Deine Zahlen zeigen, dass BMW ggüb. Volkswagen etwa 23% profitabler ist, was wahrscheinlich daran liegt, dass BMW eher das Premiumsegment bedient und VW eher die breite Masse. Volkswagen erreicht seine Gewinne also nur durch den riesigen Umsatz, so wie es beispielsweise bei Einzelhändlern vor allem im Restpostenbereich der Fall ist. Der Unterschied zwischen Zahnbürsten und Autos ist allerdings, dass Zahnbürsten jedermann benötigt und einen Volkswagen eben nicht. Wie will Volkswagen angemessen durch Phasen schlechter Konjunktur kommen, vor allem bei den horrenden Preisen für einen "echten Volkswagen", bei einer aktuellen Eigenkapitakquote von 23,75%? Wenn man jetzt noch fair ist und die Vorräte als kurzfristig liquidierbare Werte zum Eigenkapital addiert, dann ergibt sich ein kurzfristiges Vermögen von 124Mio , mit denen sich nicht einmal die kurzfristigen Schulden decken ließen, sollten unerwartet Umsätze ausbleiben. Daimler und BMW haben da aus meiner Sicht ein solideres Fundament, vor allem an Startegie, weil das Premiumsegment immer irgendwie bedient werden kann. Schwierig wird es, wenn bei einer Konjunkturflaute die breite Masse keine Autos mehr nachfragt. Das ist jetzt nur meine persönliche Einschätzung, korrigiere mich, wenn ich grüßere Fehler gemacht habe. Letztendlich habe ich auch nur gekauft, weil ich den Preis von 200 sehr günstig fand und hoffe natürlich, dass es bald wieder bergauf geht.
SnacktheGeld
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