Hamburg kann somalische Piraten nicht abschieben
Vor der Küste Somalias kaperten sie einen Frachter, in Hamburg wurden sie verurteilt. Der Plan der Stadt, sie möglichst schnell wieder loszuwerden, scheiterte. Die Abschiebung scheitert aus mehreren Gründen.
Gut fünfeinhalb Jahre nach der Verurteilung von zehn somalischen Piraten leben fünf von ihnen als freie Menschen in Hamburg. Eine Durchsetzung der Ausreisepflicht sei gegenwärtig nicht möglich, teilte der Senat auf eine Kleine Anfrage der------------ AfD-Bürgerschaftsfraktion---------------- mit.
Vier andere Piraten seien freiwillig nach Somalia ausgereist, ein weiterer nach Schweden. Wann die Somalier aus dem Gefängnis freigelassen wurden, geht aus der Antwort nicht hervor.
https://www.welt.de/regionales/hamburg/...raten-nicht-abschieben.html
Abdiwali ist einer von zehn Piraten, die 2010 vor der somalischen Küste das Containerschiff "MS Taipan" kaperten. Schwer bewaffnet, mit dem Ziel, die Besatzung in Geiselhaft zu nehmen und Lösegeld zu erpressen. Doch Soldaten der niederländischen Marine überwältigten die Seeräuber, nahmen sie fest und brachten sie nach Amsterdam.
Weil das Schiff unter deutscher Flagge fuhr, wurden die Piraten kurz darauf nach Deutschland überführt und in Hamburg vor Gericht gestellt. Ein ungewöhnlicher Vorgang, der einen außergewöhnlichen Prozess nach sich zog - und Abdiwali eine zweijährige Haftstrafe einbrachte, wegen Angriffs auf den Seeverkehr und erpresserischen Menschenraubs.
FOLGEN :
Jetzt sitzt er auf der Bettkante im Flüchtlingsheim, er trägt ein elegant schimmerndes graues Oberhemd zur schwarzen Biker-Jacke, auf dem Kopf ein Basecap. "Es ist seltsam, im Flüchtlingsheim zu leben. Ich bin jetzt sechs Jahre in Deutschland, spreche die Sprache, ich fühle mich hier zu Hause, wie ein richtiger Hamburger eben"
"Das ist nicht in Ordnung, da gehört der Junge nicht hin", meint der Gewerkschafter und Ex-Kapitän Jan Kahmann, ..................................Die ausbleibende Resozialisierung des Angeklagten, der sich im Prozess immer kooperativ und bemüht gezeigt habe, ärgert ihn jedoch. Natürlich sei er dankbar für die Unterstützung vom Amt. "Aber ich möchte selbst Geld verdienen, am liebsten als Straßenbauer", sagt er. Seine Frau sitzt gegenüber auf dem einzigen Stuhl im Raum und nickt heftig. Sie lebt eigentlich in Bremen und ist gerade zu Besuch. Vor acht Monaten haben die beiden geheiratet, sie ist ebenfalls aus Somalia. "Ich habe jetzt mehr Verantwortung", sagt Abdiwali.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...wider-willen-a-1123582.html Ps. Die Behörden sehen das anders: Abdiwalis Asylantrag wurde als "offensichtlich unbegründet" abgelehnt, die Ausweisung aus Deutschland verfügt. Eine siebenjährige "Fernhaltungsfrist" sei "zum Schutz von Allgemeinheit und aus generalpräventiven Gründen erforderlich". Das bedeutet, dass Abdiwali mindestens sieben Jahre nach der Abschiebung nicht wieder ins Bundesgebiet einreisen sollte.
Der Somalier habe eine erhebliche kriminelle Energie bewiesen, heißt es in einem Bescheid der Hamburger Innenbehörde vom August 2015. Schon aus Abschreckungsgründen für andere kriminelle Ausländer müsse man ihn des Landes verweisen. Außerdem habe er gute Verbindungen zu seiner Familie in Somalia.
Als Pirat gekommen, als Flüchtling geblieben https://www.welt.de/politik/deutschland/...ls-somalische-Piraten.html
.................................................... Dumm Dümmer Deutsche Bio Kartoffel ! oder
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