haben den Mond bereist oder schwierigste technische Probleme gelöst. Ein Auto verbrauchte früher noch 20 Liter, heute hat es 3mal so viel PS und verbraucht nur noch 5 Liter.
Wir lösen permanent die Probleme dieser Zeit und doch sind wir scheinbar nicht in der Lage dafür zu sorgen, dass...
jeder Mensch ein Dach über dem Kopf + vernünftiges Essen + 1x Urlaub im Jahr + 1xKino oder Theater im Monat + vernünftige Sachen + vernünftiger Unterhaltungselektronik und Wohneinrichtung bekommt.
Die Möglichkeiten wären jedenfalls vorhanden, doch stattdessen neue Wege zu gehen, unternimmt man alles um die Situation noch weiter zu verschärfen. U.a. sei hier die völlig schwachsinnige Aussage, dass eine längere Wochenarbeitszeit für Wachstum und weniger Arbeitslosigkeit sorgt, dabei fällt die Arbeitszeit seit mehr als einem Jahrhundert stetig nach unten und es ist uns sicherlich nicht schlecht ergangen. Im Gegenteil, die immer weniger händischen Arbeiten werden auf immer mehr Leute aufgeteilt und die Arbeitslosigkeit würde dadurch deutlich sinken können.
Aber Nein, lieber will man die Arbeitszeit noch erhöhen, in der Hoffnung, dass uns ein 5%iges Wachstum in einigen Jahren dann die nötigen Arbeitsplätze schafft.
Da fragt sich doch jedes Kind, warum man das System nicht so gestaltet, dass auch bei keinem Wachstum nahezu alle Leute beschäftigt sind?
Doch dies ist nicht gewollt, denn dann müssten die "Reichen" ja einen Teil ihres Vermögens abgeben und dies geht ja schon mal gar nicht.
Leider sind die Wähler scheinbar zu "bekloppt" um dies zu merken. Aber selbst wenn die Wähler diesen "Betrug" bemerken, so findet sich keine wirklich passende Partei die man wählen kann. Denn auch wenn die LINKE die Reichen stärker belasten will, so findet man dort am Ende ein anderes Extrem, nämlich dass der Staat dann entscheidet, wie viel Vermögen jeder haben darf. Den goldene Mittelweg geht momentan keiner der Parteien und die SPD versucht sich gerade daran diesen golden Weg für sich zu gewinnen, doch nach den letzten Jahren ist das Vertrauen verständlicherweise weg.
Ich hätte nix dagegen, wenn jemand 50mio. pro Jahr bekommt, wenn denn die Mitarbeiter vernünftig bezahlt werden und der Lohn ebenfalls steigt und das Unternehmen gut läuft. In schlechten Zeiten hingegen verlange ich dann von einem solchen Manager, dass er dann auch aus seiner privaten Tasche die Mißere mit bezahlt und seine Verantwortung trägt, für die er ja mit 50mio. bezahlt wurde. D.h. in schlechten Zeiten müssten dann auch die aufkommen, die in guten Zeiten am Meisten davon profitiert haben.
Dies würde u.a. dazu führen, dass die Profiteure & Manager das große Risiko scheuen und lieber kleinere Brötchen backen, statt zu spekulieren, wie es bei Porsche der Fall war.
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