Naja, geht doch. *lach*
Förderung von Solar- und Windenergie (Ausnahme: Offshore-Anlagen) werden gekürzt. Biogas wird zwar nicht vermehrt gefördert, aber kommt unterm Strich doch ganz gut weg!
Zumal ist zu beachten, dass zukünftig auch vermehrt Wärme aus Biogas gewonnen werden soll. Neubauten sollen mind. zu 15% aus Solar-Wärme versorgt werden, oder zu mind. 50% aus Biogas und Konsorten.
Für mich sieht ein Zukunfts-Szenario so aus:
Bei aktuellen Anlagen bleibt die bei der Stromerzeugung enstehende Wärme oft ungenutzt. Aber denkbar wären z.B. auch Anlagen, die Biogas-Produktion und Strom-Produktion räumlich trennen: Die Biogas-Produktion verlager ich in die Gebiete, wo NaWaRo und Gülle verfügbar sind. Das Biogas wird einfach ins Gasnetz eingespeist. Die Stromproduktion verlager ich dorthin, wo ich auch gleichzeitig die Wärme nutzen kann. Und was spricht schon gegen eine dezentrale Struktur bei der Energieerzeugung? Gebäude, die einen hohen Energiebedarf haben (z.B. ein Schwimmbad, öffentliche Gebäude, Universitäten, Schulen) errichten kleine Gaskraftwerke. Der Strom wird (dezentral) ins öffentl. Netz eingespeist, die Wärme kann sinnvoll genutzt werden.
Daher verstehe ich auch nicht unbedingt das Kombikraftwerk, das SCHMACK so anpreist! Klar: Nachts wird kein Solarstrom erzeugt und wenn kein Wind weht keine Windenergie. Und dass Biogas diese 'Lücken' super füllen kann, ist auch einleuchtend. Aber wieso brauch ich n Kombikraftwerk?!? Ich nutze einfach das öffentliche Erdgasnetz als Puffer für das Biogas und fahre genau dann die (dezentrale) Stromproduktion aus Gas hoch, wenn Energie gebraucht wird.
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