Neue Zeit - neuer Thread

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eröffnet am: 20.08.13 17:09 von: kirschlichkeit Anzahl Beiträge: 908
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15.11.19 11:58

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschaübrigens, Stimmrechtsmitteilung

Mir fällt die Mitteilung vom Dienstag ja jetzt erst auf.

Wie ist denn UIAG auf über 55% der Stimmen gekommen? Kann das schon mit dem Übernahmeangebot zusammenhängen? Ist doch eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass 5% des Grundkapitals da angedient haben, und zudem ist die Sache ja noch gar nicht offiziell durch.

bisschen komisch. Jemand ne Erklärung dafür, dass die zumindest indirekt 5% des GK dazu gewonnen haben?
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the harder we fight the higher the wall

15.11.19 22:25

1548 Postings, 4217 Tage hzengerPPAs und Stimmrechte

Allgemein zum Thema PPAs: Ich denke es macht fast immer Sinn, um PPAs zu bereinigen. Einzige Ausnahme: wenn ein Unternehmen eigenen, benötigten Maintenance Capex bewusst runterfährt, um das CAPEX per Übernahme extern einzukaufen. Beispiel: Pharmaunternehmen feuert seine R&D Abteilung und kauft R&D Jahr für Jahr per Übernahme ein (die Firma Valeant war so ein Beispiel).

Zu den Stimmrechten: was da genau passiert, weiß ich nicht. Allerdings will UIAG ja eigentlich nicht seinen Anteil erhöhen. Hatte nicht irgendwer sogar gepostet, dass UIAG die angedienten Stücke möglicherweise später wieder im Markt verkaufen wolle?

Kann nur meine eigene Verschwörungstheorie bilden: Man hat durch Dritte (z.B. über A4O selbst via den Marketmaker) den Kurs vor dem Angebot zunächst bewusst gedrückt, um ein möglichst niedriges Angebot machen zu müssen. Nach Erfolgen des Angebots versucht man den Kurs jetzt bei 45 zu halten (also spürbar oberhalb des Angebots), damit möglichst niemand andient.

Ich könnte mir vorstellen, dass daher der eine oder andere Aktionär gerade für 45 verkauft (effektiv an den Hauptanteilseigner, der den Kurs stützt), in der Erwartung dass man diese Stücke nach Ende des Angebots wieder billiger von UIAG zurückkaufen kann. In einem solchen Fall könnte es hier kurzfristig natürlich auch nochmal hoch und runter gehen.

Das Ausbleiben von vorläufigen Zahlen könnte u.U. auch mit dem Übernahmeangebot zu tun haben. UIAG hat jedenfalls keinerlei Interesse an einem vorsichtigen Ausblick vor Auslaufen des Übernahmeangebots. Denn sonst würden ihnen u.U. einige andienen, was sie nicht wollen.

Wie gesagt, das ist alles wilde Spekulation bzw. Verschwörungstheorie. Mir ist es letztlich zu spekulativ um auf solche Vermutungen hin zu handeln.  

15.11.19 23:43

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschakann mich nur wiederholen

Das ist ja eigentlich gar kein Übernahmeangebot. Es hatte sich ja gar nichts verändert. Das war ein rein formales Pflichtangebot, aufgrund der neuen Gesellshaft, in der die Aktien zusammen gelegt wurden.

Ich glaub auch nicht, dass da irgendwer wirklich zu 41,x € angedient hat und erst recht nicht, dass man im Zweifel die Stücke wieder verkaufen würde. Dann geht man das von vorneherein anders an.


Übrigens hat mir die IR vorhin gesagt, die Zahlen kommen in den nächsten Tagen, auf jeden Fall noch im November.
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the harder we fight the higher the wall

16.11.19 00:25

1548 Postings, 4217 Tage hzengerA4O

Hab's nachgeschaut: dass UIAG die angedienten Aktien sofort wieder verkaufen will, kommt von boersengefluester. Hier der Link: https://boersengefluester.de/...-group-das-steckt-hinter-der-offerte/

Dort heisst es: "Und wie wir aus Unternehmenskreisen hören, wäre es wohl sogar so, dass die eventuell dann doch angebotenen Aktien später umplatziert und so dem Streubesitz zurückgeführt werden sollen."

Das ist der Grund, warum UIAG einen starken Anreiz hatte, den Kurs vor dem Angebot zu drücken und danach zu piushen (jeweils um eine hohe Andienung zu verhindern).

Ich denke man kann davon ausgehen, dass A4O nichts tun würde, was UIAG nicht passt. Daher spricht in meinen Augen einiges dafür, dass ein Ausblick auf 2019/20 vor Ablauf der Andienungsfrist nur dann kommen wird, wenn er halbwegs positiv ist. So jedenfalls meine Vermutung. Ich bin selbst natürlich auch gespannt, wie der Ausblick wird.  

16.11.19 02:40

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschahzenger, mal angenommen, deine Theorie stimmt

Dann würde das ja bedeuten, A4O muss zwingend gute News jetzt Ende November bei der Zahlenveröffentlichung bringen bzw. den Ausblick gut darstellen. Denn die Angebotsfrist von Nucleus endet erst am 6.Dezember. Wenn man vorher schlechte Zahlen/Ausblick vermeldet, könnte das den Kurs unter Druck setzen und damit mehr Aktionäre andienen lassen. Bisher wurden übrigens (Stand gestern) genau 20 Aktien angedient. Vermutlich ein verwirrter Kleinanleger. Das heißt auch, die Stimmrechtsmitteilung kann damit nichts zu tun haben.

Aber ehrlich gesagt glaube ich boersengefluester ohnehin nicht. Woher soll so ein Blogger so eine Information aus Unternehmenskreisen bekommen haben? Aber vielleicht bin ich auch nur zu kritisch mit Gereon Kruse, weil er mir bei vielen seiner Analysen mit manch voreingenommener Herangehensweise (wie bei Hellofresh) aufgefallen ist. Aber unabhängig davon glaube ich nicht, dass er als Blogger die Kapazität hat, um solche Informationen zu erlangen. Ich kann aber gerne mal selbst bei der IR am Montag nachfragen, ob sie bzw. Nucleus solche Infos rausgeben, erst recht zu diesem frühen Zeitpunkt direkt nach dem Pflichtangebot. Das klingt für mich nicht wirklich sinnvoll und logisch, dass sie so eine Aussage gegenüber einem Blogger tätigen, denn wir sie würden damit ja den Kurs deckeln und damit ihr eigenes Anliegen (den Kurs zu pushen) konterkarieren.

Ich glaube, wir sollten uns lieber aufs Fundamentale konzentrieren. Diese Theorien über ein ganz profanes Pflichtangebot bringen uns nicht weiter, zumal das ja bedeuten würde, es wäre ein unterbewerteter Titel wäre kurzfristig gepusht worden. Was bringt uns so eine Überlegung? Würde ja im Umkehrschluss heißen, die Aktie würde eigentlich tiefer als 41€ stehen müssen. Aber das wäre fundamental eben nicht nachvollziehbar. Daher wird es letztlich nur darauf ankommen, ob man fundamental überzeugt.
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the harder we fight the higher the wall

16.11.19 12:54

1548 Postings, 4217 Tage hzengerA4O

Da stimme ich dir ja zu, katjuscha. Daher würde ich auf sowas auch niemals handeln.

Die Aussage dürfte Gereon Kruse von der IR haben, denke ich. Für längerfristig interessierte Anleger ist das alles, wie du richtig schreibst, irrelevant.

Ich könnte mir aber dennoch vorstellen, dass Mitte November nur die vorläufigen Zahlen berichtet werden, während der Ausblick auf 2019/20 erst mit den endgültigen Zahlen Mitte Dezember auf der Pressekonferenz geliefert wird, um keine unerwarteten Kurskapriolen auszulösen, die eine größere Andienung auslösen könnte.

Denn für UIAG ist das ganze alles andere als eine bloße Formalie: Stell Dir vor der Markt wäre vom Ausblick enttäuscht. Wenn dann der Kurs ein paar Euro unter den Angebotspreis fallen würde, kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein spürbarer Teil des Free Floats auf einmal doch andient--zumal, wenn Gerüchte im Markt sind, dass UIAG die angedienten Stücke später ohnehin wieder zurückverkaufen will.

Für UIAG steht hier also im Raum, dass sie u.U. 100 Mio. EUR oder mehr ungewollt investieren müssen, obwohl sie u.U. gar nicht können (oder jedenfalls nur über einen großen Überbrückungskredit, für den die A4O Aktien als Sicherheit dienen).

Natürlich ist dieses Risiko selbst bei einem Kurs unter 40€ nicht riesig. Aber: UIAG wird es sicher sehr ernst nehmen. Daher gehe ich stark davon aus, dass UIAG in enger Absprache mit All for One so agiert hat (und in Zukunft agieren wird), dass sichergestellt werden kann, dass es nicht zu einer hohen Andienung kommt.

Aber wie gesagt: hierauf zu spekulieren ist in meinen Augen für einen Langfristanleger nicht sinnvoll, weil es nicht unwahrscheinlich ist, dass man die heute verkauften Aktien morgen dann doch nicht billig zurückbekommt (z.B. weil der Ausblick gut ist oder weil UIAG in einem Blocktrade die überschüssigen Stücke an einen einzelnen Institutionellen verkauft).  

16.11.19 18:42

789 Postings, 3062 Tage GaaryA4O

Schön, dass hier wieder etwas mehr Leben im Thread ist ;-)

Thema Auslastung S4/Hana Berater:
Der Beratermarkt wird leergefegt. Auch wenn A40 der Partner für den Mittelstand ist und dieser möglicherweise länger zögert mit den Systemumstellungen auf Hana, sollte es kein Problem sein die Berater auszulasten. Der verfügbare Markt an Beratern wird von den großen Unternehmen zunächst gebunden, da diese aufgrund von Projektvolumen und -dauer frühzeitig Kapazitäten aufbauen müssen, um die Projekte zu stemmen. Tendenziell werden diese Projekte auch immer komplizierter (längere Dauer oder mehr Berater) als zunächst veranschlagt. Hier muss man beispielsweise einmal an die Geschäftspartnerumstellung oder nicht im Standard entwickeltes Z-Coding in den Systemen denken. Was bei letzterem beispielsweise auch an Testing und Integration hinten mit dranhängt ist bei veralteten Systemen häufig eine Blackbox.
Ich gehe sehr davon aus, dass die Auslastung in dem Bereich über Jahre sehr hochzufahren ist, ob Mittelstand oder zunächst auch größere Unternehmen. Externe Berater sind bei derartigen Projekten am Backbone der Unternehmen unausweichlich, weil kein Unternehmen überhaupt nur annähernd diese Projekte neben dem Tagesgeschäft intern alleine stemmen kann.

Für das Thema S4/Hana ist konzentriert sicher SNP die noch aussichtsreichere Aktie, aber die hat ja auch schon ordentlich Prozente gemacht. A40 denke ich ist deutlich solider, weil natürlich auch breiter aufgestellt.


 

16.11.19 19:03

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschaok, aber der Markt ist ja nicht blöd

Kommt kein Ausblick, denken sich die Anleger ja ihren Teil, so wie wir hier im Thread. Der Kurs könnte auch dann unter Druck kommen.

Letztlich müsste man also den Kurs noch einige Wochen so oder so ganz real mit viel Geld stützen. Und das wiederum provoziert ja die Frage, wie man so eine Aktie bzw. so ein Unternehmen zu werten hat, dass es nötig hat, den Kurs zeitweise zu stützen.
Ich glaube deshalb, dass das Pflichtangebot letztlich gar keine Rolle spielt. Wir machen uns die Gedanken nur, weil es dieses Pflichtangebot eben gibt. Ist aber für mich aber eigentlich gar kein Thema, sondern nur reiner Zufall, dass es eben aus formalen Gründen kommen musste. Wäre bei jedem anderen Zeitpunkt ja genauso gewesen. Und hätten wir dann auch darüber diskutiert, je nach Kurs und fundamentaler Bewertung und Unternehmensperspektive?

Na mal sehn, ob ein Ausblick mit den Zahlen kommt. Ich gehe eigentlich wie in den letzten Jahren auch davon aus.
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the harder we fight the higher the wall

18.11.19 11:03

1548 Postings, 4217 Tage hzenger@katjuscha

Ja, schaun wir mal wie's kommt. Ich bin durchaus sehr gespannt auf den Ausblick. Beim Umsatz denke ich nicht, dass 2019/20 ein sehr starkes Jahr wird. Jedenfalls ist die Anzahl der Stellenanzeigen in den letzten Monaten um ca. 25-30% runtergekommen von der Spitze. Andererseits hoffe ich doch sehr, dass man dadurch eben auch die Auslastung (und mithin Marge) in den Griff bekommt.  

18.11.19 11:20
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17863 Postings, 7037 Tage ScansoftEntscheidend ist für meine

Beteiligung bei A4O, dass hier das Management Skin in the game hat und ausschließlich langfristig orientiert agiert. Letztlich opfert A4O ja schon seit 3 Jahren Marge für die langfristige strategische Ausrichtung. So etwas kommt an der Börse nie gut an und deswegen ist A4O aktuell einer der günstigsten IT Werte in Deutschland, obwohl dies wahrlich nicht mit der Qualität zusammenhängt. Der Vorteil von uns Kleinaktionären ist doch der, dass wir hier den langen Weg mitgehen können.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

18.11.19 14:41

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschajedenfalls haben wir ja derzeit mehrere Vorteile

- kurzfristig ist man durch das Pflichtangebot nach unten abgesichert, da es sich A4O bzw. UIAG nicht leisten kann, den Kurs unter 43 € fallen zu lassen, denn sonst könnten zu viele Anleger auf die Idee kommen anzudienen.
- mittelfristig hat A4O sehr gute fundamentale Perspektiven, was auch kurzfristig stützen sollte
- gegenüber der Peergroup ist man unterbewertet, selbst wenn der Umsatz in 2019/20 nur stagnieren würde
- die Erwartungen scheinen eher zurückhaltend zu sein, selbst von überzeugten Aktionären.
- charttechnisch wurde der mittelfristige Abwärtstrend durchbrochen, und man hatte die 37 € Marke wie vor Monaten von mir als Wendemarke anvisiert auch abgearbeitet.  
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18.11.19 15:01

17863 Postings, 7037 Tage ScansoftDatagroup ist jetzt im Übrigen

2,5X soviel wie A4O wert, wenn man noch die schlechtere Bilanz berücksichtigt, dann fast 3X soviel. Die werden mittlerweile bewertet wie ein hochskalierbarer Softwareanbieter.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

18.11.19 15:06

110933 Postings, 9026 Tage KatjuschaHat vielleicht auch was mit Kommunikation zu tun

Datagroup wird irgendwie viel häufiger von Analysten als auch in diversen Finanzforen besprochen. Kann man drüber streiten woran das liegt. Finde ich jedenfalls immer beeindruckend wie uneingeschränkt positiv Datagroup in Foren und Analystenstudien gesehen wird. Da muss offensichtlich riesige Zuversicht bestehen, und daher auf die Bewertung gar nicht so viel wert gelegt werden. Auch die Börsenumsätze sind dort entsprechend durchschnittlich 4-5 mal so hoch wie bei A4O.
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the harder we fight the higher the wall

18.11.19 17:36
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1548 Postings, 4217 Tage hzengerDatagroup

Das erstaunliche ist: Datagroup hat eigentlich einen viel hemdsärmligeren Ansatz. Man kauft Restrukturierungsfälle, schmeisst das Management raus, migriert die Server und kann dadurch eine bessere Marge erzielen. Investment ist da nicht der Hauptansatz, sondern gezieltes Drillen auf gute Zahlen. Es hilft Datagroup natürlich bei der Skalierung, dass man sich nicht auf bestimmte Sektoren festlegt. Aber eigentlich eher ein Fließbandansatz.  

21.11.19 19:00

3194 Postings, 8583 Tage aramedCharttechnik

Bin kein Experte, aber war das heute ein schlechtes Signal?
Sieht irgendwie komisch aus.  

22.11.19 18:17
1

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschaaramed

Ja, der Fall unter den Bereich 42,6-42,8 € war erstmal ein schlechtes Signal. Allerdings hat man sich zum Wochenschluss wieder darüber gerettet. Also charttechnisch noch nix entschieden.

Ist natürlich eine besondere Situation mit dem Pflichtangebot derzeit, das noch bis Freitag den 6.Dezember 24 Uhr läuft, also noch genau zwei Wochen. Wenn hzenger recht behält, müsste der Vorstand die vorläufigen Zahlen also bis zum 7.Dezember bzw. dann Montag, den 9.Dezember rauszögern. Allerdings sagte ich ja schon, keine Nachricht, wäre in dem Fall auch eine schlechte Nachricht, weil frei nach de Maiziere "diese Nachricht könnte die Anleger verunsichern" natürlich jeder Anleger wüsste, dass keine Aussage eher eine schlechte Aussage wäre.
Das heißt, umso länger man die Zahlen rauszögert, umso weniger wird der Markt glauben, dass sie bzw. der Ausblick gut ausfallen. Wenn ich der Vorstand wäre, würde ich die Zahlen kommenden Montag/Dienstag bringen und dabei einen guten Ausblick vorlegen, selbst wenn man intern nicht zu 100% dran glaubt. Man kann ja sowas schreiben wie, man ist optimistisch den Umsatz im niedrigen einstelligen Bereich zu steigern, und aufgrund der sukzessive wegfallenden Sonderbelastungen der letzten Jahre dürfte sich die Gewinnmarge trotz konjunktureller Risiken erhöhen. Das müsste auf diesem niedrigen Bewertungsniveau eigentlich schon für steigende Kurse reichen. Oder man riskiert es halt, die Zahlen bis 7.Dezember raus zu zögern, und müsste den Kurs bis dahin stützen, und zwar möglichst oberhalb 43 €, denn darunter könnten gerade Instis auf die Idee kommen zu 41,6 € anzudienen, wenn sie über die Börse weniger Aktien verticken können. Aber vielleicht irren wir uns ja auch, und UIAG möchte möglichst viel angedient haben. Völlig abwegig ist das ja auch nicht. Das würde einiges erklären.

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24.11.19 00:34

1548 Postings, 4217 Tage hzengerAll for One

Ich denke auch, dass Montag oder Dienstag die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene GJ 2018/19 kommen, zumal man am Mittwoch auf dem Eigenkapitalforum präsentiert. Da kann Herr Land nicht ohne Zahlen auflaufen.

Wo ich mir nicht sicher bin, ist, ob man bereits für 2019/20 den Ausblick liefert oder ob man damit bis zur offiziellen Pressekonferenz wartet. Angesichts des Termins des Pflichtangebots wäre es, wie katjuscha richtig schreibt, wohl eher ein schlechtes Zeichen, falls man das bis Mitte Dezember hinauszögert.  

24.11.19 22:10
1

56 Postings, 4119 Tage kirschlichkeitUIAG, Zahlen und Ausblick

O-Ton von Paul Neumann (nucleus): ...die Umschichtung zur nucleus war ein Zug im Rahmen der Nachfolge-Regelung. Um für das Pflichtangebot ein geeignetes Finanzierungsinstrument zu bekommen, hat man das eben so gebaut. Für das Pflichtangebot musste er ja Finanzierungsoptionen für alle Aktien vorweisen, die ihm theoretisch hätten angedient werden können (also fast alle...)
Bernd Neumann (Bruder) hat wohl auch noch ca. 9,xx% der Aktien.

Der Hr. Knünz  ist ja inzwischen auch nicht mehr der Jüngste...

Ich denke die vorläufigen kommen bis Dienstag. Zum EK-Forum kann Mr. Land nicht ohne Zahlen.
Schätze mal die aktualisierte Range hat man gut getroffen. Aber vmtl. war die Strategieoffensive teurer als angenommen (wäre ja auch die erste Firma bei der das anders läuft...)

Ausblick wirds m.W. erst später geben. Wahrscheinlich aufgrund des Übernahmeangebots (eigene Vermutung). Ich denke nicht, dass Gebrüder Neumann noch mehr Aktien haben wollen.  

25.11.19 00:39
1

110933 Postings, 9026 Tage KatjuschaZahlen ohne Ausblick werden aber nix bringen

Der Markt wird sich zurecht die Frage dann selbst stellen und direkt dann auch auf dem EK-Forum. Da kann der Vorstand nicht drumherum kommen. Bisher gabs ja immer einen ersten Ausblick schon bei den vorläufigen Zahlen.

Gerade wenn UIAG nicht mehr Aktien über das Pflichtangebot haben will, sollte man einen Ausblick bringen.
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26.11.19 19:58
1

17863 Postings, 7037 Tage ScansoftGute Zahlen, solider

Ausblick, A4O bleibt ein Langläufer in meinem Depot.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

26.11.19 20:21
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110933 Postings, 9026 Tage Katjuschasolide ist wohl das richtige Wort

Umsatz aktuell als auch im Ausblick ist sogar etwas besser als erhofft. Gewinn kam in 2018/19 niedriger raus als ich dachte, aber liegt vor allem daran, dass in Q4 allein 4 Mio € der 7 Mio € Sonderkosten der Strategieoffensive angefallen sind. Insofern bin ich insgesamt sehr zufrieden, weil ich schlimmeres befürchtet hatte, nachdem der Kurs nicht gestiegen war und andere SAAS-Werte ja zuletzt deutlich schlechtere Zahlen lieferten. Ich nehme auch an, dass A4O Ende letzter Woche deshalb nochmal auf 42 € gefallen war, weil die 1-2 Tage vorher Serviceware und USU diesen Effekt der fallenden Lizenzerlöse nicht durch die SAAS-Erlöse ausgleichen konnten. A4O ist das mehr als gelungen. Insofern sollte der Kurs jetzt wieder steigen.
Kleiner Wehrmutstropfen ist für mich, dass man beim Ausblick letztlich das ansagt, was man schon 2017/18 erreicht hatte. Aber gut, man ist halt noch mitten in dieser Umbauphase. Ich hoffe, man geht jetzt die Marge richtig an. Und dann sollte A4O eigentlich auch wieder wie die Peergroup bewertet werden, also 70-90% höher auf Basis des Ausblicks 2019/20. Die 41-42 sollten damit jedenfalls auf alle Fälle halten. Geht's über 46 €, ist der Weg nach oben bis erstmal 56 € frei.  
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the harder we fight the higher the wall

26.11.19 20:26
1

110933 Postings, 9026 Tage Katjuschamal grob überschlagen, würde man bei

dem angesagten Ausblick etwa auf einen Überschuss von 15 Mio €. KGV also 14,3. Und A4O hat eine sehr saubere Bilanz ohne Nettoverschuldung. Es wäre also noch zusätzlichen Wachstum durch Zukäufe möglich. Ich nehme mal an, sowas hat der Vorstand nicht in der Prognose drin.

KGVs von 18-20 sollten allemal drin sein, auch wenn das organische Wachstum etwas geringer ist als bei Datagroup, die dafür allerdings auch mit KGV von 26-28 auf Basis der 2020er Prognose bewertet wird. Von USU etc mal ganz zu schweigen.
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the harder we fight the higher the wall

26.11.19 21:03
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17863 Postings, 7037 Tage ScansoftMan darf bei allen nicht vergessen,

dass die Ebitmarge bei A4O immer noch am Boden ist und bei Datagroup nahe am Peak. Gibt keinen Grund warum A4O nicht in 2-3 Jahren genauso profitabel ist wie Datagroup. Ist ja  im weitesten Sinne das gleiche Geschäftsmodell. Wenn man jetzt das Margenniveau von Datagroup bei A4O ansetzt, kommt man auf einen KGV von 8-9 gegenüber fast 30 bei Datagroup bei gleich hohen organischen Wachstum, aber einer deutlich besseren Bilanz bei A40.

USU kann man als Softwarehersteller weniger vergleichen, die können nochmal deutlich höhere Margen ausweisen, so dass hier ein gewisses Premium gerechtfertigt ist.
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26.11.19 21:40
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110933 Postings, 9026 Tage Katjuschaich hab eh das gefühl, dass der Markt

bei Datagroup das höhere Wachstum als Hauptgrund sieht, aber dabei nicht bemerkt, dass es organisch nicht viel höher lag als bei A4O.
Inklusive der von dir angesprochenen Margenperspektive gibts also eigentlich keinerlei Grund, A4O niedriger zu bewerten. Aber gut, vorläufig würde mir schon der halbe Weg bis dahin reichen, also KGV von 20.
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the harder we fight the higher the wall

27.11.19 13:54
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110933 Postings, 9026 Tage Katjuschasoo, der 5k Block bei 44 € ist fast abgetragen

Und in 35 Minuten beginnt dann noch die Präsi auf dem EK-Forum. Ich glaub ja nicht, dass von dort Impulse ausgehen, aber die Zahlen/Ausblick sollten eigentlich Impuls genug sein.  
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