Bedeutet DT.TELEKOM AG NA , dass ich Namensaktien besitze?
Sehr geehrter Kunde!
Sie haben uns am 22.04.2009 folgenden Wertpapierauftrag erteilt:
Geschäftsart: Kauf Wertpapierart: Aktien Stückanzahl: 250 Wertpapier: DT.TELEKOM AG NA ISIN-Code: DE0005557508 Orderart: Quote Limit: 8,769 Ausführungsbeschränkung: Keine Handelsbeschränkung: Keine Gültigkeit: 22.04.2009 Ordernummer: 7155922
Obige Order wurde am 22.04.2009, zum Kurs von 8,769 ausgeführt. Im Falle eines Quote Request mit Limit, war der aktuelle Quote des Emittenten innerhalb des Limits und daher wurde ihre Order ausgeführt.
De facto dürfte m. E. die Dividende nur für Altaktionäre (Ewerb vor dem 01.01.09) steuerfrei bleiben, welche gleichzeitig die Aktie nicht innerhalb der Haltefrist des alten § 23 EStG veräußern, da die Ausschüttung aus dem steuerlichen Einlagenkonto i. S. v. § 27 KStG zu einer Anschaffungs- kostenminderung führt. Altaktionäre (Erwerb vor dem 01.01.09) erzielen bei einer Veräußerung innerhalb der Frist des § 23 EStG einen entsprechend höheren im HEV zu besteuernden steuerlichen Gewinn.
Bei Erwerb der DTE nach dem 31.12.08 findet die Besteuerung m. E. entsprechend nur zeitverzögert bei Veräußerung der Aktien statt, da sich die bei der Abgeltungsbesteuerung gegenzurechnenden AK entsprechend mindern.
wenn man die Aktien behält und Exdiv gehandelt der Wert der Aktie (angenommen 9,20 € morgen - Exdivi 0,78 €) 8,42 € beträgt, sich der Wert im Laufe des Tages auf 8,60 € erholt, ist die neue Basis der Versteuerung 8,42 € (Schlusskurs Vortag - Dividende)??? Man hätte dann pro Share 0,18 € Gewinn zu verbuchen und die Dividende steuerfrei, sehe ich das richtig??
Habe heute Telekom Aktien gekauft. Bekomme ich jetzt noch die Dividende? Oder dauert das in dem Verwaltungsapparat zu lange bis ich die wirklich habe???
De facto realisiert man einen Veräußerungsverlust von 60 Cent sowie eine Dividende von 78 Cent. Der Saldo (<=> Gesamtgewinn) von 18 Cent unterliegt der Abgeltungssteuer.
Ein ADR ist ein sogenannter Hinterlegungsschein (engl. asset depositary receipt, ADR). Das ist eine verbriefte Hinterlegung des Rechts an einer Aktie oder einem Teil bzw. Vielfachen der oder des jeweiligen Basiswertes.
Diese Hinterlegungsscheine werden als Zertifikate emittiert, um die Aktie im Ausland handelnbar zu machen, ohne das diese vor Ort zugelassen werden muss. Dabei treten die Banken als als eine Art Handelspartner auf, der im Ausland diese Hinterlegungsscheine unter dem Landesrecht emittiert bzw herausgibt.
Du als Handelspartner bzw Käufer dieses Scheines erwirbst dadurch das Recht, den Hinterlegungsschein jederzeit gegen die entsprechende Menge hinterlegter Aktien eintauschen zu können. Häufig sind meiens Wissens nach diese ADR´s in Russland und China noch anzutreffen, da es hier sehr restriktive Vorschriften für Ausländer gibt, was den Kauf von Aktien dieser Länder angeht. Ich glaube, so war diese Geschichte. Muss aber nachschauen, wenn du genaueres wissen willst.
----------- Hätten Analysten ein Loch im Kopf, könnten sie wenigstens als Nistkasten dienen!
Nein, ich würde sagen, auf die Scheine bekommst du keine Dividende, da diese ADR`s in Form eines Zertifikates emittiert werden, also IHS des emittenten oder eines Dritten und benötigte Optionen. Bei einem Zertifikat stehen die Dividenden des Basiswertes immer dem Emittenten zu. Bei Zertifikat trägst du ausserdem das Bonitätsrisiko des Emittenten, siehe den Bankverein von Herrn Lehman und seinem Bruder.
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hier hab ich mal was aus Wikipedia gefunden. ADR heisst nicht Asset Depositary Receipt, sondern American Depositary Receipt.
Hintergründe [Bearbeiten] Um eine Aktie auch im Ausland handelbar zu machen, ohne diese dort zulassen zu müssen, werden Hinterlegungsscheine als Zertifikate emittiert. Dabei agieren Investmentbanken meist als intermediäre Handelspartner. Während im Heimatland einer gelisteten Aktiengesellschaft von der Bank Aktien gekauft und bei einer Depotbank gelagert werden, werden im Ausland von der Bank Hinterlegungsscheine unter dem jeweiligen Landesrecht emittiert.
Der Käufer eines Hinterlegungsscheins erwirbt dadurch quasi das Recht, den Hinterlegungsschein jederzeit gegen die entsprechende Menge hinterlegter Aktien eintauschen zu können.
Quelle: Wikipedia.de Ein Hinterlegungsschein (auch Hinterlegungszertifikat; engl. depositary receipt, DR) ist eine verbriefte Hinterlegung des Rechts an einer Aktie oder einem Teil bzw. Vielfachen dieser
Nachteile [Bearbeiten] Teilweise verfügen Hinterlegungsscheine über eine sehr geringe Liquidität, was zu relativ großen Spreads und damit verbundenen hohen Transaktionskosten für den Investor führen kann. Ein Umtausch in die dem Hinterlegungsschein zugrundeliegenden Aktien oder Wertpapiere ist nur theoretisch über die Ausstattung des Zertifikates gegeben, praktisch jedoch im Allgemeinen nicht möglich. Meist bleit auch unklar, in welchem Umfang die verbrieften Wertpapiere tatsächlich im Depot der emmitierenden Bank hinterlegt sind, oder mit welchen derivativen Finanzinstumenten der Hinterlegungsschein nachgebildet oder abgesichert ist. Da es sich bei Hinterlegungsscheinen rechtlich gesehen um Zertifikate handelt unterliegen diese dem vollen Ausfallrisiko des Emittenten.
Geschichte [Bearbeiten] Da es amerikanischen Investoren durch Restriktionen aufgrund von Gesetzen oder eigenen Satzungen oft nicht erlaubt war und ist, in Aktien ausländischer Unternehmen zu investieren, entwickelten sich bereits 1927 die ersten amerikanischen Hinterlegungsscheine (American Depositary Receipt, ADR) als eleganter Umweg um diese Hürden zu überwinden. Hinterlegungsscheine sind eine Art Zertifikat, die zugrunde liegende Basiswerte (die Aktien) verbriefen und so abbilden. Durch die Zulassung dieser Zertifikate in dem jeweiligen Ausland wird aus dem ausländischen Basiswert so ein einheimisches Wertpapier, in das dann auch Investoren mit den genannten Restriktionen investieren dürfen.
Später entwickelten sich diesem System folgend auch Global Depositary Receipts (GDRs) und European Depositary Receipts (EDRs).
Neben den satzungs- und rechtsbedingten Restriktionen zählen hohe notwendige finanzielle Aufwendungen für die Zulassung von Aktien (z.B. Wertpapierprospekte) als Gründe, warum Unternehmen den Weg über Hinterlegungsscheine dem Weg der direkten Platzierung der eigenen Aktien zum Handel im Ausland bevorzugen.
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habe gerade bei der ing-diba angerufen und nachgefragt.bei der von der diba verkauften telekom aktien handelt es sich um adr scheine aus amerika. das ist eine absolute frechheit,weil unter telekom aktien kaufen nur dieser adr schein kommt und man denkt es sind aktien.es gibt auf die adr eine dividende mit stichtag glaube 24.04.2009.
desweiteren hatte ich letzte woche schon diesen adr schein zum originalaktienkurs von 8,70 euro gekauft und heute nochmals zu einem kurs von eben 8,43 euro???????????????
die angelegenheit wird nun an die beschwerdestelle der ing-diba weitergereicht.
jeder,der solch einen adr schein über die ing diba gekauft hat kann ich nur empfehlen sich telefonisch bei der diba zu beschweren,da es sich nicht um deutsche aktien der telekom handelt.