aber der Ausblick ist doch sehr verhalten. Die online-Nachfrage nach Versicherungen läßt nach, obwohl die Leute momentan ja mehr Zeit haben, sich damit zu beschäftigen als vor dem lockdown. Kann jemand einschätzen, wie ein "Verlust von 2,8 Mio. EUR im Bereich der Kapitalanlage infolge des Einbruchs der globalen Kapitalanlagemärkte aufgrund der COVID-19-Krise" eingetreten sein mag? Angesichts der seit langem niedrigen Zinsen könnte man hier einen spekulativen Verlust befürchten. Einerseits bezweifelt der Vorstand, dass "das gesteckte Jahresziel für das Neugeschäft nach Abschluss des zweiten Quartals weiter aufrechterhalten werden kann", andererseits heisst es "Angesichts der bestehenden Unsicherheiten hält die DFV aber zunächst an ihren Absatzzielen fest". Das ist ein Widerspruch in sich! Deutlicher ist dann der Schlusssatz: man hofft, "trotz der hohen Wachstumsinvestitionen die geplanten Verluste von 2020 in 2021 zu kompensieren".
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