und der klare Fall durch die SMA100, die ja mehrfach zuvor als Fangleine diente, war sicher auch nicht gerade ein Faktor der nun Käufer lockt. Da man jetzt erstmal noch viele Wochen warten muß bis wieder die Zahlensaison bei uns losgeht und dann hoffentlich wieder individueller unterschieden wird zwischen den Unternehmen, hängt man jetzt weiter im Strudel des Gesamtmarktes und wird in kollektiver Sippenhaft gedrückt oder gehoben, je nachdem wie schnell die Gier/Angst Stimmung der hektischen Herde schwankt. Wäre jetzt die Frage, ob man sich an der Unterseite des blauen Abw.trendkanals der letzten Woche knapp über 51€ fängt und wieder nach oben abprallt (um z.B. mal wieder die SMA100 anzulaufen) oder ob das nur eine kurze Verschaufpause geben wird, um dann doch noch weiter Kurs zu nehmen Richtung SMA200 oder gar der Unterseite des schwarzen Abw.trendkanals. Zumindest kann man sagen, daß Ströer stark auf den deutschen Inlandsmarkt fokusiert ist und daher wenig operativ von China, Rohstoffpreisen/Öl, Währungsschwankungen, direkt betroffen ist. Insofern ist wohl weniger die Angst vor einsetzender operativer Abkühlung bei Ströer der Grund warum Ströer fällt, sondern einfach die kurzfristig etwas eingetrübte Stimmung bei Aktien allgemein. Aber wenn die Stimmung schlechter als die wahre Lage wird, dann kommt man wieder im Bereiche wo etwas längerfristig denkende Anleger dann doch das Kribbeln in den Fingern verspüren und zugreifen dürften. Denn Börse ist ein Auf-und-Ab von Stimmungen. Ist halt die Frage von welchem Niveau aus auf der Unterseite das Pendel dann im Anschluß wieder etwas länger nach oben zurückschwingt. Fehlt halt wie am Anfang schon gesagt ein klarer Gegenimpuls als möglicher Katalysator.
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