https://www.ariva.de/news/...lschaft-vossloh-hauptversammlung-9497951 "...Finanzvorstand der Vossloh AG: "Der Umsatz und die operative Profitabilität im Vossloh-Konzern sind in den ersten drei Monaten 2021 im Vergleich zum Vorjahr signifikant gestiegen. Das beste operative Ergebnis von Vossloh in einem ersten Quartal seit zehn Jahren." Das steigende Verkehrsaufkommen in den nächsten Jahren lässt Vossloh zuversichtlich in die Zukunft schauen. "Weltweit wurden in den letzten Monaten Programme zur Förderung der schienengebundenen Mobilität in bisher ungekanntem Ausmaß aufgelegt. Schienengebundene Mobilität wird über die kommenden Jahrzehnte einen in seiner Bedeutung kaum zu überschätzenden Beitrag leisten, zur Bewältigung eines stetig steigenden Transportbedarfs sowie zur Erreichung von Klimazielen.... ....folgte die Hauptversammlung auch dem Vorschlag, eine Dividende in Höhe von 1,00 € je Aktie auszuschütten
Sicher keine dumme Idee, in den jeweiligen Märkten kleinere Anbieter zu übernehmen, die sich in der Regel auf ihrem jeweiligen Heimatmarkt gut auskennen und entsprechenden Zugang den lokalen Behörden haben. Insofern ist die Übernahme des Unternehmens, das in 2020 rund 20 Mio Euro Umsatz gemacht hat, strategisch sicher zu begrüßen - auch wenn sie keinen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis des laufenden Jahres haben dürfte.
MMn wird aktuell zu wenig darauf geachtet, dass Vossloh als Schieneninfrastrukturanbieter jedenfalls in meinen Augen ganz erheblich von einer grün mitgestalteten Regierung in Deutschland, die sich den Ausbau des Schienenverkehrs auf die Fahnen geschrieben hat, profitieren wird. Als führender Anbieter von Schienenbefestigungen und Weichen dürfte für Vossloh der ein oder andere Auftrag abfallen.
Grundsätzlich gibt es die Tendenz im Zuge der Politik zur Bekämpfung des Klimawandels den Schienenverkehr massiv auszubauen auch nicht nur in Deutschland.
Vielleicht ist es hier in Deutschland noch nicht so bekannt, dass Vossloh in 2017 den führenden us-amerikanischen Betonschwellenhersteller übernommen hat. Und auch in den USA gibt es ein großes Infrastrukturprojekt (über ca. 800 Mrd Euro), das jüngst verabschiedet wurde. Auch hier ist einer der Projektziele der Ausbau des Nahverkehrs sowie die Restaurierung bestehender Strecken. In beiden Fällen dürfte Vossloh mit seinen Betonschwellen profitieren.
Vossloh ist zwar auf KGV Basis nicht sehr billig - auf der anderen Seite werden reine Infrastrukturanbieter (und das ist Vossloh ja inzwischen) an der Börse sehr viel höher bewertet als "normale Industrieunternehmen". Vossloh ist zudem dabei über Effizienzsteigerungsprogramme, Übernahmen (zuletzt hat man den niederländischen Schienenserviceanbieter ETS Spoor übernommen) und Toplinewachstum die Ebitmarge konzernweit zu steigern, In 2020 lag sie bei 6,6%, mittel- bis langfristig soll sie zweistellig werden.
Wer sich einen Überblick über Vossloh verschaffen möchte, könnte einen Blick in eine aktuelle Präsentation werfen (die mMn sehr gut gemacht ist):
Ich persönlich bin schon seit zig Jahren in dem Unternehmen investiert und habe "gute Zeiten und (sehr) schlechte Zeiten" mitgemacht. Inzwischen ist Vossloh wieder ein sehr stabiler Wert in meinem Depot und ich habe den Bestand zuletzt eher ausgebaut, weil ich als Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont daran glaube, dass das Unternehmen angesichts der Tendenz zum Ausbau des Schienenverkehrs gute Perspektiven hat - auch weil das Servicegeschäft mit Schienen (Schienenfräsen, um die Schienen länger nutzbar zu halten) plus Digitalisierung dieser Dienste sicher an Bedeutung gewinnen wird, wenn der Schienenverkehr insgesamt an Bedeutung gewinnt. Das ist aber natürlich keine Anlageempfehlung für andere hier sondern wie immer nur meine persönliche Meinung.
Juliette
: Großauftrag aus Australien und DB investiert Mrd.
Vossloh gewinnt einen der größten Infrastrukturaufträge der Unternehmensgeschichte - Vossloh liefert rund 1,3 Millionen Betonschwellen für Bauprojekt 'Inland Rail' in Australien - Auslieferungen der Schwellen von 2022 bis 2027 geplant - Auftragsvolumen von umgerechnet rund 90 Mio.€
Ich bin gestern bei Vossloh eingestiegen. Die gesenkte Ebit-Prognose sollte jetzt eingepreist sein. Über die Zeit wird man durch neue Verträge mit besseren Preisgleitklauseln hoffentlich wieder eher Richtung 8 statt 6% Marge kommen...
Nach dem Mega-Auftrag für Siemens (für deren Aktien wurde gestern bei L&S bis zu 10% mehr bezahlt; puhh) liegt es m.E. nahe, dass auch Vossloh hiervon profitieren wird nach dem ersten Auftrag aus Ägypten Mitte Mai.
EQS-Ad-hoc: Vossloh Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Prognoseänderung Vossloh Aktiengesellschaft: Vossloh mit starkem dritten Quartal und positivem Jahresausblick - Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2022 konkretisiert
17.10.2022 / 16:34 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Der Vorstand der Vossloh AG ("Vossloh") konkretisiert nach einer umfassenden Neubewertung von Chancen und Risiken im weiteren Jahresverlauf seine zuletzt kommunizierte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 (siehe dazu die Ad-hoc-Mitteilung vom 12. Mai 2022).
Aus heutiger Sicht rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 1,0 Mrd.€ und 1,05 Mrd.€, während die zuletzt kommunizierte Erwartung in einem Korridor zwischen 0,95 Mrd.€ und 1,05 Mrd.€ lag. Mit Blick auf die Profitabilität rechnet Vossloh im Gesamtjahr nun mit einer EBITDA-Marge zwischen 12,0 % und 12,5 % beziehungsweise einer EBIT-Marge zwischen 7,0 % und 7,5 %. Zuletzt wurde eine EBITDA-Marge zwischen 11,5 % und 13,5 % und eine EBIT-Marge zwischen 6,0 % und 8,0 % prognostiziert. Die gegenüber dem bisherigen Prognosekorridor konkretisierte Ergebniserwartung geht insbesondere auf eine geringere Gesamtbelastung aus steigenden Material- und Energiekosten sowie niedrigere andere inflationsbedingte Kostensteigerungen zurück. Auf Basis vorläufiger Zahlen hat Vossloh im dritten Quartal 2022 einen Umsatz von 279,8 Mio.€ (Vorjahr: 235,8 Mio.€) und ein EBITDA von 39,0 Mio.€ (Vorjahr: 32,4 Mio.€) beziehungsweise ein EBIT von 26,1 Mio.€ (Vorjahr: 19,8 Mio.€) erzielt. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 13,9 % (Vorjahr: 13,7 %) beziehungsweise einer EBIT-Marge von 9,3 % (Vorjahr: 8,4 %).
Die vollständigen Zahlen zu den ersten neun Monaten 2022 werden mit der Zwischenmitteilung am 27. Oktober 2022 veröffentlicht.
Die Begriffe "EBITDA-Marge" und "EBIT-Marge" entsprechen den Definitionen im Geschäftsbericht 2021 (Seite 191), welcher unter www.vossloh.com abrufbar ist.
Kontakt: Vossloh Aktiengesellschaft Investor Relations Dr. Daniel Gavranovic Tel.: +49-2392-52-609
Und die Aktie weiterhin günstig bewertet: KGV ca. 15, KUV 0,63
Vossloh erzielt 2022 deutliche Steigerungen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis
- Auftragseingang erreicht mit 1,25 Mrd.€ Rekordwert (+31,6 % ggü. 2021) - Umsatz steigt im Vorjahresvergleich um 11,0 % auf 1,05 Mrd.€ - EBIT mit 78,1 Mio.€ auf höchstem Stand seit 10 Jahren (+8,0 % ggü. 2021); EBIT-Marge von 7,5 % am oberen Rand der Erwartungen - Ergebnis je Aktie erhöht sich auf 2,38 € (2021: 1,31 €) - Dividendenvorschlag von 1,00 € je Aktie
Ausblick auf das Jahr 2023
Der Vorstand der Vossloh AG geht aus heutiger Sicht davon aus, im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz zwischen 1,05 Mrd.€ und 1,15 Mrd.€ erzielen zu können. Zu dem Umsatzanstieg im Konzern dürften sämtliche Geschäftsbereiche beitragen. Mit Blick auf das operative Ergebnis erwartet Vossloh ungeachtet eines anhaltend hohen Niveaus der Beschaffungspreise für Energie und Material sowie deutlich höherer Personalkosten ein EBIT in einem Korridor von 79 Mio.€ bis 88 Mio.€. Bezogen auf den Mittelwert der Umsatzprognose ergibt sich hieraus eine EBIT-Marge zwischen 7,2 % und 8,0 %....:
ihre Zusammenarbeit im Rahmen der präventiven Schieneninstandhaltung aus
- Das weltweit exklusiv von Vossloh angebotene Hochgeschwindigkeitsschleifen beugt Schienenfehlern vor und verlängert die Lebensdauer der Schiene -DB Netz AG beauftragt die Bearbeitung von mindestens 13.000 km ihres Hochleistungsnetzes im Jahr 2024 - Rahmenvertrag beinhaltet auch die digitale Erfassung und Analyse des Schienenzustands - Die Arbeitsgeschwindigkeit von 80 km/h ermöglicht Schieneninstandhaltung ohne Streckensperrung - Vossloh erhöht damit die Verfügbarkeit der Strecke trotz stetig wachsender Belastung der Schienennetze
Vossloh erhält weiteren Auftrag zur Lieferung von Schienenbefestigungssystemen in China
- Systeme dienen dem Bau zweier Hochgeschwindigkeitsstrecken - Auftragswert beträgt umgerechnet rund 20 Mio.€ - Auslieferungen im zweiten Halbjahr 2024 geplant