Telekommunikation: QSC vor erneutem Kurssprung
QSC ISIN DE0005137004 aktueller Kurs 3,19 Euro 52-Wochen-Hoch 3,22 Euro 52-Wochen-Tief 0,37 Euro Marktkap. 335,02 Mio. Euro Stopp-Kurs 2,20 Euro Empfehlung kaufen
Neben der Konzentration auf das zukunftsträchtige DSL-Geschäft setzt die QSC AG (WKN 513700) durch die Akquisition von Venetelo auch auf Sprachdienste. Durch den Kauf des Sprach-Carriers kann die Gesellschaft nun ein zweigleisiges Vertriebsmodell umsetzen. Dabei zahlt sich vor allem die Konzentration auf das margenstarke Projektgeschäft mit Großkunden aus. Insgesamt lag der Geschäftskundenanteil am Umsatz im dritten Quartal 2003 bereits bei 58% gegenüber 32% im Vorjahr.
Die jüngsten Zahlen belegen, dass QSC auf dem richtigen Weg ist. Der größte Anbieter auf dem deutschen DSL-Markt neben der Telekom hat in den ersten neun Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres den Umsatz um 154% auf 85,3 Mio. Euro gesteigert. Das Bruttoergebnis verbesserte sich von minus 12,1 Mio. Euro im Vorjahr auf nun plus 5,0 Mio. Euro. Gleichzeitig hat sich der EBITDA-Verlust halbiert - von 45,4 Mio. auf 22,7 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr soll dieser bei einem Umsatz von 115 Mio. Euro unter 25 Mio. Euro liegen.
Das enorme Potenzial des QSC-Geschäftsmodells wird dadurch unterstrichen, dass das Unternehmen seine steigenden Umsätze trotz reduzierter Marketing- und Vertriebsaufwendungen realisiert hat. Die nicht unerheblichen Investitionen u.a. in den Aufbau der eigenen Infrastruktur machen sich immer mehr bezahlt. Folge: eineüberproportionale Ergebnisverbesserung.
Bei dem Vorhaben, den Abfluss liquider Mittel in jedem Quartal um rund 2 Mio. Euro zu reduzieren, liegen die Kölner ebenfalls gut im Rennen. Inklusive der Rate für den Ventolo-Kauf in Höhe von 0,7 Mio. Euro wurden im dritten Quartal 2003 nur noch 7,9 Mio. Euro „verbrannt“ (Vorjahr: 15 Mio. Euro). Damit ist der Cash-Verbrauch bereits zum zehnten Mal in Folge geringer ausgefallen als in der Perioden zuvor. Derzeit dürften somit noch deutlich mehr als 50 Mio. Euro in der Kasse schlummern.
Nach Unternehmensangaben spricht derzeit einiges dafür, dass sich dieser Trend in den kommenden Monten fortsetzt und damit der Break-even auf Cash-flow-Basis spätestens im Sommer 2004 erreicht werden kann. Im Gesamtjahr 2004 sollen dann auch auf EBITDA-Basis Gewinne erwirtschaftet werden.
Durch den von teilweise recht hohen Umsätzen begleiteten Kursanstieg seit unserer ersten Kaufempfehlung im März 2003 (Empf.-Kurs: 0,63 Euro) erfüllt QSC mittlerweile sogar die Kriterien der Deutschen Börse, die an einen Aufstieg in den TecDAX geknüpft sind. Mitentscheidend für die Aufnahme in den Technologie-Index ab dem März ist die Anfang Februar zur Veröffentlichung stehende Januar-Rangliste.
Ein weiterer Aspekt, der für ein Engagement in QSC spricht, ist die aktuelle charttechnische Situation. Der nachhaltige Sprung über den Widerstand im Bereich um 3,20/3,25 Euro, könnte bei unserem „Top-Investment der Woche“ einen raschen Anstieg bis an die 4-Euro-Marke nach sich zeihen.
---- hier wie gesagt vorhin rein zu 3,20!
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