Kollaps der OTE-Aktie
Bestes Beispiel für das beispiellose Debakel ist das Papier der OTE, der griechischen Telekom also. Hier sei vielleicht erwähnt, dass die Deutsche Telekom noch im Juno des vergangenen Jahres rund 49 Millionen OTE-Aktien für rund 400 Millionen Euro erwarb. Anders formuliert, die Deutschen waren bereit, gut acht Euro je OTE-Aktie zu bezahlen. Sicherlich erschien das in Relation zu den Kursen aus dem Jahr 2008 als Schnäppchen". Ja, zu Beginn des Schicksalsjahres 2008 wurden für eine OTE-Aktie noch 26 Euro bezahlt. Gestern ging das Papier in Athen mit einem Schlusskurs von 1,43 Euro aus dem Handel. Ja, Sie lesen richtig, 1,43 Euro je Aktie. Richtig, seit dem Jahr 2008 liegt das Minus bei 94,5 Prozent. Und es könnte im Schicksalsmonat Juno 2012 noch schlimmer kommen. Schlimmer und tiefer geht immer. Das ist die bittere und harte Lektion der letzten Krisenjahre.
Quelle: Kapitalschutz Newsletter
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