Die Titel von Meyer Burger reagieren am Freitagmorgen positiv auf einen Auftrag aus China. Das Unternehmen liefert im Volumen von 35 Mio CHF Hightech-Säge- und Wafer-Inspektionssystemen an Jiangsu GCL Silicon Material Technology Development. In ersten Analystenkommentaren wird der Auftrag als bedeutend und mit der Chance auf Folgeaufträge eingeordnet.
Die Aktie legt gegen 9.20 Uhr um 1,3% auf 27,85 CHF zu. Bislang wurden rund 26'000 Titel gehandelt. Das durchschnittliche Volumen der vergangenen Tage liegt bei 1,3 Mio Stück. Der Gesamtmarkt (SPI) verliert unterdessen 0,7%.
Nach Ansicht des Analysten Michael Foeth von der Bank Vontobel spiegelt der erste Grossauftrag, den Meyer Burger in den vergangenen zwölf Monaten verkündet hat, die derzeit stark steigende Nachfrage in Asien wider. "Wir vermuten, dass Meyer Burger im Laufe der letzten Monate weitere Aufträge erhalten hat, welche jedoch nicht die Grenze von 20 Mio CHF, ab der das Unternehmen über erhaltene Aufträge berichtet, überschritten haben."
Als signifikant wertet die ZKB den Auftrag, da Meyer Burger von den Ausbauplänen des chinesischen Neukunden profitieren könne. Die Chancen für Folgeaufträge scheine intakt, schreibt Experte Richard Frei. Positiv sei, dass neben Drahtsägen im selben Auftrag auch Waferinspektionssysteme geliefert werden könnten.
Vontobel bestätigt das "Buy"-Rating und die ZKB stuft die Titel mit "Übergewichten" ein.
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