Insolvente American Airlines kommt langsam hoch - Quartalsverlust sinkt
Die angeschlagene US-Fluggesellschaft American Airlines verzeichnet erste Erfolge beim Weg aus der Insolvenz. Im zweiten Quartal waren die Flugzeuge voller denn je. Überdies konnte der Air-Berlin-Partner seine Tickets für höhere Preise losschlagen. "Wir haben in dieser Zeit außergewöhnliche Fortschritte gemacht", sagte der Chef des Mutterkonzerns AMR , Tom Horton, am Mittwoch.
Der Umsatz von AMR stieg auf den Rekordwert von 6,5 Milliarden Dollar (5,3 Mrd Euro) und damit 6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Den Verlust konnte das Unternehmen auf 241 Millionen Dollar eindämmen von vormals 286 Millionen Dollar. Ohne Aufwendungen für die laufende Sanierung wäre sogar ein Gewinn herausgekommen, rechnete die Konzernführung vor.
Zum AMR-Konzern gehört neben American Airlines unter anderem die Regionalfluglinie American Eagle. Die gesamte Gesellschaft hatte im November Insolvenz angemeldet. Der Betrieb geht aber unvermindert weiter. American Airlines ist wie Air Berlin Mitglied im Luftfahrt-Bündnis Oneworld.
Mit scharfen Einschnitten will American Airlines den Neustart schaffen. Bei der Sanierung fallen nach ursprünglichen Plänen rund 13.000 Stellen weg. Möglich ist auch, dass die Gesellschaft mit einem Wettbewerber fusioniert. American Airlines hatte jüngst die Fühler ausgestreckt. Als wahrscheinlichster Partner gilt US Airways , die bereits Interesse an einem Zusammengehen gezeigt hatte.
American Airlines war unter hohen Personalkosten und gestiegenen Spritpreisen zusammengebrochen. Die betagte Flotte verbraucht enorm viel Sprit. Die Fluggesellschaft hat aber zwischenzeitlich Hunderte neue Maschinen bestellt. Auch andere namhafte US-Linien hatten sich bereits erfolgreich durch eine Insolvenz gequält./das/DP/stw
ISIN US0017651060
AXC0161 2012-07-18/15:17
© 2012 dpa-AFX
hoch - Quartalsverlust sinkt
Die angeschlagene US-Fluggesellschaft American Airlines verzeichnet erste Erfolge beim Weg aus der Insolvenz. Im zweiten Quartal waren die Flugzeuge voller denn je. Überdies konnte der Air-Berlin-Partner seine Tickets für höhere Preise losschlagen. "Wir haben in dieser Zeit außergewöhnliche Fortschritte gemacht", sagte der Chef des Mutterkonzerns AMR , Tom Horton, am Mittwoch.
Der Umsatz von AMR stieg auf den Rekordwert von 6,5 Milliarden Dollar (5,3 Mrd Euro) und damit 6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Den Verlust konnte das Unternehmen auf 241 Millionen Dollar eindämmen von vormals 286 Millionen Dollar. Ohne Aufwendungen für die laufende Sanierung wäre sogar ein Gewinn herausgekommen, rechnete die Konzernführung vor.
Zum AMR-Konzern gehört neben American Airlines unter anderem die Regionalfluglinie American Eagle. Die gesamte Gesellschaft hatte im November Insolvenz angemeldet. Der Betrieb geht aber unvermindert weiter. American Airlines ist wie Air Berlin Mitglied im Luftfahrt-Bündnis Oneworld.
Mit scharfen Einschnitten will American Airlines den Neustart schaffen. Bei der Sanierung fallen nach ursprünglichen Plänen rund 13.000 Stellen weg. Möglich ist auch, dass die Gesellschaft mit einem Wettbewerber fusioniert. American Airlines hatte jüngst die Fühler ausgestreckt. Als wahrscheinlichster Partner gilt US Airways , die bereits Interesse an einem Zusammengehen gezeigt hatte.
American Airlines war unter hohen Personalkosten und gestiegenen Spritpreisen zusammengebrochen. Die betagte Flotte verbraucht enorm viel Sprit. Die Fluggesellschaft hat aber zwischenzeitlich Hunderte neue Maschinen bestellt. Auch andere namhafte US-Linien hatten sich bereits erfolgreich durch eine Insolvenz gequält./das/DP/stw
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