Und bitte: sei künftig auch mal einsichtig, irgendwann is auxch meine Geduld am Ende. Man muss ja nicht jeden Schwachkopf ernst nehmen um des lieben Friedens willen.
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In vielen Diskussionen über Alkohol habe ich erlebt, daß unabhängig davon, ob die Personen den Ahadith folgen oder nur dem Koran Alkohol als vollständig verboten erachtet wird. Im folgenden werde ich versuchen dieser Debatte durch eine Analyse der klar verständlichen Verse des Koran ein Ende zu setzen.
die Schlußfolgerung vorab:
1. An keiner Stelle wird Alkohol im Koran verboten.
2. Gott informiert uns, daß man das gebet nicht verrichten soll, wenn man berauscht ist.
3. Gott sagt uns, daß das Paradies Flüsse voll Alkohol bereithält, ebenso wie Milch und Honig. An keiner Stelle wird Schwein, Blut oder andere verbotene Dinge verfügbar gemacht
4. Der Vers, der am häufigsten genutzt wird, um Alkohol zu ächten spricht vom Teufel, den man meiden soll und nicht dem Alkohol.
Im einzelnen:
1. Argument: Alkohol ist "haram/verboten"
Dieses Argument wird üblicherweise von Befürwortern der Ahadith und Gelehrten ins Felde geführt, die dafür keinerlei Beleg aus dem Koran anbieten können. Deren Aussage basiert auf keinerlei Kenntnissen darüber, daß der Koran sehr klar und direkt die Dinge benennt, die haram sind (beachten Sie hierzu Sure 5 Vers 3 als Beispiel dafür ,wie der Koran Dinge als verboten kennzeichnet).
Konfrontiert man sie mit den offensichtlichen Widersprüchen ihrer Aussage wie dem Vers (Sure 4 vers 43), der aussagt, daß eine Person nicht beten solle, wenn sie berauscht ist, so geraten sie ins Trudeln und sie sagen, daß Alkohol am Anfang der koranischen Offenbarung erlaubt gewesen sei, um die Menschen vor der neuen Religion nicht abzuschrecken (Gott hatte kein Problem damit, die Struktur ihres sozialen politischen und religiösen Lebens zu zerstören, aber damit die Menschen dadurch zu stören, indem er ihnen ihre Getränke nimmt!). Und als der Islam etabliert war, wurde der Alkohol dann verboten.
2. Argument: Gott sagt, daß Alkohol "gemieden werden soll" und dies ist viel weitgreifender, als "haram/verboten"
Diese Ausage ist, obwohl sie falsch ist, sehr kreativ. Man hat sich entschlossen, eine neue Kategorie zu erschaffen, nämlich "schlimmer, als verboten" und beruft sich dabei auf Sure 5 Vers 90, von dem man behauptet, Gott sage darin den Menschen, die sollten Alkohol meiden und dies sei viel weitgreifender, als ein Verbot, denn man müsse sich dadurch von Plätzen und Situationen, die mit Alkohol in Zusammenhang stehen fernhalten.
Das fragliche Wort lautet "faijtanibuh". Fast alle Übersetzer und selbst Mutterstprachler beziehen diesen Begriff (der vermeiden/fernbleiben bedeutet) automatisch auf den Alkohol am Anfang von Sure 5 Vers 90. Was dem umsichtigen Leser jedoch sofort auffällt ist, daß das Wort mit dem "H" endet, welches im Arabischen "dhameer" heißt und sich stets auf einen Singular bezieht.
Der fragliche Vers hat nun aber nur zwei Singularformen, auf die man sich beziehen kann: 1. Rijs/Unreinheit und 2. Shaitan.
Während die Mehrheit sich natürlich für Rijs entschieden hat, um die Theorie, daß der Alkohol zu vermeiden sei zu festigen, bezieht sich der Vers korrekterweise auf den Teufel "Shaitan", wie man aus dem folgenden Vers ersehen kann:
Daher lautet die richtige Übersetzung:
"O you who believe, intoxicants, and gambling, and sacraments, and fortunes are foul tools used by the devil. You shall avoid him so that you may be successful." (5:90)
3. Argument: Alkohol ist "ithm" (Sünde) und "Ithm" ist verboten
Dieses Argument basiert auf den Versen 2:119 und 7:33.
So wie das zweite Argument fußt dieses nicht auf einem Studium des Koran.
Während "ithm" (Sünde) in Sure 7 Vers 33 in der Tat klar verboten ist, sagt der vers, der mit Alkohol und "ithm" in Verbindung steht "fihima ithm" (in ihnen ist Sünde) und nicht "sie sind Sünde". Daraus folgt, daß Alkohol selbst keine Sünde ist, sondern, daß man damit Dinge tun kann, die Sünde produziern können (was damit übereinstimmt, daß der Teufel diese Dinge gegen die Menschen benutzt).
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