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Zinstief Bundesbank warnt Banken vor Negativ-Zinsen Erstmals berechnet eine Bank negative Zinsen, andere liebäugeln damit. Die Bundesbank warnt vor einer Schädigung der Sparkultur. 03.11.2014 Dombret member of the board of the Deutsche Bundesbank speaks during news conference in Frankfurt © REUTERS Vergrößern Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret warnt die deutschen Banken vor der Einführung von Strafzinsen auf Spar- oder Giro-Konten. Verbraucher damit zu schrecken, wäre „negativ für die Sparkultur“, sagte Dombret auf einer Tagung zur Bankenaufsicht am Montag in Mainz. Die Entscheidung darüber liege aber bei jeder Bank allein.
Grundsätzlich gebe es auch für Verbraucher kein Recht auf positive Zinsen. „Die Aufsicht wird sich hier nicht einmischen“, betonte Dombret. Ob und für welche Beträge deutsche Institute die von der Europäischen Zentralbank (EZB) verlangten Strafzinsen an die Kunden weiterreichten, sei aber völlig unklar.
Die genossenschaftliche Deutsche Skatbank hatte am Samstag ein Tabu gebrochen. Kunden, die mehr als 500.000 Euro au einem Tagesgeldkonto liegen haben, müssen dafür künftig 0,25 Prozent Zinsen im Jahr zahlen. Da dies aber erst dann gilt, wen die Gesamteinlagen bei der Bank 3 Millionen Euro überschreiten, sind Privatkunden nach Aussage der Bank aber kaum betroffen. Die Skatbank ist vor allem auf Geschäftskunden spezialisiert
Zudem äußerte Asoka Wöhrmann, Investmentchef der DeAWM (ehemals DWS), der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank jüngst in Interviews die Auffassung, dass andere Banken dem Beispiel folgen werden.
Mehr zum Thema Negativzinsen auf Sparguthaben: Wer spart, muss zahlen! Deutsche Bank rechnet mit Negativzinsen für Privatkunden Bankkunden zahlen: Erstmals Negativzinsen auf Tagesgeld Die Genossenschaftsbanken wie auch die Sparkassen distanzierten sich indes vom Vorgehen der Skatbank. Der Raiffeisen- und Volksbanken-Verband BVR sprach sich schon am Donnerstag gegen negative Zinssätze für Einlagen von Privatkunden aus. Auch der Sparkassenverband DSGV warnte vor Nachahmern. Zum einen sei der Wettbewerb in Deutschland so intensiv, dass er diese sogenannten Strafzinsen eigentlich nicht zulasse, sagte ein Sprecher. Zum anderen fürchteten die Banken, dass viele Kunden ihr Geld lieber unter dem Kopfkissen verstecken als es zur Bank zu tragen. „Das ist sicherlich von niemandem gewollt.“
Auch die Hypovereinsbank (HVB) hatte negative Zinsen zum Tabu erklärt. HVB-Chef Theodor Weimer sagte, die Bank werde ihre Kunden nicht mit negativen Einlagenzinsen belasten, so lange er an der Spitze des Geldhauses steht. „Egal, wer zu uns kommt, er wird dafür nicht bestraft.“ Mit Einlagen könne man derzeit zwar schwer Geld verdienen, langfristig seien sie aber wichtig für die Refinanzierung.
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