Verlockenden Kurszielen von Sell Side-Analysten wie beispielsweise diesem hier nachzulaufen
>>>>> John Eade, Analyst vom Investmenthaus Argus Research, rät laut einer Aktienanalyse die Aktien des australisch-britischen Rohstoffkonzerns BHP Billiton nunmehr zu kaufen. Die Gewinne von BHP Billiton plc. sollten von stabilen bis steigenden Commodity-Preisen profitieren. Analyst John Eade veranschlagt ein Kursziel von 40,00 USD.<<<<<
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...chstufung_Aktienanalyse-7386647oder den aktuell eher nüchternen Analysen von Commodities Researchern gegenüber zu stehen. So pick your Poison! ;-))
"Eisenerz - zu viel Angebot, zu teuer"
Eisenerz kostet derzeit rund 60 USD je Tonne. Unseres Erachtens ist dieses Preisniveau aber nicht gerechtfertigt. Denn das Angebot am seewärtig-gehandelten Markt wird weiter ausgeweitet, während die Nachfrage zukünftig geringer ausfallen könnte. Wir gehen daher von fallenden Notierungen aus und bestätigen unsere Prognose von 49 USD je Tonne zum Jahresende.
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Unser Hauptargument für niedrigere Eisenerzpreise ist die außerordentlich gute Versorgungslage am seewärtig-gehandelten Markt. So haben zum Beispiel in den letzten Wochen die drei großen Eisenerzproduzenten Vale, Rio Tinto und BHP Billiton angekündigt, weiterhin große Mengen Eisenerz zu produzieren. Vale und Rio Tinto haben ihre Produktionsziele von jeweils rund 350 Mio. Tonnen für das Gesamtjahr 2016 bestätigt.
BHP Billiton plant, seine Produktion im kürzlich begonnenen neuen Geschäftsjahr auf 265-275 Mio. Tonnen auszuweiten. Die "Großen Drei" teilen drei Viertel des seewärtig-gehandelten Eisenerzes unter sich auf. Das staatliche australische Forschungsinstitut schätzt, dass Australien seine Eisenerzexporte in diesem Jahr um 6,6% auf 818 Mio. Tonnen ausweiten wird. Brasilien soll demnach 390 Mio. Tonnen ausführen, 5,1% mehr als im Vorjahr. 2017 sollen die Exporte weiter zulegen - auf 874 Mio. Tonnen in Australien und 413 Mio. Tonnen in Brasilien.
Die genannten Minenunternehmen zeichnen sich durch sehr niedrige Produktionskosten aus. Aus dem Gesamtjahresbericht von BHP Billiton geht zum Beispiel hervor, dass eine Tonne Eisenerz im Durchschnitt zu 15 USD produziert wurde (sog. cash costs). Gleichzeitig wurde ein durchschnittlicher Verkaufspreis von 44 USD je Tonne erzielt (fob Australien).
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Aber selbst BHP Billiton geht davon aus, dass in den nächsten Jahren das Angebot stärker als die Nachfrage steigt, so dass sich der ohnehin schon bestehende Angebotsüberschuss noch weiter ausweitet. Da hilft auch nicht, dass sich Rio Tinto aus dem gigantischen Eisenerzprojekt "Simandou" in Guinea zurückzieht, wie der Vorstandsvorsitzende vor einigen Wochen in einem Zeitungsinterview andeutete.....
http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=59067&seite=1 -----------
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!