Energiewende konkret

Seite 17 von 190
neuester Beitrag: 08.09.16 09:03
eröffnet am: 07.06.11 09:22 von: ecki Anzahl Beiträge: 4740
neuester Beitrag: 08.09.16 09:03 von: Fischbroetch. Leser gesamt: 166843
davon Heute: 19
bewertet mit 25 Sternen

Seite: Zurück 1 | ... | 14 | 15 | 16 |
| 18 | 19 | 20 | ... | 190  Weiter  

27.08.11 14:55

129861 Postings, 7547 Tage kiiwiiStromausfall in Pariser Innenstadt

Ein Stromausfall in der Pariser Innenstadt hat zehntausenden Haushalten am Mittwochnachmittag eine Zwangspause beschert: Allein im zweiten Bezirk der
-----------
"Life is a mountain, not a beach"

27.08.11 14:57

129861 Postings, 7547 Tage kiiwiiImmer schön bei der Wahrheit bleiben, bidde...

-----------
"Life is a mountain, not a beach"

27.08.11 15:00
1

4150 Postings, 5039 Tage wonghoDie Scheinheiligkeit der Grünen in BaWü stört mich

besonders. Ihr Erfolg ist bisher ausschließlich auf scheinheilige, leere Versprechungen aufgebaut. Im Ergebnis gibt es bisher noch nichts konkretes Aufzuweisen. Den Atomausstieg hat Merkel gemacht. S 21 ist nur noch ein peinliches Chaos. Volksabstimmung zu S 21 ist Volksverarschung und Aufhetzung. Windkraft? Bisher nicht mehr als bei der alten Regierung.
Bildung? Bisher Absichtserklärungen, aber keine Ergebnisse.

Die Industrie ist total verunsichert, vor allem diejenige, die unseren Wohlstand sicher soll.
Vom Sparen wurde viel geredet, aber trotz zusätzlicher Milliarden im Säckel  werden enorm hohe Schulden gemacht, obwohl die Regierung auf Schulden komplett verzichten hätte  können. 3OO neue hochdotierte Stellen wurden geschaffen, die alte ERgierung war dann eben viel fleißiger oder die neue Regierung stotzt nur so vor Inkompetenz.

Usw., usw., usw.

Ich verstehe, das du als Obergrüner alles nur grün (durch eine grüne Brille) siehst. Die Realität sieht aber ganz nüchtern betrachtet - arg Scheiße aus.  

27.08.11 15:48

51345 Postings, 8792 Tage eckiWarum weichst du aus?Was ist mit Hessen und Bayern

Warum wollen die keine Atomare Kaltreserve um Merkels Weg des Atomausstiegs zu stützen?
Setz mal deine Parteibrille ab und schreib was über die Regierungsparteien CDU/CS/FDP, die aktuell die Verantwortung tragen für die Situation? Man kann nicht immer alles auf die kleinen Abschieben und auf "Regierung der Verantwortungslosigkeit" machen.  

27.08.11 16:06

129861 Postings, 7547 Tage kiiwiihetz hetz

-----------
"Life is a mountain, not a beach"

27.08.11 16:28

51345 Postings, 8792 Tage eckiNur im ausweichen groß? Wongho hetzt doch gegen

Grün und schiebt die Verantwortung von der Regierung weg. Und Hessen und Bayern? SInd die etwas Grün regiert?
Warum sich immer wegducken? Wenn Merkel wie wongho schreibt die Industrie verunsichert, dann soll er halt da hetzen wo aktuell die Verantwortung liegt.

Ab Herbst 2013 sieht es vielleicht anders aus...  

29.08.11 17:00

51345 Postings, 8792 Tage eckiGrüne Energie: Deutschland schafft Ökostrom-Rekord

Grüne Energie: Deutschland schafft Ökostrom-Rekord - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft
Die Bundesrepublik macht einen großen Schritt auf dem Weg zur Öko-Nation: Im ersten Halbjahr 2011 stammten mehr als 20 Prozent des gewonnenen Stroms aus grüner Energie - so viel wie nie. Laut einer Umfrage steht die Mehrheit der Bürger hinter der Energiewende.

... Dank des sonnenreichen und trockenen Frühjahrs habe die Solarenergie damit erstmals die Wasserkraft vom dritten Platz verdrängt, teilte der BDEW mit.

Die Nachricht passt perfekt in den Plan der Bundesregierung: Nach dem vor wenigen Monaten verabschiedeten Erneuerbare-Energien-Gesetz soll der grüne Strom bis 2020 einen Anteil von mindestens 35 Prozent erreicht haben .

Hohe Zustimmung für Ökostrom

Einer aktuellen Umfrage zufolge tragen die Bundesbürger die Wende mit. So halten 94 Prozent den Ausbau der erneuerbaren Energien für wichtig oder sehr wichtig. 65 Prozent seien dafür auch bereit, Ökostrom-Anlagen in der Nachbarschaft mitzutragen, ergab eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Agentur für erneuerbare Energien. ....

 

29.08.11 17:14

51345 Postings, 8792 Tage eckiArbeitsgemeinschaft Energiebilanzen AGEB e.V.

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen wurde am 26. März 1971 in Essen von sieben Verbänden der deutschen Energiewirtschaft und drei auf dem Gebiet der energiewirtschaftlichen Forschung tätigen Instituten gegründet.

http://www.ag-energiebilanzen.de/componenten/...etype=application/pdf
.... Die Kernenergie verminderte ihren Beitrag zur Energiebilanz der ersten sechs Monate um 15
Prozent. Nach Inkraftsetzung des Moratoriums Mitte März verringerte sich die Stromerzeugung
aus Kernenergie um 36 Prozent. Der Anteil der Kernenergie am Primärenergieverbrauch
sank auf 9,3 Prozent und damit erstmals seit 25 Jahren in den einstelligen Bereich.

Die erneuerbaren Energien legten im ersten Halbjahr insgesamt um 1,6 Prozent zu. Während
die Windkraft ihren Beitrag um rund 13 Prozent steigerte, sank der Beitrag des Wassers
(ohne Pumpspeicher) um knapp 10 Prozent. Die Fotovoltaik verzeichnete weiterhin kräftige
Zuwachsraten im hohen zweistelligen Bereich. Der Anteil aller erneuerbarer Energien am
gesamten Energieverbrauch stieg leicht an und betrug zur Jahresmitte 10,2 Prozent.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Die Kernenergie deckte im 1. HJ 2011 nur noch 9,3% des Primärenergiebedarfs, die erneuerbaren bereits 10,2%.
Und wenn sich jetzt alle die nächsten 10 Jahre anstrengen und an einem Strang ziehen, dann werden wir die letzten 9,3% auch noch überflüssig machen. ;-)  

03.09.11 03:13
1

51345 Postings, 8792 Tage eckiAnlagenbau beschleunigt: Söders Wind-Kraftakt

München - Der Wind bläst sowieso – und den Rest will der bayerische Umweltminister Markus Söder jetzt regeln. Gestern verschickte das Ministerium neue Richtlinien für die Genehmigung von Windkraftanlagen. Die sollen künftig einfacher werden.

Bayern wurde in den letzten Jahren oft nachgesagt, den großen Windkraftboom verpasst zu haben. Während andere Bundesländer, wie etwa Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg über 40 Prozent ihres Strombedarfs mit Windenergie decken, dümpelt Bayern bislang bei rund einem Prozent. Kritiker monieren, dass die Staatsregierung in der Vergangenheit einseitig auf Wasserkraft gesetzt habe. „Wir haben enormen Nachholbedarf“, gestand auch Umweltminister Markus Söder (CSU) ein.

Doch das soll sich nun ändern. Gestern versendete das bayerische Umweltministerium an die Landratsämter ein neues Regelwerk für die Genehmigungsverfahren von Windenergieanlagen. In den Bereichen Immissions- und Naturschutz sollen die Genehmigungen in Zukunft einfacher werden. Und schneller: „Wir wollen die Verfahren, die derzeit noch zehn Monate dauern, auf drei Monate verkürzen“, sagte Söder. Das soll möglich werden, in dem Ministerium die Hürden für einen Bau herabsetzt. Zum einen wird ab sofort die derzeitige Abstandsregelung für Windkraftanlagen geändert. Das heißt, Lärmgutachten sind in Zukunft nur noch dann notwendig, wenn sich die geplante Windanlage weniger als 800 Meter vom nächsten Wohnhaus entfernt befindet. usw....  

04.09.11 19:43

51345 Postings, 8792 Tage eckiDie Bahn braucht neuen Strom

moz.de Märkische Oderzeitung: Die Bahn braucht neuen Strom
Die Bahn ist besonders von der Energiewende betroffen. Sie muss sich nach dem Aus von acht Atomkraftwerken neu aufstellen, um weiterhin genug Strom für tausende Züge zu bekommen. Sie setzt mehr auf
... Von 2014 bis 2028 werden 14 Wasserkraftwerke die Züge der Bahn mit Ökostrom versorgen. Die jährlich rund 900 Millionen Kilowattstunden können rund ein Drittel der ICE und IC mit Strom versorgen - die Menge entspricht dem Verbrauch von einer Viertelmillion Haushalten. ...  

06.09.11 19:21

51345 Postings, 8792 Tage eckiBundesnetz.:Kaltreserve soll Strom nicht verteuern

Mannheim - Die sogenannten Kaltreserven für mögliche Stromengpässe werden nach Ansicht der Bundesnetzagentur die Stromrechnungen der Verbraucher nicht erhöhen. "Das geht im Grundrauschen unter", sagte Präsident Matthias Kurth am Dienstag bei einem Besuch des Großkraftwerks Mannheim (GKM).  

06.09.11 19:27

51345 Postings, 8792 Tage eckiLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 07.09.11 08:42
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers

 

 

11.09.11 18:48

51345 Postings, 8792 Tage eckiAufwind für die Windkraft

Aufwind für die Windkraft | Südwest Presse Online
In mehrfacher Hinsicht ist die Windkraftanlage einzigartig, die Ministerpräsident Kretschmann gestern bei Stötten eingeweiht hat: Sie ist die leistungsstärkste Anlage und die erste echt schwäbische Konstruktion.
.... Mit 2,7 Megawatt handelt es sich um die leistungsstärkste Anlage im Land. Entwickelt und erbaut wurde der Prototyp in der Rekordzeit von nur zwei Jahren von der Göppinger Firma Schuler. Der Rotor ist damit die bisher einzige rein schwäbische Windkraft-Entwicklung. Die Anlage - Nabenhöhe 100 Meter, Rotordurchmesser ebenfalls 100 Meter - ist innovativ, weil sie ohne Verschleiß-intensives Getriebe auskommt; ihr Direktantrieb ist effizienter. Die Windkraftanlage deckt den Strombedarf von über 1200 Haushalten. Eingespeist wird der Strom ins Netz des Albwerks - wie das bereits acht andere Anlagen in nächster Umgebung tun. ....
... Die Bürger müsse man in diese Energiewende einbeziehen, forderte Kretschmann. Seine Vision ist, in der praktischen Umsetzung zu beweisen, dass ökologische Nachhaltigkeit ein tragender Wirtschaftsfaktor sein kann. Ohne Atomkraftwerke und fossile Stoffe ein wirtschaftlich erfolgreiches Energiekonzept zu realisieren, damit könne das starke Industrieland Baden-Württemberg ein Modell entwickeln, das beispielhaft würde "für die Welt", sagte Kretschmann in seiner mit viel Beifall bedachten Ansprache.

Zwischenapplaus erntete er mit dieser Bemerkung: .....  

14.09.11 21:15
2

51345 Postings, 8792 Tage eckiFreiburger will den Wind direkt amStrommast ernten

Südwest: Demonstrationsobjekt: Freiburger will den Wind direkt am Strommast ernten - badische-zeitung.de
Mit dem Bau kleiner Rotoren, die auf Strommasten montiert werden, will der Freiburger Architekt Wolfgang Frey den Ausbau der Windkraft voranbringen. Ein Demonstrationsobjekt steht seit Mittwoch neben der Freiburger Messe.
Die kleinen Windräder drehen sich bereits bei schwachem Wind, sie können je nach Spannweite zwischen drei und fünf Kilowatt Strom erzeugen. Wenn es schwierig ist, eine Genehmigung für den Bau neuer Windräder zu erhalten, warum dann nicht dem Beispiel der Handynetzbetreiber folgen und einfach die bereits vorhandenen Strommasten für einen zweiten Zweck nutzen – zum Beispiel die Stromerzeugung.

Allein in Baden-Württemberg stehen etwa 30.000 Masten, an denen Stromkabel hängen. Würde man jeden mit einer 50-Kilowatt-Kleinanlage ausstatten, ergäbe diese eine Leistung von 1500 Megawatt – das entspricht der Leistung eines großen Blocks eines Atomkraftwerks. ....  

16.09.11 14:52

51345 Postings, 8792 Tage eckiAKWs werden für Abriss vorbereitet

.... Brennelemente müssen erst abkühlen

Im Moment liegt ein Abriss in weiter Ferne, da die Brennelemente erst noch abkühlen müssen. Dies wird mehrere Jahre dauern. In dieser Zeit muss die Mannschaft das Werk ähnlich wie im Vollbetrieb regelmäßig warten und inspizieren. Die Erfahrungen aus Obrigheim zeigen, dass sich die Verfahren über Jahre hinziehen. Dort ist inzwischen das Maschinenhaus entkernt worden. Die Genehmigung der zweiten Abrissphase - die noch nicht die verstrahlten Teile betrifft - steht noch aus.  ....  

21.09.11 12:38

51345 Postings, 8792 Tage eckiEnergie: Siemens will neue Stromtrassen bauen

Energie: Siemens will neue Stromtrassen bauen - Wirtschaft & Finanzen - Stuttgarter Zeitung
Deutschland befindet sich mit seiner Abkehr von der Atomenergie in einer Vorreiterrolle. Siemens wittert ein Milliardengeschäft.  
Berlin - Das 244 Kilometer lange Unterseekabel, das die Ferieninsel Mallorca neuerdings per Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ) mit dem spanischen Festland verbindet, soll nur ein Anfang sein. Konstrukteur Siemens will mit solchen Stromautobahnen durch ganz Europa das Rückgrat der Energiewende aufbauen. "Anders geht es wegen der erneuerbaren Energien nicht", stellt der Chef des Siemens-Energiesektors, Michael Süß, bei der Vorstellung des mallorquinischen Teilstücks der Stromautobahn klar. Mit der Aufnahme von immer mehr, aber zugleich stark schwankender Windenergie aus demNorden oder Solarstrom aus dem Süden sei das europäische Verbundnetz schon heute an seinen Grenzen angekommen, meint er.

Die Technik, um diese Flaschenhälse zu beseitigen, stehe zur Verfügung, betont Süß. ....  

16.10.11 18:48
2

51345 Postings, 8792 Tage eckiNorwegische Seen könnten dtsch. Ökostrom speichern

Stratkraft

Norwegische Seen könnten deutschen Ökostrom speichern

Andreas Menn 15.10.2011

Der norwegische Stromkonzern Stratkraft will künftig überschüssigen grünen Strom aus Deutschland in norwegischen Stauseen speichern.

"Deutschland wird mit Windrädern oder Solaranlagen oft mehr Strom produzieren, als das Land verbraucht. Wir können diesen Überschussstrom speichern, indem wir mit elektrisch betriebenen Pumpen Wasser in unsere Stauseen hinaufbefördern. Herrscht in Deutschland Windstille, lassen wir das Wasser wieder ab und treiben Turbinen und Generatoren an", sagt Stratkraft-Vorstandsmitglied Steinar Bysveen im Interview mit der WirtschaftsWoche.

Bis 2020 benötigt Deutschland für seinen Ökostrom neue Speicher mit einer Leistung von sieben Gigawatt (GW) – doppelt so viel wie heute. Bysveen: "Wir können dem Ausland bis zu 20 GW Leistung liefern, allein mit bestehenden Wasserkraftwerken. Wenn wir stärkere Generatoren installieren und die Stauseen zu Pumpspeicherkraftwerken aufrüsten, steigt die Leistung noch deutlich. Und das wären überschaubare Investitionen."

Laut Bysveen sind die norwegischen Reservoirs riesig, groß genug für den Bedarf der kommenden Dekaden. "Allein unser größter Stausee, der Blåsjø-See, speichert 7,8 Terrawattstunden. Pro Stunde sinkt sein Pegel höchstens um einen Zentimeter – erst nach 500 Tagen wäre er leer", so Bysveen. Deutschlands  überschüssiger Strom soll durch die Nordsee nach Norwegen geleitet werden. Allerdings räumt Bysveen im Gespräch mit der WirtschaftsWoche Probleme beim Bau einer der beiden geplanten Stromautobahnen ein. So sind beim Leitungsprojekt NorGer alle Partner bis auf den norwegischen Netzbetreiber Statnett abgesprungen. Bysveen: "Das ist ein Problem, das nur Statnett lösen kann. Wir hoffen, dass sie alles tun, um das Projekt zu beschleunigen."

http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/...oekostrom-speichern-485362/

Der Brüderle soll endlich seine Verhinderungspolitik aufgeben, damit man bei der Energiewende zu Lösungen kommen kann.

Warum nicht in vorhandenen Seen mit gigantishcer Kapazität einspeichern? So lange bürokratisch Querschiessen, bis die interessenten frustriert aufgeben ist doch keine zukunftsgerichtete Politik.

Oder ist bisher die Spendenschatulle nicht ausreichend bedient worden?

 

16.10.11 22:52

51345 Postings, 8792 Tage eckiStadtwerke kommen Energiekonzernen ins Gehege

16.10.2011, 20:48

Neue Kraftwerke

Stadtwerke kommen Energiekonzernen ins Gehege

Exklusiv                Große Kommunalversorger rüsten sich gegen die Großen der Branche: Sie wollen im Verbund in den nächsten zehn Jahren 10 Mrd. Euro in neue Kraftwerke investieren. Für den Aufbau neuer Kapazitäten fordern sie Planungssicherheit von der Politik.                                                         von Michael Gassmann Düsseldorf

Die acht größten deutschen Stadtwerke bieten den mächtigen Stromkonzernen die Stirn. Ihre 8KU genannte Allianz kündigte umfangreiche Investitionen in die Stromerzeugung an: "Wir sind als 8KU in der Lage, in zehn Jahren 10 Mrd. Euro zu investieren und damit zehn Gigawatt Kraftwerksleistung zu bauen", sagte der Koordinator Thomas Prauße im Gespräch mit der FTD. Der Gruppe gehören unter anderen die Versorger in Hannover, Frankfurt, Mannheim und Köln an.
 
Die Ankündigung ist eine Kampfansage an die Energiekonzerne RWE , Eon , Vattenfall und EnBW , die den Erzeugungsmarkt dominieren. Erstmals sagen die großen Kommunalversorger eine konkrete Investitionshöhe zu. Die Summe würde reichen, um ein Zehntel der gesicherten Kraftwerksleistung Deutschlands zu ersetzen. Die Leistung entspricht etwa der von acht großen Kernkraftwerken.
 
Die Stadtwerke fordern für ihre Vorhaben die Unterstützung der Politik. Voraussetzung für die Realisierung der Pläne sei eine entschlossene Umsetzung der Energiewendegesetze, sagte Prauße. Daran fehle es bisher. Seien die Voraussetzungen erfüllt, könnten die Kommunalbetriebe schnell reagieren: "Die Projekte liegen in den Schubladen. Was uns fehlt, ist Planungssicherheit auch bei den Durchführungsbestimmungen", sagte Prauße.
 
Der Atomausstieg samt der sofortigen Schließung von acht Meilern hat die Dominanz der vier großen Energiekonzerne in der Stromerzeugung entscheidend geschwächt. Entsprechend selbstbewusst geben sich nun die Kommunalbetriebe: "In der Stromerzeugung haben wir es geschafft, uns zu mausern und dem 85-Prozent-Oligopol Marktanteile abzunehmen", sagte Prauße. Das 10-Milliarden-Investitionspaket der 8KU-Partner fließe voraussichtlich überwiegend in ortsnahe Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung auf der Basis von Gas oder Kohle. Ein großer Teil der Mittel diene darüber hinaus zum Ausbau erneuerbarer Energien, hauptsächlich der Windkraft.
 
Dabei blicken die Kommunalfirmen über den deutschen Markt hinaus. "Wir schauen uns bei 8KU den polnischen Windmarkt nach interessanten Projekten an", erläuterte Prauße. Konkrete Verhandlungen würden in Polen noch nicht geführt. Frühere Pläne in Frankreich hätten sich allerdings zerschlagen. Schritte ins Ausland dürften die Kritik an der wachsenden Marktmacht der staatlichen Energiewirtschaft anheizen. So führt der CDU-Wirtschaftsrat derzeit eine Kampagne gegen den Trend zur Rekommunalisierung.
 
Die rund 1000 Kommunalversorger gelten mit weit über 50 Prozent Marktanteil als Riesen im Stromverkauf, sind aber in der Erzeugung bisher großenteils auf die Konzerne angewiesen. Mithilfe eigener Kapazitäten könnte sich das ändern. Andere Stadtwerkeallianzen wie Trianel oder Thüga, bei denen auch kleinere und mittlere Versorger mitmachen, verfolgen ebenfalls Projekte. Mit der Übernahme des fünftgrößten Stromerzeugers Steag, der über mehr als sieben Gigawatt Kohlekraft verfügt, hat eine Gruppe von Ruhr-Stadtwerken zudem kürzlich den größten Schritt in den Erzeugungsmarkt gemacht. Skeptiker zweifeln indes an der Fähigkeit der Kommunalbetriebe, auf lange Sicht ausreichend Kapital für den Ausbau bereitzustellen.
 
Die Strompreise werden nach Einschätzung der Großstadtwerke weiter anziehen - trotz des am Freitag bekannt gegebenen geringen Anstiegs der EEG-Umlage auf 3,6 Cent. "Ich rechne damit, dass die Strom- und Gaspreise durch die Erhöhung von staatlichen Abgaben, Gebühren und Netzentgelten steigen", sagte Prauße, im Hauptberuf Chef der Stadtwerke Leipzig. Von der Politik verlange er "mehr Ehrlichkeit gegenüber den Menschen: Dieser Weg der Energiewende wird teuer." Ohne staatliche Hilfen sei der Komplettumbau der Energiewirtschaft zudem nicht zu schaffen: "Wenn die Energiewende eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit ist, muss man auch über Subventionen nachdenken."
 
 

17.10.11 08:39
2

15063 Postings, 5759 Tage Karlchen_VGut zusammengefasst, der Irrsin...

Zitat:

"Ich rechne damit, dass die Strom- und Gaspreise durch die Erhöhung von staatlichen Abgaben, Gebühren und Netzentgelten steigen", sagte Prauße, im Hauptberuf Chef der Stadtwerke Leipzig. Von der Politik verlange er "mehr Ehrlichkeit gegenüber den Menschen: Dieser Weg der Energiewende wird teuer." Ohne staatliche Hilfen sei der Komplettumbau der Energiewirtschaft zudem nicht zu schaffen: "Wenn die Energiewende eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit ist, muss man auch über Subventionen nachdenken."


Also: Der Bürger zahlt erst einmal deutlich höhere Strompreise. Und der Staat wird in die Pflicht genommen, weil er Subventionen abdrücken soll. Was natürlich bedeutet: entweder höhere Steuern, höhere Staatsverschuldung oder weniger staatliche Leistungen. Ist doch mal eine klare Ansage.

Man kann nur hoffen, dass wegen der Eurokrise all das zurückgenommen wird, weil man sich solch einen Unfug nicht mehr leisten kann.  

19.10.11 00:45

51345 Postings, 8792 Tage eckiFrühzeitige Bürgerbeteiligung spart Zeit.

Pumpspeicherkraftwerk Das Wunder von Forbach ist erklärlich
Arnold Rieger, vom 18.10.2011 18:16 Uhr

Forbach - Alle reden von Atdorf. Dabei soll im Schwarzwald noch ein weiteres Pumpspeicherwerk entstehen: Die EnBW hat jetzt den Seekopf bei Forbach als Wunschstandort benannt. Aber warum bleiben hier die Proteste aus?

Frisch ist es hier oben im Schwarzwald, einige Frauen sitzen schon im Wintermantel da. Trotzdem kommt fast Volksfeststimmung auf vor dem Zelt der EnBW, es gibt Bier und rote Wurst. Die Atmosphäre ist gelöst - dabei haben die Forbacher soeben erfahren, wie viel Dreck und Lärm ihnen ab 2014 drohen, sollte der Energiekonzern hier tatsächlich ein Pumpspeicherkraftwerk bauen.

Ob der Konzern die dafür benötigten 250 Millionen Euro investiert, entscheidet der Vorstand zwar erst in drei Jahren, und das hängt auch vom Markt und dem Verlauf des Genehmigungsverfahrens ab. Intern sind die Vorarbeiten aber schon weit gediehen, und auch mit Blick auf den politisch erwünschten Strategiewechsel der EnBW ist es wahrscheinlich, dass die Bagger rollen.

Projekt in ganz frühem Stadium

Dafür spricht nicht zuletzt, dass der Stromkonzern die Bevölkerung mit im Boot hat. Und nicht nur sie: Umweltverbände, Unternehmen, der Schwarzwaldverein und nicht zuletzt die Grünen begleiten das Vorhaben mit freundlichem Interesse. "Andernorts ist so etwas strittig, hier nicht", sagt Bürgermeister Kuno Kußmann auf einem Informationsabend der EnBW für die Bevölkerung - die zweite Veranstaltung dieser Art binnen anderthalb Jahren. usw....

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/...-41ed-85b7-102f59db204d.html

 

19.10.11 00:51

30642 Postings, 6371 Tage Kroniosjo.. dann muss man den Strom nicht nur

hin- und wieder wegkriegen (da sitzen andere Bürger/Gemeinden am Hebel). Es würde mich nicht wundern, wenn die Genehmigung eines solchen Baus bisher 15 Jahre dauerte... und nun nur noch drei... das räumt BW-Regierung weg, ich finde es nur gut... dass dann nach 5 Jahren, also 2019 das Teil auch steht (leitungen is n anderes Prob)... schliesslich werden 2020 die KKW's abgeschaltet... da hat man doch noch ein Jährchen...  
-----------
a) Vertraue niemals irgendwelcher Hardware
b) Ändere niemals irgendetwas am Computer

25.10.11 10:15

51345 Postings, 8792 Tage eckiWindkraft:Grüne wollen Bürgerbedenken ernst nehmen

Tübingen - Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) will beim massiven Ausbau der Windenergie im Südwesten Rücksicht auf Widerstand aus der Bevölkerung nehmen. „Man wird nicht die besten Standorte für Windkraftanlagen von oben bestimmen. Wir wollen ja nicht, dass überall dort, wo Vorranggebiete ausgewiesen werden, Bürgerinitiativen sagen: Hier aber nicht“, sagte er am Montag in Tübingen.

Hermann und Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) hatten bei der ersten von vier geplanten Regionalkonferenzen mit mehr als 100 Vertretern aus der Kommunalpolitik über den forcierten Ausbau der Windkraft diskutiert.

Südwesten bei der Windkraft hinterher

Mit einem Anteil von unter einem Prozent spielt die Windenergie im Südwesten eine so kleine Rolle wie in kaum einem anderen Bundesland. .....

xxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Mal sehen ob eine Legislaturperiode reicht, um BaWü vom letzten Platz der Flächenländer weg zu bekommen. Die Pro-Atom-BaWü-CDU hatte da ganze Arbeit geleistet.....  

25.10.11 15:53

51345 Postings, 8792 Tage eckiEnergiewende dank Wasserstoff / Wind im Tank

25.10.2011
  Energiewende dank Wasserstoff
Wind im Tank
Von Holger Dambeck

Der Wind bläst, wann er will - für die Energiewende ist das ein Problem. Eine Lösung bieten Hybridkraftwerke: Sie wandeln Ökostrom in Wasserstoff um, und der lässt sich speichern. Bei Berlin geht eine solche Anlage nun in Betrieb, Energiemanager prognostizieren der Technik eine große Zukunft.

Berlin - Elektrischer Strom hat die hochindustrialisierte Gesellschaft erst möglich gemacht - doch er hat einen großen Nachteil: Er lässt sich nur schwer speichern. Möglich ist dies beispielsweise mit Hilfe von Pumpspeicherkraftwerken oder riesigen Batterien, aber deren Kapazität ist begrenzt. Vor allem für Ökostrom aus Wind und Sonne ist das ein Problem. Denn der Output von Windrädern und Solarzellen schwankt enorm - je nach Bewölkung und Windverhältnissen.

Nun könnte es eine Lösung geben: sogenannte Hybridkraftwerke. Die weltweit erste größere Anlage dieser Art ist an diesem Dienstag in Prenzlau bei Berlin in Betrieb gegangen. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sagte bei der Eröffnung, das Kraftwerk sei "ein ganz großer Schritt nach vorne" auf dem Weg zur Energiewende. Für das Projekt hat sich das Windenergieunternehmen Enertrag mit dem Mineralölkonzern Total, Vattenfall und der Deutschen Bahn zusammengeschlossen. Die Gesamtkosten betragen 21 Millionen Euro.

Tatsächlich haben Hybridkraftwerke einen gewissen Charme. Sie produzieren aus überschüssigem Windstrom per Elektrolyse Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird dann vom Sauerstoff abgetrennt und gespeichert. Auf diese Weise entsteht aus flüchtigem Strom ein gut speicherbares, energiereiches Gas. Der Wasserstoff kann dann bei Bedarf zur Erzeugung von Wärme oder Strom genutzt werden - oder aber als Treibstoff für Autos mit Brennstoffzellen. Total will seine Tankstellen mit grünem Wasserstoff aus Prenzlau beliefern.

120 Kubikmeter Wasserstoff kann das Hybridkraftwerk in Prenzlau pro Stunde liefern. Das ist deutlich mehr als die Leistung einer deutlich kleineren Versuchsanlage in Stuttgart, die auf etwa vier bis sechs Kubikmeter kommt. Mit 120 Kubikmetern Wasserstoff kann ein Brennstoffzellfahrzeug etwa 1200 Kilometer weit fahren.

Laut Enertrag machen Hybridkraftwerke erneuerbare Energien sogar grundlastfähig, das heißt: Die Anlagen können ähnlich wie ein Atomkraftwerk prinzipiell mit einer konstanten Leistung Strom produzieren. Sie lassen sich aber auch gezielt für die Spitzenlast einsetzen - also zum Abdecken von Bedarfsspitzen. Dabei erzeugt die Anlage immer dann Strom, wenn die Erlöse am Markt besonders hoch sind. Das gilt zum Beispiel für die Mittagszeit, wenn besonders viele Verbraucher Strom nachfragen.

Sogar eine Umwandlung in Erdgas ist möglich

Viele Energieexperten glauben allerdings, dass die Energiewende mit der Umwandlung von Windenergie zu Wasserstoff allein nicht zu schaffen ist. Denn Wasserstoff kann nur in beschränkten Mengen ins Erdgasnetz eingespeist werden. Doch genau das wäre nötig, um die gespeicherte Ökoenergie flächendeckend einzusetzen.

Die Umwandlung in Erdgas, also die Produktion von Methan aus Wasserstoff und Kohlendioxid, gilt daher als unumgänglich. Das Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik will deshalb im kommenden Jahr in Stuttgart eine Pilotanlage in Betrieb nehmen, die aus Windkraft erst Wasserstoff und dann Methan erzeugt.

"Wir verlieren bei dem zusätzlichen Prozessschritt zwar etwas Energie", sagt Ulrich Zuberbühler vom Projektpartner Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Stuttgart, doch dafür biete Methan, der Hauptbestandteil von Erdgas, gegenüber Wasserstoff entscheidende Vorteile.

So könnten sich Länder ohne eigene Vorkommen ihr eigenes Erdgas herstellen, sagt Zuberbühler. "Es gibt zudem eine gut ausgebaute Erdgas-Infrastruktur in Deutschland." Und das Erdgasnetz biete große Speicherreserven - könne also von den Hybridkraftwerken sehr gut als Puffer genutzt werden.

Das bei der Methanherstellung benötigte CO2 wollen die Forscher entweder aus der Atmosphäre gewinnen oder aus den Abgasen von Biogasanlagen. Der Pkw-Hersteller Audi plant nahe Bremen bereits neben einer Biogasanlage ein großes Hybridkraftwerk, das mehr als zehnmal größer ist als die neu eröffnete Anlage in Prenzlau.

Das produzierte Methan wird dann vor Ort ins deutsche Erdgasnetz eingespeist. Erdgas in gleicher Menge können Autofahrer dann an Tankstellen bundesweit als Ökokraftstoff tanken. So könnte gelingen, wovon mancher Automanager träumt: Pkw fahren mit Wind und Sonne.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,793840,00.html

 

29.10.11 22:30

51345 Postings, 8792 Tage eckiStrom aus Afrika: Desertec will in Marokko starten

	Strom aus Afrika für Europa: Desertec will in Marokko starten - n-tv.de
Das Projekt Wüstenstrom kommt in Fahrt: Früher als bislang geplant will das Konsortium rund um den Versicherungskonzern Münchener Rück Energie aus Nordafrika nach Europa leiten. Bis spätestens 2016 soll in Marokko das erste Kraftwerk ans Netz gehen.
Das Wüstenstrom-Projekt Desertec will schon in wenigen Jahren in einem riesigen Solarkraftwerk in Marokko Strom für Europa produzieren. "Der Bau soll 2012 beginnen", sagte Projektleiter Ernst Rauch von der Münchener Rück.

usw....  

14.11.11 12:38

51345 Postings, 8792 Tage eckiRussland bietetDeutschen milliardenschwerenPakt an

14.11.2011
Energiewende
Russland bietet Deutschen milliardenschweren Pakt an

Russland will den deutschen Atomausstieg für sich nutzen. Die Regierung in Moskau drängt Deutschland zu einem Pakt. Energieminister Schmatko sagte der "Süddeutschen Zeitung", sein Land wolle Milliarden in neue Kraftwerke in der Bundesrepublik stecken.

....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,797549,00.html

Ob sich Merkel je mal Gedanken abseits Großindustrie und Großtechnologie macht?
Investitionen in Energiesparen sind oft günstiger als in Produktionskapazitäten. Usw. usf....

Bei der Energiewende setzt sie ja leider voll auf Konfrontation, statt mit denen zusammen zu arbeiten, die schon jahrelang sich GEdanken machen und Konzepte in der Schublade haben.  

Seite: Zurück 1 | ... | 14 | 15 | 16 |
| 18 | 19 | 20 | ... | 190  Weiter  
   Antwort einfügen - nach oben