BB Biotech selbst gab am 31.3.23 für das 1. Quartal 23 einen Rückgang des NAV von 9,2% an.
Ich selbst komme auf einen leicht höheren Rückgang:
Der NAV betrag am 30.12.22 49 CHF. Am 31.3.23 betrug der NAV 41,5 CHF
Die Ausschüttung von 2,85 CHF im März reduzierte den NAV um eben diesen Betrag. Zusammen mit der Ausschüttung beträgt der NAV somit 41,50 CHF + 2,85 CHF = 44,35 CHF.
Also rechnen wir: 49,00 CHF am Jahresanfang - 44,35 CHF am 31.3.23 = 4,65 CHF (also minus 4,65 CHF) Der NAV ist aufgrund dieser Werte somit um 9,49% zurückgegangen.
BB Biotech hat 55.400.000 Aktien ausgegeben: 55.400.000 Aktien * 4,65 CHF (Verlust) = 257.610.000 CHF (Verlust)
Fazit: Die Biotechbranche insgesamt dümpelt weiterhin in einer Korrektur dahin. Und die kleinen und mittelgroßen Biotech-Firmen sind überhaupt nicht gefragt. Erst mit einem Ende des Zinserhöhungszyklus in den USA wird sich daran etwas ändern, bis dahin ist weiterhin Saure Gurken Zeit angesagt. Unglückseligerweise beträgt der Aufpreis des Aktienkurses gegenüber dem NAV inzwischen auch schon wieder 20%, was in meinen Augen auch kein vernünftiges Niveau für Nachkäufe darstellt.
Die weitere Entwicklung des NAV hängt ja auch sehr stark mit der Währungssituation zusammen. Da BB Biotech zu 100% in US-Firmen investiert ist, spielt hier das Verhältnis des CHF zum USD eine starke Rolle. Und hier legt der CHF gegenüber dem USD weiterhin zu, was den NAV in CHF belastet.
Für Euro-Anleger wird der Aktienkurs in EURO zusätzlich durch den wieder stärker werdenden EURO gegenüber dem CHF belastet (fast schon wieder 1:1 Parität)
Auf dem jetzigen Kursniveau würde die nächste Dividende übrigens nur noch 2,5 CHF betragen (gegen über 2,85 jetzt und 3,8 2022).
Das ist die bittere Realität. Leider!
Ich bin trotzdem noch in voller Höhe investiert, da ich mit 68 eine ausschließlich Dividendenorientierte Anlagestrategie in meinen Depots verfolge. BB Biotech belastet die Depotperformance jedoch erheblich.
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Angehängte Grafik:
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