlag, der dannn jedoch sofort eifrigst dementiert wurde, dass in einigen Gebeiten von Brandenburg, der Umzug in die Städte gefördert werden solle, weil die Infrastruktur sich in diesen Gebieten überhaupt nicht mehr lohnen würde, und Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis mehr stehen.
Verstehe in der Tat nicht, womit man Forderungen wie "Will Bahnfahren", "einen Bahnhof im Dorf" etc. begründen will. Auch wenn man den Privaten PKW nutzt, ist die Mobilität in den ländlichen Regionen wesentlich schlechter, sehr eingeschränkt, als wenn man in der Grossstadt wohnt. Aber dafür zahlt man auch für das Wohnen wesentlich weniger! Bekomme ich in zentraler Lager einer Grossstadt keinen Quadratmeter Bauland unter 1,000 Euro, wird dieses Land am Stadtrand wohl schon für 400 angeboten, in der 30 Km entfernten Stadt dann für 200 Euro. Und wenn ich dann bereit bin 60 km nur für die Hinfahrt zu fahren, dann bekomme ich das für 100 Euro oder noch niedriger.
Womit wird denn hier begründet, dass jeder und jedes Dorf etcl einen Bahnanschluss haben muss? Warum muss da die Gesellschaft für einstehen?
Und was bringt denn 1 mal täglich ein Zug? Den aller-allermeisten doch gar nichts. Denn fast jeder muss eben zu bestimmten Zeiten von A nach B, und da bringt es überhaupt nichts, wenn der Zug um 10 Uhr fährt, ich aber schon um 8 Uhr nüchtern bei der Blutabnahme sein muss.. etc. Und zurück kommen muss ich ja auch - somit ist wohl das Minium dann zweimal am Tag. Wo sich das nicht rechnet, muss eben das Land, der Kreis, die Stadt das zahlen, also der jeweilige Bürger indirekt selber, aber bestimmt nicht "die Bahn". Aber auch das wäre ungerecht. Den Autofahrer lässt man blechen, mit hohen Kosten für die Mineralölsteuer, wenn er jeden Tag für die Fahrten zur Arbeit 150 km zurücklegen muss, aber dem Bahnfahrer, will man dann noch Geld schenken, damit er für billiges Geld, jederzeit einen Zug vor der "Haustür" hat. Widersinnig!
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