Im Grunde genommen wiederholt Hypoport mit dieser aktuellen Prognose lediglich die Aussage der letzten Jahre, dass man zweistellig wachsen möchte und auch wachsen wird. Das war immer der gleiche Text, ob man nun mit 12 % oder 25 % gewachsen ist und Slabke hat sich in den jeweiligen CCs auch nie von Analysten aus der Reserve locken lassen.
Trifft man in 2021 die Prognose im unteren bis mittleren Bereich würde dies rückblickend bedeuten, das man Corona bedingt in der Langfrist Perspektive ein Jahr Wachstumsdynamik verloren hat, trifft man die Prognose am oberen Rand, wäre ein gewisser Nachhol-Effekt zu tragen gekommen.
Für alle Investoren, die Hypoport als wirklich langfristiges Investment betrachten also durchaus von Interesse für die Statistik. Andererseits muss man Statistiken eben auch mit Leben füllen und da beweist auch 2021 und konkret das enttäuschende dritte Quartal, dass Hypoport trotz der Corona Problematik als außergewöhnliches und nicht planbares Ereignis ein Krisenfestes Investment für den Anleger ist. Eine abgeschwächte Dynamik aufgrund eines Sonderereignis stellt nicht den Investmentcase in Frage.
Mal sehen, was der Markt aktuell aus der Prognose macht, da denke ich schon, das die Zahlen der ersten beiden Quartale in diesem Jahr erst wieder für ordentlich Aufschwung im Kurs sorgen werden.
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