Der Puls hat sich nach der Kur normalisiert, ergo kann dies nicht verantwortungslos oder Mumpitz sein.
Ist es nicht eher so, dass nicht sein soll, was nicht sein kann?
Es ist der relativ eindimensionale Blick, den du da hast, nämlich das Denken in Blut- und Laborwerten.
Ein Heilpraktiker hingegen braucht keine Blut- oder Laborwerte um z.B. eine Nierenschwäche zu erkennen, da genügt ein Blick ins Gesicht, der Zunge oder diverser anderer äußerer Methoden.
Des Weiteren sind Probleme mit Organen, wie z.B. Nierenschwäche, Leberschwäche, Magengeschwüre, usw. sehr oft nicht strukturell bedingt, sondern liegen die Ursachen oftmals fernab der Organe selbst. So können Beispielsweise Narben an "ungünstigen" Stellen, eine unausgewogene einseitige Ernährung sowie genetisch bedingte Grundschwächen zu Organschäden führen. Wenn man nun anfängt diese Schwächen zu kompensieren, so können sich Schäden wie Magengeschwüre zurückbilden oder auch Nieren ein Stück weit wieder regenerieren.
Natürlich darf der Schaden nicht zu groß sein und es wäre falsch der Heilpraktik Wunder zu bescheinigen.
Fakt ist, dass die Heilpraktik schon viele Fälle heilen konnte, welche aus schulmedizinischer Sicht als unheilbar galten. Fakt ist, dass man naturheilkundlich selbst Krebs wirkungsvoll behandeln und das Wachstum ohne Chemotherapie und Co. deutlich reduzieren kann.
Das Problem aber ist, dass diese Behandlungen nicht von den Kassen bezahlt werden und für viele Menschen daher zu teuer sind. Wie ex und ich schon schrieb, bezahlen die Kassen lieber Chemotherapie & Co. für 100.000€ als die Alternativbehandlung für sagen wir mal für insgesamt 10.000€
Und der ganze Murks geht sogar noch weiter, denn etwa jede 3. OP ist laut Experten schlichtweg überflüssig und wäre physiotherapeutisch oder heilpraktisch lösbar gewesen. Z.B. beruhen mehr als 2/3 aller Schmerzen im Rücken, Knie, usw. nicht aus Strukturdefekten, sondern lediglich an Verspannungen und neuronalen Problematiken, welche physiotherapeutisch mit speziellen Methoden behandelt werden können. Ganz extrem ist es bei HüftOPs, zu 2/3 überflüssig sind.
Es ist im Grunde wie der Glaube an den Aderlass im Mittelalter. Wer den Aderlass damals hätte abgelehnt und für Unsinn erachtet, dem wäre wohl auch Verantwortungslosigkeit unterstellt worden. Ich könnte mir deshalb gut vorstellen, dass man in 100 oder 200 Jahren über die Methoden der Schulmedizin wird an vielen Stellen lachen und sagen "Wie nur um Gottes Willen kann man glauben, dass man durch Vergiftung des Körpers eine nachhaltige Heilung erzielt?"
aber gut, Jeder hat seine Meinung und dies ist auch gut so, genauso wie jeder Patient selbst entscheiden muss, wem er seine Gesundheit anvertraut.
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