Die Freiheit können wir nur noch im Rückspiegel sehen.
Im Januar waren sich so viele so sicher, dass die chinesischen Corona-Maßnahmen in Deutschland nicht durchsetzbar wären. Und jetzt? Egal ob Impfpflicht, Isolation, Kontaktverbot, Ausreisesperre - solche totalitären diktatorischen Maßnahmen finden angeblich einen großen Zuspruch.
Die Menschenrechte, die Menschenwürde, die Verfassung, die Freiheit sind auf einmal alle egal geworden. Die Freiheit über den einen Körper wurde als Gefahr für die Allgemeinheit bezeichnet. Zu viele Menschen ließen sich hinter totalitären freiheitsfeindlichen Maßnahmen vereinen, die ihnen "Schutz", "Lebenretten", "Gemeinwohl" versprachen. Die Politik hat offenbar die totalitären diktatorischen Maßnahmen als die einzige Antwort auf Infektionskrankheiten gesehen. Und viel schlimmer - es wurde dadurch den Bürgern die Story verkauft, dass nur die totalitäre Diktatur eine Antwort auf solche "Gefahren" hat. In guter Tradition sind die totalitären Corona-Maßnahmen auch "alternativlos" geworden.
Vor etwa 80 Jahren wurden Minderheiten verfolgt. Heute werden Ungeimpfte verfolgt, weil allein ihre Existenz eine "Gefahr" für die Allgemeinheit darstellen soll. Vor knapp 60 Jahren wurde eine Mauer gebaut. Heute gibt es Isolation und Kontaktverbot, und Ausreisesperren sollen bald auch kommen. Es wurden Menschen quasi vor laufender Kamera umzäunt, damit niemand rauskommen darf.
Die Vergangenheit hat die Gegenwart eingeholt. Warum fällt die Politik immer in alten Denkmuster rein? Es ist wie ein wiederkehrender Flirt mit der Diktatur, weil die Freiheit für die Politik zu anstrengend scheint. Da werden Fragen gestellt: Warum noch Freiheit haben? Ist die Freiheit die Lösung oder doch das Problem?
Jeder muss diese Fragen selbst beantworten. Und wer Freiheit liebt, der kann auch etwas tun. Es reicht schon wenn jeder einmal am Tag den Satz sagt: "Ich will frei sein!"
|