N E W S T I C K E R - I R A K K R I E G
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Dutzende US-Soldaten im Irak sind bei Nassirijah durch Beschuss aus den eigenen Reihen verletzt worden. Auf britischer Seite kamen seit Beginn des Krieges bereits vier Soldaten durch den irrtümlichen Beschuss durch eigene Kameraden oder Verbündete - "friendly fire" im amerikanischen Militärjargon - ums Leben.
Drei Soldaten in Lebensgefahr
Der US-Kommandoposten in der Nähe von Nassirijah wurde offenbar von Granaten der amerikanischen Truppen getroffen. 37 Soldaten wurden verletzt, drei von ihnen lebensgefährlich. Bei den Gefechten um die südirakische Stadt Basra waren am Dienstag zwei britische Besatzungsmitglieder eines Kampfpanzers irrtümlich von einem anderen britischen Panzer beschossen worden. Zwei weitere britische Soldaten wurden vergangenes Wochenende versehentlich in ihrem Tornado-Kampfflugzeug von einer Patriot-Rakete der US-Streitkräfte abgeschossen.
"Menschen werden müde und dann passieren Unfälle"
Obwohl die Militärtechnologie immer präziser wird, bleiben fehlgeleitete Treffer aus den eigenen Reihen eine der Hauptgefahren für die Soldaten der Golfkriegs-Alliierten. Auch Systeme zur elektronischen Identifikation von verbündeten Soldaten können menschliches Versagen nicht völlig ausschließen. "Wie auch immer die (Sicherheits-)Strukturen sind, die Menschen werden müde und dann passieren Unfälle", sagte ein britischer Militärsprecher auf dem US-Stützpunkt El Sailijah in Katar.
Auch technische Ursachen möglich
Ursache für militärische Fehlschläge können Dunkelheit und Schlechtwetterfronten sein, Informatik- und Kommunikationspannen oder menschliches Versagen im Umgang mit den komplizierten Waffensystemen. Die Präzision des mit Satelliten betriebenen GPS-Systems ("Global Positioning System") zur Ortung der eigenen Truppen kann durch schlechtes Wetter, Sandstürme oder Störsender des Gegners beeinträchtigt werden.
Über ein Drittel der Toten durch "friendly fire"
Im Golfkrieg 1991 starben 165 von 367 getöteten US-Soldaten durch "friendly fire", wie es auf der Website der American War Library unter Berufung auf das US-Verteidigungsministerium heißt.
bye peet
"Der Wald wäre sehr leise, wenn nur die begabtesten Vögel singen würden."
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Bei den vom Fernsehsender El Dschasira gezeigten angeblichen britischen Gefangenen handelt es sich nach Angaben der Regierung in London um zivile Angestellte der britischen Armee.
EU-Treffen wegen Irak-Krieg verlegt 16:07:23
Erstmals seit Ausbruch des Irak-Krieges hat die Europäische Union ein Ministertreffen aus Sicherheitsgründen verlegt. Die Zusammenkunft der EU-Finanzminister am 4. und 5. April werde in Athen statt in Chania auf der griechischen Insel Kreta stattfinden, teilte der EU-Ministerrat mit. Nahe Chania liegt die US-Marinebasis Souda.
Keine Mehrheit für Irak-Sondersitzung der UN 15:59:10
Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen wird nicht zu einer Sondersitzung über die humanitäre Lage im Irak zusammenkommen. Aus Sorge, die Debatte werde sich in politischen Lagerkämpfen erschöpfen, stellten sich neben den USA auch Kanada, Japan, die europäischen Staaten sowie zahlreiche lateinamerikanische Länder gegen den entsprechenden Resolutionsentwurf.
Acht Tote bei Angriff im Süden Bagdads 15:48:56
Bei dem Bombardement eines Wohnviertels im Süden Bagdads sind nach irakischen Angaben acht Menschen getötet und 44 verletzt worden. Der Angriff sei aber entgegen früherer Angaben des Informationsministeriums bereits am Mittwochmorgen und nicht in der Nacht zum Donnerstag erfolgt.
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Im Norden Iraks haben kurdische Kämpfer nach Beobachtung eines Reuters-Reporters erstmals die Grenze zum von der irakischen Regierung kontrollierten Gebiet überschritten. Es habe keine Anzeichen von Kämpfen gegeben.
Kriegsgefangene sollen Zivilisten sein 16:14:27
Bei den vom Fernsehsender El Dschasira gezeigten angeblichen britischen Gefangenen handelt es sich nach Angaben der Regierung in London um zivile Angestellte der britischen Armee.
EU-Treffen wegen Irak-Krieg verlegt 16:07:23
Erstmals seit Ausbruch des Irak-Krieges hat die Europäische Union ein Ministertreffen aus Sicherheitsgründen verlegt. Die Zusammenkunft der EU-Finanzminister am 4. und 5. April werde in Athen statt in Chania auf der griechischen Insel Kreta stattfinden, teilte der EU-Ministerrat mit. Nahe Chania liegt die US-Marinebasis Souda.
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Wenn sie außerdem noch ein gültiges Visum im Pass haben, kann man sie wohl nur wegen des fehlenden Einreisestempels belangen.
Die schlechte Nachricht:
Darauf steht bei Saddam auch die Todesstrafe.
Rheumax
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Nach Angaben des britischen Premierministers Tony Blair sollen britische Soldaten nach ihrer Gefangennahme durch irakische Truppen hingerichtet worden sein.
Bush: "Solange es dauert" 17:38:24
US-Präsident George W. Bush hat auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Britischen Premierminister Tony Blair auf die Frage, wie lange der Krieg weitergehen solle, geantwortet: "So lange auch immer es dauern wird, um zu gewinnen."
US-Flugzeug auf südirakischem Flughafen gelandet 17:33:22
Auf dem Flughafen Tallil im Südirak ist erstmals ein US-amerikanisches Flugzeug gelandet. Der zweitgrößte Flughafen des Landes wurde von den Truppen in "Bush International" umbenannt.
Bush und Blair für Hilfsprogramm 17:25:40
US-Präsident George W. Bush und der britische Premierminister Tony Blair haben die Vereinten Nationen aufgefordert, das Irak-Hilfsprogramm "Öl für Lebensmittel" wiederaufzunehmen. Die Staatschefs trafen sich auf Bushs Landsitz in Camp David.
Kanada fordert Saddam-Tribunal 17:22:46
Das kanadische House of Commons hat einstimmig ein spezielles internationales Tribunal gefordert, um den irakischen Präsidenten Saddam Hussein und andere Mitglieder der irakischen Führungsriege wegen Völkermordes und anderer Verbrechen vor Gericht zu stellen.
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Im Streit um die Wiederaufnahme des Irak-Hilfsprogramms "Öl für Nahrung" ist im Sicherheitsrat keine Einigung erzielt worden. Es habe keinen Durchbruch in der Frage gegeben, wer über die Verwendung der irakischen Öl-Milliarden entscheiden solle.
Kurden im Nordirak warnen vor Flüchtlingswelle 18:22:46
Die kurdische Verwaltung im Norden Iraks hat vor einer Flüchtlingswelle gewarnt. Mehrere zehntausend Bewohner von Dschamdschamal und Kalak seien bereits aus ihren Häusern geflohen.
Angeblich US-Hubschrauber abgeschossen 18:19:03
Der arabische Fernsehsender Al Dschasira hat einen US-Hubschrauber gezeigt, der im Irak abgeschossen worden sein soll. Das Schicksal der Besatzung ist unklar.
"Kein Waffenstillstand im Irak" 18:07:34
Es werde im Irak keinen Waffenstillstand geben, sagte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gegenüber dem US-Senat.
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Je nach Kriegsverlauf erwägt die Türkei die Entsendung von weiteren Truppen in das von Kurden kontrollierte Gebiet des Irak. Sie wolle verhindern, dass tausende Menschen über die Grenze fliehen, sagte Außenminister Abdullah Gül dem "Handelsblatt". Ankara habe dort bereits Zelte für 600.000 Flüchtlinge vorbereitet.
US-Vormarsch auf Bagdad angeblich gestoppt 20:18:59
Nach Darstellung von Verteidigungsminister General Sultan Haschim Ahmed hat die irakische Armee den Vormarsch der alliierten Truppen bei Nadschaf rund 160 Kilometer südlich von Bagdad gestoppt. Die Umzingelung der Stadt sei verhindert worden, sagten Ahmed.
Airborne Division in Irak vorgedrungen 20:16:34
Einheiten der 101. US-Airborne Division sind nach Angaben eines Reuters-Korrespondenten von Kuwait aus in den Irak vorgedrungen. Die Division ist auf Hubschrauber-Angriffe spezialisiert.
Erneut weltweite Proteste gegen Krieg 20:03:24
Weltweit sind erneut zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. In Australien reagierte die Polizei erstmals mit Demonstrationsverboten.
Verteidigungsminister: Irak bald umstellt 19:55:16
Der irakische Verteidigungsminister General Sultan Haschim Ahmed erwartet, dass die US-Truppen Bagdad in fünf bis zehn Tagen umstellt haben werden: "Das wird keine Überraschung sein." Dann allerdings müssten sie mit erbitterten Straßenkämpfen rechnen.
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Der Irak hat Berichte zurückgewiesen, wonach britische Soldaten nach ihrer Gefangennahme hingerichtet worden seien.
Irakische Opposition fordert zum Aufstand auf 22:40:42
Der Führungsrat der irakischen Opposition hat das irakische Volk zum Aufstand gegen die Regierung von Präsident Saddam Hussein aufgerufen. Auch die irakischen Streitkräfte und Diplomaten im Ausland sollten sich der Opposition anschließen, hieß es in einer von der Patriotischen Union Kurdistans (PUK) in Damaskus verbreiteten Erklärung.
Irakisches Militär: Neun Alliierte getötet 22:21:01
Das irakische Militär hat nach eigenen Angaben neun Soldaten der US-geführten Streitkräfte getötet und zehn Panzer sowie 13 gepanzerte Mannschaftstransporter zerstört. Sieben der Soldaten seien bei Kämpfen in der Stadt Nasirija und zwei Soldaten nahe der Stadt Basra gefallen.
US-Truppen bereiten Schlacht um Bagdad vor 22:06:36
US-Truppen machen sich für eine intensive Schlacht um Bagdad bereit. Es könnte der erste massive Städtekampf durch amerikanische Bodentruppen seit der blutigen Schlacht um Hue im Vietnam-Krieg werden.
Irakische Opposition will Regierung bilden 21:43:50
Die irakische Opposition will nach dem Sturz Saddam Husseins eine eigene Regierung einsetzen. Die USA wandten sich gegen eine solche Erklärung zum jetzigen Zeitpunkt: Die Zukunft des Irak solle durch einen möglichst großen Querschnitt von Irakern im Exil als auch innerhalb des Landes entschieden werden.
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Intercepted radio communications show that at around 0615hrs this morning the lead of a flight of two A-10 ground attack planes detected a convoy of armored vehicles. Unable to see any markings identifying these vehicles as friendly and not being able to contact the convoy by radio the pilot directed artillery fire to the coordinates of the convoy.
Later it was discovered that this was a coalition convoy. Thick layers of dust covered up the identification markings - colored strips of cloth in the rear of the vehicles. Electronic jamming made radio contact impossible. First reports indicated that the US unit lost 50 troops killed and wounded. At least five armored vehicles have been destroyed, one of which was an Abrams tank.
quelle: http://www.aeronautics.ru
nach informationen dieser seite geht der wahnsinn morgen erst richtig los :-(((
March 27, 2003, 2321hrs MSK (GMT +3), Moscow (UPDATE) - Intercepted radio communications indicate that tomorrow we should expect a powerful attack by the coalition. During all day today the coalition troops were being reinforced and fully resupplied with fuel and ammunition. Additional units reserved for maintaining security along the Kuwaiti border were moved today to the front lines. The total number of additional [coalition] forces to enter Iraq numbers up to five battalions and around 800 combat vehicles.
By 1600hrs today the sand storm in Iraq has subsided allowing coalition to resume helicopter support of ground troops. At the same time the Iraqi positions were attacked by bombers and ground attack aircraft, which forced the Iraqis to cease their attacks and to resume defensive operations.
Available information suggests that the coalition command, despite of the extreme exhaustion of its troops, will attempt to use elements of the 3rd Mechanized Infantry Division to actively contain the Iraqi forces around Karabela and to reach the strategic Al-Falludja highway by moving from the west around the Razzaza lake, thus cutting off the way to Jordan. It is expected that by noon of March 29 the main coalition forces will reach this area.
During the night from March 29 to March 30 elements of the US 82nd Airborne Division aided by the Army Special Operations units may attempt to capture the Saddam Hussein Airport. Immediately following the capture of the airport the coalition plans to use it for the deployment of a brigade from the 101st Airborne Division, which will be responsible for holding the airport until the arrival of the main forces.
Commanders of the reinforced Marine brigade trying to take An-Nasiriya for the fourth day have received strict orders to suppress the Iraqi defenses and to take the town during the next day, after which to continue their advance toward Al-Kut and Al-Ammara. Similarly strict orders were received by the command of the brigade attacking An-Najaf. They will have to take this town, widen the staging area on the left bank of the Euphrates and push the Iraqis away from the town. By the morning of March 29 both these brigades are supposed join up southwest of Al-Kut, where they will be reinforced by the elements of the 101st Airborne Division and, after forming a southern attack line, they would blockade Baghdad from the south.
The British command has been ordered to completely take over the Fao peninsula, complete the blockade of Basra from the south and to completely take over the [Basra] airport area. After that the British are to advance toward Basra from the south along the Al-Arab river.
Based on this information to say that tomorrow we should expect heated combat would be an understatement.
selbe quelle wie obiger auszug
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In der südirakischen Stadt Nasirija werden einem amerikanischen Fernsehbericht zufolge zwölf amerikanische Soldaten vermisst. 14 seien in den vergangenen 24 Stunden bei Kämpfen mit der irakischen Armee verletzt worden, meldet der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf Sprecher des US-Militärs.
Offenbar heftige Gefechte bei Nadschaf 06:29:18
US-Soldaten und irakische Einheiten haben sich in der Nähe der zentralirakischen Stadt Nadschaf in der Nacht offenbar heftige Gefechte geliefert. Nach Angaben aus Militärkreisen kamen Panzer und Artillerie im Kampf gegen rund 1500 Iraker zum Einsatz. Die Gefechte sollen mehrere Stunden gedauert haben.
Gebetstag für US-Soldaten verabschiedet 04:52:04
Ein offizieller Gebets- und Fasttag soll den US-Soldaten im Irak nach Auffassung der Abgeordneten in Washington göttlichen Beistand sichern. Mit 346 gegen 49 Stimmen verabschiedete das Repräsentantenhaus einen Aufruf an Präsident George W. Bush, einen solchen Tag der Einkehr anzusetzen. "Ein Tag des Fastens und des Gebetes ist notwendig, um den Segen und den Schutz der göttlichen Vorsehung für das Volk der Vereinigten Staaten und unserer Streitkräfte während des Konfliktes im Irak und der Bedrohung durch den Terrorismus zu Hause zu sichern", heißt es in dem Text. Das Oberhaus hatte zuvor bereits eine ähnliche Resolution beschlossen.
Blix: Einsatz irakischer ABC-Waffen unwahrscheinlich 03:49:34
UN-Chefinspekteur Blix vermutet, dass der Irak keine Massenvernichtungswaffen im Kampf gegen die Alliierten einsetzen wird. Der irakische Staatschef Saddam Hussein würde ansonsten selbst die Legitimation für den Krieg liefern, sagte Blix im Interview mit der ARD. Zudem würde er wahrscheinlich ihm in manchen Ländern entgegengebrachte Sympathien auf Spiel setzen. Blix unterstrich, dass die Waffenkontrolleure bei ihrer Arbeit im Irak keine gesicherten Beweise gefunden hätten, dass der Irak über atomare, biologische oder chemische Waffen verfüge, so Blix weiter.
Bagdad wieder unter Beschuss 01:22:56
Die alliierten Truppen haben in den frühen Morgenstunden erneut heftige Angriffe auf Bagdad gestartet. Dutzende Explosionen erschütterten vor allem den Süden der irakischen Hauptstadt. Während des Bombardements übertrugen die Moscheen Gebete über Lautsprecher. Bereits am Abend und kurz nach Mitternacht hatten die Alliierten Bagdad angegriffen. Die neuen Bombardements waren wesentlich heftiger als die Angriffe während des Tages.
US-Berater Perle zurückgetreten 00:53:22
Der einflussreiche Berater der US-Regierung, Perle, ist von seinem Posten als Vorsitzender des Politikausschusses im Verteidigungsministerium zurückgetreten.US-Verteidigungsminister Rumsfeld habe den Rücktritt bedauert und Perle für seine Arbeit gedankt, hieß es in einer Erklärung des Pentagons. Perle gilt als einer der wesentlichen Planer des gegen den Irak geführten Krieges. Er war in die Kritik geraten, weil neben seiner Tätigkeit im Pentagon auch für das Telekommunikationsunternehmen Global Crossing gearbeitet hat.
UN-Programm für den Irak soll fortgesetzt werden 00:23:01
Der UN-Sicherheitsrat hat sich darauf geeinigt, das humanitäre Hilfsprogramm "Öl für Lebensmittel" für den Irak fortsetzen zu wollen. Der deutsche UN-Botschafter Pleuger sagte in New York, nach mehrtägigen Verhandlungen sei ein Resolutionsentwurf fertig gestellt worden, der noch heute angenommen werden könne. Er sieht vor, dass UN- Generalsekretär Annan bevollmächtigt wird, das Programm für zunächst 45 Tage in eigener Regie weiterzuführen. Zuvor hatte US-Präsident Bush sich - nachdem er unter innenpolitischen Druck geraten war - für eine Fortführung der Hilfsleistungen ausgesprochen.
Irak dementiert Exekutionen 22:44:27
27.03.2003
Der Irak hat Berichte zurückgewiesen, wonach britische Soldaten nach ihrer Gefangennahme hingerichtet worden seien.
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US-Streitkräfte bauen Frontlinie im Norden aus
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Bagdad/New York (dpa) - Im Irak bemühen sich die alliierten Streitkräfte um einen raschen Aufbau der Frontlinie im Norden des Landes. US-Transportflugzeuge brachten in der Nacht zum Freitag schweres Kriegsgerät auf ein Flugfeld in der Nähe von Erbil. Zugleich waren die irakische Hauptstadt Bagdad und Städte im Süden und Norden des Landes erneut Ziel heftiger Luftangriffe.
Auf dem Flugfeld in Harir nordöstlich von Erbil seien in der Nacht permanent US-Transportflugzeuge gelandet, berichtete der US-Sender CNN aus der Region. An Bord der Maschinen befänden sich Panzer und andere Fahrzeuge aus Stützpunkten in Europa. Rund 1000 Fallschirmjäger der 173. US-Luftlande-Brigade hatten das Flugfeld am Donnerstag besetzt. In den nächsten Tagen sollen dort weitere 5000 bis 6000 Soldaten sowie Panzer, Artillerie und Transportfahrzeuge landen. Das Gebiet wird von Kurden kontrolliert, die auf Seiten der amerikanisch-britischen Streitkräften stehen. Die Türkei hatte den ursprünglich geplanten Durchmarsch von mehr als 60 000 US-Soldaten in den Nordirak abgelehnt.
Die britisch-amerikanischen Flugverbände setzten am Freitag ihre vor acht Tagen begonnene Luftoffensive gegen Bagdad fort. Gegen Mitternacht und am frühen Morgen gingen mehrere starke Angriffswellen auf die irakische Hauptstadt und das Umland nieder. dpa- Korrespondenten sahen in der Nacht eine große Explosion im Gebiet des Präsidentenpalastes im Regierungsviertel Bagdads. Es gab auch eine Serie von Detonationen in den Außenbezirken, die bereits seit Tagen Ziel von Angriffen sind. Bei ihren Angriffen warfen US- Tarnkappenbomber erstmals zwei bunkerbrechende Bomben («Bunker- Buster») über Bagdad ab. Das verlautete am Donnerstag (Ortszeit) aus dem Pentagon.
Im Norden des Landes kam die Stadt Mosul nach Berichten des arabischen Fernsehsenders El Dschasira unter Beschuss. Im Süden gingen bei Nasirija die Gefechte zwischen US-Einheiten und irakischen Soldaten weiter. Es gebe massive Luftangriffe und Artilleriefeuer auf irakische Stellungen, berichtete ein dpa-Fotograf, der das 3. Leichtgepanzerte Aufklärungsbataillon der US-Marineinfanterie begleitet. Das Aufklärungsbataillon sei nicht weiter auf Bagdad vorgerückt. Offensichtlich seien sogar Einheiten teilweise wieder zurückgezogen worden. Es habe Verluste auf amerikanischer Seite gegeben. Genaue Angaben über Tote oder Verletzte gebe es nicht.
In der südirakischen Stadt Basra verschärft sich nach CNN-Angaben die humanitäre Situation. Immer mehr Menschen würden aus der 1,3 Millionen Einwohner zählenden Stadt flüchten, weil dort die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser nicht gesichert sei.
Großbritanniens Premierminister Tony Blair warf der irakischen Seite vor, sie habe zwei britische Soldaten «exekutiert». Diese Grausamkeit beweise die ganze Verderbtheit des Regimes von Saddam Hussein, betonte Blair. Der arabische Sender El Dschasira hatte zuvor Bilder der getöteten Soldaten gezeigt, was London scharf kritisierte. Die irakische Seite widersprach heftig der Darstellung, die Männer seien hingerichtet worden.
Einheiten der alliierten Verbände stehen nach Medienberichten etwa 100 Kilometer südlich von Bagdad. Der irakische Verteidigungsminister General Sultan Haschim Ahmed warnte die Invasionstruppen vor einem Sturm auf Bagdad und kündigte für diesen Fall einen blutigen Straßenkampf an. «Bagdad wird uneinnehmbar für den Feind sein», erklärte der Minister vor Journalisten.
Unterdessen machten sich erste Einheiten der 4. US-Infanterie-Division auf dem Weg in die Golf-Region. Die Soldaten brachen nach amerikanischen Fernsehberichten vom Donnerstag in Texas auf. Die Truppen sollen die alliierten Streitkräfte im Irak verstärken. In den USA war in den vergangenen Tagen Kritik laut geworden, dass bei der Invasion zu wenig Bodentruppen eingesetzt worden waren.
28.03.2003 um 07:47 Uhr WELT.de
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Streit um Umm Kasr?
Die USA und Großbritannien streiten nach einem Zeitungsbericht über den Wiederaufbau deds Hafens im südirakischen Umm Kasr. Nach Informationen des britischen "Guardian" hat die US-Regierung bereits ein amerikanisches Unternehmen mit dem Wiederaufbau beauftragt. London wolle den Hafen dagegen wieder an die Iraker übergeben.
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Simultaneously, massive artillery barrages and counterattacks were launched against units of the US 3rd Infantry Division and the 101st Airborne Division conducting combat operations near An-Najaf. The situation [for the US troops] was complicated by the fact that the continuing sand storm forced them to group their units into battalion convoys in order to avoid losing troops and equipment in near zero-visibility conditions. These battalion convoys were concentrated along the roads leading to Karabela and An-Najaf and had only limited defenses. There was no single line of the front; aerial reconnaissance in these conditions was not possible and until the very last moment the coalition command was unaware of the Iraqi preparations.
During one of such attacks [the Iraqi forces] caught off-guard a unit of the US 3rd Infantry Division that was doing vehicle maintenance and repairs. In a short battle the US unit was destroyed and dispersed, leaving behind one armored personnel carrier, a repair vehicle and two Abrams tanks, one of which was fully operational.
At the present time visibility in the combat zone does not exceed 300 meters, which limits the effectiveness of the 101st Airborne Division and that of its 70 attack helicopters representing the main aerial reconnaissance and ground support force of the coalition. One of the coalition transport helicopters crashed yesterday during take-off. The reason for the crash was sand in the engine compressors.
The Iraqis were able to get in range for close combat without losses and now fierce battles are continuing in the areas of Karabela and An-Najaf. The main burden of supporting the coalition ground troops has been placed with the artillery and ground attack aircraft. Effectiveness of the latter is minimal due to the weather conditions. Strikes can be delivered only against old Iraqi targets with known coordinates, while actually supporting the ground troops engaged in combat is virtually impossible and attempts to do so lead to the most unfortunate consequences.
Intercepted radio communications show that at around 0615hrs this morning the lead of a flight of two A-10 ground attack planes detected a convoy of armored vehicles. Unable to see any markings identifying these vehicles as friendly and not being able to contact the convoy by radio the pilot directed artillery fire to the coordinates of the convoy.
Later it was discovered that this was a coalition convoy. Thick layers of dust covered up the identification markings - colored strips of cloth in the rear of the vehicles. Electronic jamming made radio contact impossible. First reports indicated that the US unit lost 50 troops killed and wounded. At least five armored vehicles have been destroyed, one of which was an Abrams tank.
During the past day the coalition losses in this area [ Karabela and An-Najaf ] were 18-22 killed and up to 40 wounded. Most of the fatalities were sustained due to unexpected attacks by the Iraqi Special Forces against the coalition rears and against communication sites. This is a sign of the increasing diversionary and partisan actions by the Iraqis.
During the same period of time the Iraqi forces sustained up to 100 killed, about the same number of wounded and up to 50 captured.
Since the beginning of the operation no more than 2000 Iraqi troops were captured by the coalition. The majority of the captured troops were members of regional defense [militia] units.
The Iraqis were able to move significant reinforcements to the area of An-Nasiriya making it now extremely difficult for the Americans to widen their staging areas on the left bank of the Euphrates. Moreover, the Americans [on the left bank of the Euphrates] may end up in a very difficult situation if the Iraqis manage to destroy the bridges and to separate [these US units] from the main coalition force. The US forces in this area consist of up to 4,000 Marines from the 1st Marine Division and supporting units of the 82nd Airborne Division. Currently, fighting has resumed in the An-Nasiriya suburbs.
During one of the Iraqi attacks yesterday against the US positions the Iraqis for the first time employed the "Grad" mobile multiple rocket launch systems [MLRS]. As the result an entire US unit was taken out of combat after sustaining up to 40 killed and wounded as well as losing up to 7 armored vehicles.
There are no other reports of any losses in this area [ An-Nasiriya] except for one US Marine drowning in one of the city`s water canals and another Marine being killed by a sniper.
During the sand storm the coalition command lost contact with up to 4 coalition reconnaissance groups. Their whereabouts are being determined. It is still unknown what happened to more than 600 other coalition troops mainly from resupply, communications and reconnaissance units communication with which was lost during the past 24 hours.
The situation around Basra remains unclear. The Iraqis control the city and its suburbs, as well as the area south of Basra and the part of the adjacent Fao peninsula, which the British have so far failed to take. The British forces are blockading Basra from the west and northwest. However, due to difficult marshy terrain crossed by numerous waterways the British have been unable to create a single line of front and to establish a complete blockade of the city. Currently main combat operations are being launched for control of a small village near Basra where the local airport is located. The British field commanders report that there has been no drop in the combat activity of the Iraqis. On the contrary, under the cover of the sand storm up to two battalions of the "surrendered" Iraqi 51st Infantry Division were moved to the Fao peninsula to support the local defending forces.
Rumors about an uprising by the Basra Shiite population turned out to be false. Moreover, the Shiite community leaders called on the local residents to fight the "children of the Satan" - the Americans and the British.
During the past 24 hours the British sustained no less than 3 killed and up to 10 wounded due to mortar and sniper fire.
It is difficult to estimate the Iraqi losses [in Basra] due to limited available information. However, some reports suggest that up to 30 Iraqi troops were killed during the past day by artillery and aircraft fire.
During an attack against a coalition checkpoint in Umm Qasr last night one British marine infantry soldier was heavily wounded. This once again points to the tentative nature of the British claims of control over the town.
Information coming from northern regions of Iraq indicates that most of the Kurdish leaders chose not to participate in the US war against Iraq. The primary reason for that is the mistrust of the Kurds toward the US. Yesterday one of the Russian intelligence sources obtained information about a secret agreement reached between the US and the Turkish government. In the agreement the US, behind the backs of the Kurds, promised Turkey not to support in any way a formation of a Kurdish state in this region. The US has also promised not to prevent Turkey from sending its troops [ to Northern Kurdistan] immediately following [the coalition] capture of northern Iraq.
In essence, this gives Turkey a card-blanche to use force for a "cleanup" in Kurdistan. At the same time the Kurdish troops will be moved to fight the Iraqis outside of Kurdistan, thus rendering them unable to support their own people.
Along the border with Kurdistan Turkey has already massed a 40,000-strong army expeditionary corps that is specializing in combat operations against the Kurds. This force remains at a 4-hour readiness to begin combat operations.
All of this indicates that the coalition command will be unable to create a strong "Northern Front" during the next 3-4 days and that the US Marines and paratroopers in this area will have to limit their operations to distracting the Iraqis and to launching reconnaissance missions.
During a meeting with the Germany`s chancellor [ Gerhard ] Schroeder the heads of the German military and political intelligence reported that the US is doing everything possible to conceal information on the situation in the combat zone and that the US shows an extremely "unfriendly" attitude. Germany`s own intelligence-gathering capabilities in this region are very limited. This is the result of Germany, being true to its obligations as an ally, not attempting to bolster its national intelligence operations in the region and not trying to separate its intelligence agencies from the intelligence structures of NATO and the US.
There has been a confirmation of yesterday`s reports about the plans of the coalition command to increase its forces fighting in Iraq. The troops of the 4th Infantry Division (Mechanized) are currently being airlifted to the region, while its equipment is traveling by sea around the Arabian Peninsula and the unloading is expected to begin as early as by the end of tomorrow. The Division numbers 30,000 soldiers and officers. By the end of April up to 120,000 more US troops, up to 500 tanks and up to 300 more helicopters will be moved to the region.
In addition to that, today the US President [George W] Bush asked the British Prime-Minister [Tony] Blair to increase the British military presence in Iraq by a minimum of 15,000-20,000 troops.
At the current level of combat operations and at the current level of Iraqi resistance the coalition may face a sharp shortage of troops and weapons within the next 5-7 days, which will allow the Iraqis to take the initiative. The White House took this conclusion of the US Joint Chiefs of Staff with great concern.
During the past seven days of the war the US Navy detained all ships in the Persian Gulf going to Iraq under the US "Oil for Food" program. Since yesterday all these ships are being unloaded in Kuwait. Unloaded food is being delivered by the US military to Iraq and is being distributed as "American humanitarian aid" and as a part of the "rebuilding Iraq" program. These US actions have already cause a serious scandal in the UN. The US explained its actions by its unilateral decision to freeze all Iraqi financial assets, including the Iraqi financial assets with the UN. These assets the US now considers its property and will exercise full control over them. Captains of the detained ships have already called these actions by the US a "piracy."
Neue Verluste bei US-Truppen
Nasirija und Nadschaf umkämpft
Die schlechten Nachrichten für die Alliierten häufen sich. Nach heftigen Gefechten in der Gegend um die südirakische Stadt Nasirija werden zwölf amerikanische Soldaten vermisst. Weitere 14 seien in den vergangenen 24 Stunden bei Kämpfen mit Einheiten der irakischen Armee verwundet worden, berichtete der n-tv Partnersender Sender CNN unter Berufung auf US-Militärsprecher.
Bei Nasirija gibt es einem dpa-Fotografen zufolge massive Luftangriffe und Artilleriefeuer auf irakische Stellungen. Das Aufklärungsbataillon sei nicht weiter auf Bagdad vorgerückt. Offensichtlich seien sogar Einheiten teilweise wieder zurückgezogen worden. Medienberichten zufolge stehen Einheiten der alliierten Verbände etwa 100 Kilometer südlich von Bagdad.
Kämpfe bei Nadschaf
Auch in der Nähe der Stadt Nadschaf in Zentralirak lieferten sich US-Soldaten und irakische Einheiten über mehrere Stunden Gefechte. Bei dem nächtlichen Kampf gegen rund 1.500 Iraker seien auf US-Seite Panzer und Artillerie zum Einsatz gekommen, hieß es in den Kreisen weiter. Über mögliche Opfer sei nichts bekannt.
Die US-Einheiten versuchen am Westufer des Euphrat auf die irakische Hauptstadt Bagdad vorzustoßen. Reuters- Korrespondent Luke Baker berichtete, es sei nicht klar, ob es sich bei den irakischen Kämpfern um reguläre Truppen oder Teile der Eliteeinheiten der Republikanischen Garden gehandelt habe. Nadschaf liegt etwa 160 Kilometer südlich von Bagdad.
Am Donnerstag hatten ranghohe US-Befehlshaber gesagt, sie erwarteten innerhalb von 48 bis 72 Stunden eine möglicherweise entscheidende Schlacht bei Kerbala, rund 50 Kilometer nördlich von Nadschaf. Um die den Schiiten heilige Stadt habe eine ganze irakische Brigade mit rund 6.000 Mann und Panzern Position bezogen.
In der südirakischen Stadt Basra verschärft sich nach CNN-Angaben die humanitäre Situation. Immer mehr Menschen würden aus der 1,3 Millionen Einwohner zählenden Stadt flüchten, weil dort die Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser nicht gesichert sei.
Alliierte wollen Einsätze verstärken
Am Donnerstag hatte es zu Tagesbeginn geheißen, die USA und Großbritannien wollten ihre Einsätze umgehend verstärken. "Sie werden sehen, dass wir bei dem besseren Wetter unsere Einsätze in den nächsten Stunden und Tagen verstärken", sagte ein hoher Offizier im amerikanisch-britischen Hauptquartier in Katar. "Sowie das Wetter sich ändert, werden sie Einsätze im gesamten Kampfgebiet sehen."
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08:57:50
Kurdische Milizionäre im Nordirak rücken nach eigenen Angaben bis auf 20 Kilometer auf die Stadt Kirkuk vor. Sie halten sich nach Angaben aus kurdischen Militärkreisen nun in der Höhe der Stadt Karah Andschir auf. Kirkuk ist wegen seiner Erdölvorkommen eine strategisch wichtige Stadt.
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09:28:29
Die USA und Großbritannien sollen nach irakischen Angaben in der Nacht mehrere Ziele im Westirak bombardiert haben und dabei unter anderem ein Krankenhaus getroffen haben. Das meldet der arabische Sender Al Dschasira unter Berufung auf einen irakischen Militärsprecher. Das Krankenhaus soll sich in Rutba in der Nähe der jordanischen Grenze befunden haben. Unter Patienten und Krankenhausmitarbeitern soll es Opfer gegeben haben - wieviele, ist nicht bekannt.
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US-Streitkräfte haben am Freitagmorgen die umkämpfte südirakische Stadt Nasirija bombardiert. Dabei soll nach Angaben eines AFP-Fotografen eine irakische Kommandozentrale zerstört worden sein. In der Stadt waren mindestens zehn Explosionen zu hören.
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Köln (dpa) - UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blix rechnet nicht mit einem irakischen Einsatz von Massenvernichtungswaffen. In der ARD äußerte er die Vermutung, dass der Irak diese Waffen nicht einsetzen werde, selbst wenn er sie habe. Zur Begründung meinte er, beim Einsatz von Chemiewaffen würde die Sympathie für das Land umschlagen. Viele Menschen würden dann sagen, der Krieg sei gerechtfertigt.
28.03.2003, 09:19 Uhr
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Der irakische Verteidigungsminister General Sultan Haschim Ahmed hat den Invasionstruppen einen blutigen Straßenkampf zur Verteidigung der Hauptstadt Bagdad angekündigt. "Bagdad wird uneinnehmbar für den Feind sein», sagte der Minister. Er machte deutlich, dass den Elitetruppen der Republikanischen Garde dabei eine besondere Rolle zukommen werde.
Der Verteidigungsminister erklärte: "Ich wäre nicht überrascht, wenn der Feind in fünf bis zehn Tagen Bagdad teilweise eingekreist hätte." Die Angreifer hätten die Kapazitäten dazu, nicht aber zum Einmarsch in die Stadt selbst. Für die irakischen Truppen gehe es darum, den Angreifern möglichst hohe Verluste zuzufügen, "damit diese den Preis zahlen müssen".
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10:01:50
Die britische Regierung räumt ein, dass sie keinen "absoluten Beweis" für die Hinrichtung zweier britischer Soldaten im Südirak hat. Ein Sprecher von Premier Blair wurde vom "Guardian" zitiert, es gebe lediglich Hinweise, dass die beiden Männer erschossen worden seien. Ein anderer britischer Militärsprecher in Katar sagte laut "Guardian", Fernsehbilder deuteten darauf hin, dass die Männer hingerichtet worden sien könnten, "aber die Bilder sind von schlechter Qualität und liefern uns nicht die (nötigen) Fakten". Die Schwester eines der beiden Soldaten sagte, sie habe von der Armee erfahren, ihr Bruder sei im Kampf gefallen. Blair und US-Präsident Bush hatten zuvor davon gesprochen, dass die Soldaten "hingerichtet" beziehungsweise "ermordet" worden seien. "Das ist ein Kriegsverbrechen", hatte Bush gesagt.
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10:23:31
Die irakischen Streitkräfte beschießen nach britischen Angaben Flüchtlinge. Nach Angaben eines britischen Militärsprechers versuchten mehrere tausend Einwohner von Basra aus der belagerten Stadt zu fliehen. Dabei sollen sie mit Mörsergranaten beschossen worden sein. Britische Soldaten hätten das Feuer erwidert und bemühten sich um medizinische Versorgung von Verletzten.