Umsatz:
2010: 1,305 Mrd.
2011: 1,047 Mrd.
2012: 0,606 Mrd.
2013: 0,456 Mrd.
Ebit:
2010: 193 Mio.
2011: -233 Mio.
2012: -492 Mio.
2013: -192 Mio.
Quelle: Ariva Aktie Fundamental
Mit 588 MW lag die Auslastung 2013 lediglich bei rund 60%.
Für 2014 wird ein Umsatz von 680 Mio. erwartet allerdings incl. der übernommenen Solarsparte von Bosch.
Diese hatte 2013 einen Verlust von 1,3 Mrd. Euro . Von 2008 bis 2012 hatte Bosch bereits 2,4 Milliarden Euro verbrannt (2012 brachte die Solartochter neben einem operativen Verlust von etwa 450 Millionen Euro abermals ungeplante Sonderabschreibungen von rund 600 Millionen Euro). Die Boschfertigung war angeblich nie ausgelastet. Wahrlich ein Geldvernichter unter der Sonne.
http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/...de-euro-verlust.htmlhttp://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...ranche-aussteigen/http://www.ariva.de/news/...hr-2013-und-Erwartungen-fuer-2014-4953337Man kann den Leuten schon erzählen dass man übernächstes Jahr schwarze Zahlen schreiben will. Das hört man in der Solarsparte seit 2008 (als der Preisverfall einsetzte). Die Produktion von PV-Modulen ist kaum komplexer als die von LCD Displays (Sprich es handelt sich weitgehend um reine Fertigung). Auf deutschem Lohn-Standort mit 60 % Auslastung (Zudem hat SW bewiesen dass sie Technologisch Wettbewerbern wie Sunpower, Yingli oder Trina permanent hinterherhinken), auf den Hauptabsatz- und Wachstumsmärkten (Asien) gar nicht vertreten. Wie soll da jemals Geld verdient werden.
Es gibt Firmen die verkaufen ihre Module unter Herstellungskosten. Wird als Dumping bezeichnet. Einer der größten Dumper auf diesem Planeten ist die Firma Solarworld:
Geschäftsbericht 2012 Seite 137:
Erlöse: 606 Mio.
Material: 535 Mio.
Personal: 129 Mio.
Gesamtaufwendungen: 1212 Mio.
Konzernergebnis: - 606 Mio.
Und weils so gut lief beschloss man an der ordentlichen Hauptversammlung am 24.05.2012 eine Dividende auszuschütten. Die Aktionäre sollten auch wieder mal was bekommen. So stell ich mir ne kompetente Geschäftsführung vor.
Dann am 24.01.2013: Die SolarWorld AG hat mit Ad-hoc-Mitteilung ihre Anleger in Angst und Schrecken versetzt. Die Gesellschaft offenbarte damit erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten und kündigte einen Restrukturierungsbedarf an.
Die wollten doch übernächstes Jahr schwarze Zahlen schreiben. Wie konnte das passieren.
http://www.kap-fachanwalt-rechtsanwaelte.de/...g-anleihen-glaeubiger/