TUI

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eröffnet am: 01.01.06 19:14 von: nuessa Anzahl Beiträge: 1801
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21.04.06 16:53

11820 Postings, 7487 Tage fuzzi08Zobu - wenn die Kanonen donnern

Da bin ich ja mal gespannt, wieviel Du diesmal am Kanonendonner verdienst.
Verrätst Du mir, wieviel es beim letzten Mal war, als der Irakkrieg begann?
Oder damals, am 11. September?

Ich persönlich richte mich darauf ein, daß es keinen Krieg in Iran geben wird.
Das heißt: kein Krieg mit Bodentruppen. Allerdings rechne ich damit, daß Iran
ab Spätsommer bombardiert wird. Ich sehe keine Chance, daß das umgangen
werden kann, ob sinnvoll oder nicht. Denn für die Entscheider dürfte feststehen:
koste es, was es wolle, ein Iran mit Atomwaffen und Selbstmördern am roten
Knopf wäre auf Dauer teurer.

Aber nach zwei Wochen dürfte alles vorbei sein. So lange wird es dauern, bis
die USA ihr Arsenal "entsorgt" haben.

Die Börse wird wie immer mit einem Kursfeuerwerk antworten. Denn mit den
Augen der Börse gesehen, dürfte ein Iran, dessen Atomlager in die Achtziger
Jahre zurückgebombt sind, ein guter Iran sein. Dazuhin würde Iran dann enorme
Geldmittel für den Wiederaufbau benötigen - sie würden deshalb den Ölhahn
bis zum Anschlag aufdrehen. Damit würde exakt das Gegenteil dessen geschehen,
was der Welt als Drohung vorgegaukelt wird.

Wann also würdest Du investieren? Denn Kanonen im eigentlichen Sinn werden
wohl kaum donnern. Und wenn die Bomber zum ersten Round-Up abheben, werden
sie's wohl kaum vorher im Fernsehen bringen - nicht mal in der 3-Sat-Börse.
Kurz und (un-)gut: ich halte es für verwegen, hier ein Spiel mit 5 Unbekannten
zu wagen.
Ich investiere JETZT; denn eine bessere Gelegenheit als die bei TUI wird's auch
im Casus belli kaum geben.
 

21.04.06 17:39

381 Postings, 6681 Tage ZockerbulleVoll investiert, aber immer beobachten....

Fuzzi, ich beobachte nicht nur die Börse, sondern auch die Politische "Großwettergelage" , man kann sagen, wenn Bush Blähungen und dazu noch Kopfschmerzen hat, dann nehme ich die PC-Maus, in die Hand!
Der Irakkrieg, war abzusehen, somit war ich Zeitig draußen, der 11.September, kam mehr als überraschend, aber mein Depot war am 11.September noch vor Börsenschluss so leer, wie mein Kühlschrank zu den besten Zeiten.

Und das hat sich gelohnt, nach dem "Blutbad" an den Märkten, konnte ich wieder ungeniert einsteigen.

Jetzt bin ich voll investiert, alles Werte, die ein großes Umsatzvolumen haben, wenn es knallt, dann bin ich schneller, als M.Schuhmacher mit seinem Ferrari wieder aus dem Markt.

Da ich genau wie Du, nicht unbedingt jetzt in Kürze mit einer Iran-Invasion rechne, bin ich auch in dem relativ hohen Markt weiter eingestiegen.
Und Vogelgrippe und Ölpreise, stören mich nicht, wie man ja sieht, dem Markt auch nicht.

Meine derzeitigen Favoriten: Allianz, BASF, BAYER, Linde, RWE, Siemens und ThyssenKrupp,
TUI erst mal im Moment weniger!  
 

21.04.06 17:50

720 Postings, 6665 Tage 10er@zockerbulle

Du hast es auf den Punkt gebracht, Zockerbulle. Z. Zt. ist TUI nicht das richtige
Investment. Grundsätzlich ist TUI eine interessante Aktie, mit der man schon Geld verdienen kann. In der Vergangenheit habe ich mehrfach mit TUI einen guten Schnitt
gemacht.

Auch die Div.-Rendite reizt schon. Aber bei den derzeitigen Problemen kann ich von TUI - auch wenn AB hier anderes behauptet - abraten.

Nicht konform gehe ich mit deiner Meinung, dass Vogelgrippe und Ölpreise den Markt nicht stören. Richtig, nicht den gesamten Markt. Man sieht's am DAX. Aber Einzelwerte - wie z.B. TUI - kommen mit diesen Problemen nicht aus den Pantoffeln.

Fazit: Sollten sich hier die Wolken verziehen, kann man reingehen. Bis dann auf die Favoriten setzen und Gewinne machen!

Schönes Wochende
 

21.04.06 18:26

11820 Postings, 7487 Tage fuzzi0810er

Dieses notieren:

1. die Dividende ist pillpalle. Deswegen kaufe ich eine Aktie nicht.
2. die Vogelgrippe dürfte noch in diesem Jahr als Belastungsthema erledigt sein.
    Dann werden erste Impfstoffe auf den Markt kommen.
3. der Ölpreis ist durch 90 Mrd. USD nicht Nachfrage- oder Angebots-getrieben,
    sondern durch Spekulation. Das geht logischerweise nicht ewig so weiter.
4. in Urlaub fliegen ist billiger als zuhause rumfahren - bezogen auf Spritpreise.
5. "Sollten sich hier die Wolken verziehen, kann man reingehen. Bis dann auf die
    Favoriten setzen".
    TUI IST ein Favorit. Ein heimlicher. Wenn Du auf einen offiziellen setzt, mußt
    Du den teuer bezahlen und finanzierst damit anderen ihre Gewinne. Kaufst Du
    billig einen gefallenen Engel, finanzieren Dir andere Deinen Gewinn.
6. Wenn Du wartest, bis sich "die Wolken verzogen haben", sind die ersten 20%
    schon an Dir vorbeigerauscht. Ich kaufe, wenn sie sich NOCH NICHT verzogen
    haben, aber wenn ich weiß, daß sie sich in absehbarer Zeit verziehen WERDEN.  

21.04.06 19:28

1709 Postings, 6880 Tage rickberlin Zockerbulle

clever,sein geld in werte zu stecken die sich schon vervierfacht haben.unten abgreifen und sich hochkaufen lassen - so macht man geld.

außer tui hab ich noch vodafone als große position.....es gibt noch billige perlen.

;-)  

21.04.06 21:08

381 Postings, 6681 Tage Zockerbullerickberlin

wahrscheinlich hast Du es überlesen, in die von mir genannten Werte, war ich schon Investiert, also die Vervielfachung habe ich schon mitgemacht, aber der Markt läuft noch weiter!(hoffe ich)
Deswegen habe ich noch was nach gelegt.
Ich habe gelernt, das die gefallenen Engeln, wenn sie keiner haben will, eine ganze sehr lange Zeit unten bleiben können!
Ich werde TUI, weiter im Auge behalten, wenn sich auch nur der Verdacht einer Trendwende zeigt, werde ich investieren.

"es gibt noch billige perlen"  TUI, ganz klar ja, aber Vodafon???<<<damit machst Du mit Sicherheit, kein Geld!

Ich habe zugegeben, einige gute Gelegenheiten einfach verpennt, Porsche, Volkswagen, Solarwerte, Alstom usw.. drei davon, von fuzzi schon lange empfohlen!

Aber wer ist schon perfekt?!, wenn, dann säßen diejenigen nicht vor dem PC und schreiben hier im Forum, sondern würden sich auf einer schönen Südseeinsel, von netten Frauen verwöhnen lassen;-))

 

21.04.06 21:44

381 Postings, 6681 Tage ZockerbulleDie beiden Mädels, beim schieben helfen....


währe auch nicht schlecht;-)))
Moderation
Zeitpunkt: 02.05.12 11:56
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Erotischer Inhalt

 

 

23.04.06 12:25
1

345 Postings, 6670 Tage laboetraderDividenden pille palle?_Fuzzi

Diese Ansicht vertrete ich nicht! Im Gegenteil! Eine vernünftige Dividende (4% +) ist bei mir Voraussetzung bei der Auswahl einer neuen Anlage. Sie muss auch regelmäßig in der Vergangenheit gezahlt worden sein! Darüber hinaus muss die Aktie fundamental und technisch unterbewertet sein, das bedeutet, das ich in den Kurs einigermaßen niedrig eingestiegen bin, und zwar nicht auf den Cent oder Euro genau, sondern einfach preiswert für meine Begriffe, dann vermeidet man auch aufkommenden Ärger, wenn der Kurs weiter sinkt. Eine weitere Bedingung ist, dass die Aktie ein ausgesprochener Zykliker sein muss, so dass ich auch technisch gesehen so weit wie möglich an einer potentiellen Bodenbildung dran bin.

Warum eine hohe Dividende? Sie garantiert mir ein monatliches Zusatzeinkommen von über 2000 € im Monat bei immer gleich bleibender Anlagesumme (z.Zt. 39100 Aktien). Danach warte ich geduldig ab, bis vielleicht der Kurs irgendwann steigt, und bei Zyklikern ist das irgendwann mit Sicherheit der Fall. Bei der TUI haben mich natürlich noch zusätzlich die Existenz von zwei großen Reedereien stimuliert, denn von diesem Geschäft verstehe ich etwas, und Hapag-Lloyd und CP Ships kenne ich noch aus meiner Zeit, als ich zur See fuhr.

Der Seetransport wird tatsächlich immer mit dem globalen Wachstum einhergehen (hier stimme ich mit fuzzi überein)  und nicht mit dem nationalen, welches schlicht eine Katastrophe ist. Das gleiche gilt auch für den Tourismus; hier ist TUI ebenfalls weltweit aufgestellt!

Dies Art der Anlage befolge ich seit 1995 mit Erfolg, denn mein Depot hat sich dabei vergrößert, nicht explosionsartig doch stetig (seit 1995 um ca. 1,0 Millionen € inklusive Dividenden); das entspricht pro Jahr in etwa dem Nettogehalt eines Kapitäns auf großer Fahrt bei einer ausländischen  Reederei. Ihr seht, mit etwas Geduld und Spucke, kann man sehr wohl bei einem so genannten „Loser“ Geld verdienen. Vorher war ich erfolgreich inTelekom, BASF und lange Zeit in Thyssen-Krupp investiert. Dabei darf man sich jedoch nicht ärgern, wenn nach einem Ausstieg bei einer Aktie, der Kurs weiter nach oben geht, wie es jetzt bei Thyssen-Krupp geschieht.

Vielleicht habe ich ja mal mit meiner Anlageform den einen oder anderen Denkanstoß gegeben. Die allgemeine Hochnäsigkeit in diesem Forum lässt mich manchmal nur den Kopf schütteln. Für diese Leute in das Stammbuch geschrieben: „Der Hochmut kommt stets  v o r  dem Fall!“

Freundliche Grüße an alle, vor allen Dingen an fuzzi,

laboetrader  
 

23.04.06 12:53

345 Postings, 6670 Tage laboetraderRechtschreibfehler in meinem Posting!

Lies:

1. das bedeutet, dass ich ....
2. diese Art der Anlage ....

Ich weiß ja, wie empfindlich einige Forumsteilnehmer auf Rechtschreibfehler reagieren, sie sind bei mir jedoch nur Flüchtigkeitsfehler, und vielleicht habe ich noch mehr übersehen, dann bitte ich um Entschuldigung!

laboetrader  

23.04.06 13:21

452 Postings, 7350 Tage big_macKeine Bange, das ist ein Börsenforum

und kein Orthographieforum  

23.04.06 15:54

720 Postings, 6665 Tage 10erDividende

Hallo laboetrader,

die Strategie, die Du hier ansprichst, scheint mir sehr interessant zu sein. Kann ich aus Deinen Ausführungen entnehmen, dass Du - bezogen auf Aktien - nur in TUI investiert bist?

Würdest Du auch verraten, zu welchem Kurs Du hier eingestiegen bist?

Gruss nach Laboe  

23.04.06 17:22

381 Postings, 6681 Tage Zockerbullelaboetrader o. T.

Dividenden-Strategie ist nicht immer die beste Strategie, wie Du hier schön am Jahres-Chart DAX und TUI erkennen kannst.
Der DAX hat im Jahresvergleich ca 60% besser per-formt als TUI, da nützen uns die 4,8% Dividendenrendite von TUI auch nichts.
Fazit: Wenn Du mit Deinem Vermögen auf den DAX gesetzt hättest, dann wäre dein Depot um 60% höher angewachsen.
Wenn man dann noch die richtigen Werte im Depot gehabt hätte, dann würde Dein Depot sich leicht verdoppelt haben.
Das gleiche Problem, ist ja die D.Telekom Aktie, noch höhere Dividendenrendite als bei der TUI Aktie, aber der Kurs will einfach nicht steigen, das kann im ungünstigsten Fall noch Jahre dauern bis sich bei der D.Telekom vom Kurs her, etwas ändert und dann nützt mir die beste Dividendenrendite nichts.

Ich hoffe in der kommenden Woche, noch auf eine heiße Diskussion, denn ich finde es ist ein spannendes Thema, die richtige Anlagestrategie zu finden.

Das soll ja auch der Sinn so eines Forum sein.

Über die von Dir berechtigte Kritik, über manche Schreiber hier, Du schreibst "Hochnäsigkeit", das sollte man nicht so hoch hängen, da wir alle verschiedene Charaktere sind, muss man damit auch Leben können;-)  
Angehängte Grafik:
DAX+TUI_Jahresvergleich.gif
DAX+TUI_Jahresvergleich.gif

23.04.06 17:53

345 Postings, 6670 Tage laboetraderZockerbulle_Dividendenstrategie

Hallo Zockerbulle,

alles klar, Du hast natürlich recht! Wenn man das nur immer so wüßte, welche Aktie sich in einem Jahr verdoppelt! Ich hoffe, Du hast mich richtig verstanden, ich will nicht reich werden an der Börse, sondern mir ein zusätzliches Einkommen verschaffen, das mir meinen gewohnten Lebensstandart sichert! Hierfür habe ich 1995 mein Anfangskapital von 200 000 € an der Börse investiert und zwar mit der Methode, die ich im vorigen posting beschrieben habe. Bewußt habe ich die sogenannten "highflyer" gemieden oder die besonders empfohlenen Werte, denn das war mir klar, daß dort auch viel Schatten ist, wo viel Licht ist, das heißt, das Risiko war mir zu groß! Zurück betrachtet mag das nicht optimal sein, doch mein Ziel war, mir mein gewohntes Nettogehalt zu sichern und nicht mehr! Da ich heute Pensionär und Rentner bin (ich war 22 Jahre bei der Bundesmarine und 23 Jahre bei der Handelsschiffahrt) ist dieser Ertrag ein Zusatzeinkommen und zwar nach Steuern! Übrigens ist mir bei dieser Anlageform auch mal eine Verdopplung meines Einsatzes gelungen, als die Thyssen Industries in die Muttergesellschaft Thyssen reintegriert wurde. Ansonsten bin ich stets bei 20-30 Prozent Gewinn ausgestiegen und habe gewartet, bis der Kurs (in der Regel im Frühjahr oder Sommer)wieder abschmierte, um dann wieder volle Pulle dieselbe Aktie zu kaufen. Mein Einstandskurs bei TUI war 17,68 €. Ab diesem Betrag hielt ich die Aktie für kaufenswert.

Freundliche Grüße,  laboetrader

P.s.: Ich spreche hier stets über Beträge  n a c h  Steuern, denn  v o r  Steuern wären die Gewinne entsprechend höher anzusetzen!  

23.04.06 18:06

381 Postings, 6681 Tage Zockerbullelaboetrader+TUI

Ich hoffe die TUI bleibt so volatil, wie sie eigentlich immer war, dann kann man mit ihr noch so manchen Euro verdienen.
Nur ich glaube im Moment, das es da noch was nach unten gehen kann, weil man im Moment noch zu negativ gestimmt ist.
Ist der Boden erst mal erreicht bin ich natürlich wieder in TUI investiert.  

23.04.06 18:39

345 Postings, 6670 Tage laboetraderFrage: Hat er nicht recht?

http://www.tui-gegenantrag.de/index.php?article_id=1

Oben angeführten Link fand ich im Internet. Hierbei handelt es sich um einen Studenten der Betriebswissenschaft, der ziemlich „sauer“ auf den TUI-Vorstand Frenzel ist.

Die Strategie des TUI Vorstandes – oder: existiert überhaupt eine?

Will ein Unternehmen nachhaltig Werte schaffen und sowohl der Gesellschaft, als auch seinen Aktionären nützen, so ist eine sinnvolle Strategie oft unerlässlich.

Existiert die vom Vorstand so beharrlich verfolgte Strategie der Preussag/TUI wirklich?
Oder ist sie nur Ausdruck einer Führung ohne Orientierung, eines Wunschdenkens, das zu Lasten der Aktionäre geht?

Im Mai 2000 bezeichnete Michael Frenzel auf der Preussag Hauptversammlung den Kaufpreis von ca. 4.7 Milliarden Mark, den der deutsche Konkurrent C&N für den britischen Branchenprimus Thomson Travel breit war zu zahlen, als „problematisch“. Preussag werde einer Aussage nach „keine überzogene Preise bezahlen“, die sich „kaum über die Erträge finanzieren lassen“.

4 Wochen später schockiert Michael Frenzel den Kapitalmarkt mit der Ankündigung, für Thomson Travel 180 Pence pro Aktie, gesamt rund 6 Milliarden Mark zu bezahlen.

Anfang 2004 überraschte der TUI Vorstand mit der Ankündigung, einen Börsengang der Hapag Lloyd vorzubereiten. Dieser Plan war offenbar Teil der Anstrengung die Nettoverschuldung von einst 6,9 Milliarden im Jahre 2000 auf unter 2 Milliarden Ende 2005 zurückzuführen. Hapag Lloyd selbst drängte zu dem Zeitpunkt auf einen „schnellen Börsengang“.

Im September 2004 gibt Michael Frenzel bekannt, dass der Börsengang Geschichte ist, und Hapag Lloyd auf Dauer im Konzern verbleiben soll. August 2005 wird zudem ein Übernahmeangebot für den Kanadischen Carrier CP Ships bekannt gegeben.

Dies treibt die Verschuldung zum Bilanzstichtag 2005 – trotz einer Kapitalerhöhung von ca. 1 Milliarde Euro – wieder auf rund 4 Milliarden Euro.

Es stellt sich die Frage in wie weit eine Sparte, die man 2004 noch ganz verkauft hätte zu einer neuen „Ertragssäule“ erhebt. Offenbar muss man die Aussichten 2004 doch komplett anders eingeschätzt haben als 2005.
Auch das Ziel, CP Ships, war früher mit keiner Silbe erwähnt worden. Erst als die französische Reederei CMA-CGM ernste Pläne erkennen ließ, CP Ships übernehmen zu wollen, platzte die nächste Bombe aus Hannover.
Man hat 21,50$ für jede der über 94 Millionen CP Ships Anteile geboten.

Dies bewertet das Unternehmen mit mehr als 2 Milliarden Dollar. Rekordpreis.
Rekordpreis vor allem nach verschiedenen Bewertungskriterien, dazu aber später mehr.

Man „investiert“ also mehr als 1,65 Milliarden Euro in eine Sparte die man vor einem Jahr nicht mehr wollte?

Man vergrößert den ohnehin dramatisch hohen Posten Goodwill (Firmenwerte) in der Bilanz, ohne die langfristigen Risiken zu bedenken?

Man treibt den Schuldenstand in einer Boomphase der Weltwirtschaft hoch, obwohl gerade die extrem zyklische Schifffahrt und die krisenempfindliche Touristik in einer Abschwungphase keine sicheren Mittelzuflüsse garantieren können?

Man führt eine Kapitalerhöhung in einer Zeit durch, in der der Börsenkurs neue Tiefstände erreicht hat und nimmt so eine starke Verwässerung der Gewinnanteile der Altaktionäre in Kauf?

Bewerten Sie diese Strategie selbst!

Mit den folgenden Dokumenten werde ich Ihnen nicht nur einen Überblick über das bisher gewesene geben, ich werde mich auch mit der aktuellen finanziellen Situation der TUI beschäftigen und einige mögliche Zukunftsszenarien skizzieren.

Für Anregungen und Kritik bin ich jederzeit offen und freue mich auf Ihre Nachricht. Sie können dabei das Kontaktformular oder das Gästebuch auf meiner Website benützen.

München, 20. April 2006

Michael Hohenester
 

23.04.06 19:03

452 Postings, 7350 Tage big_macEr hat recht. o. T.

23.04.06 21:26

381 Postings, 6681 Tage ZockerbulleOb der Junge Recht hat oder nicht.......

das wird sich irgendwann zeigen. Wie man hier wieder schön sehen kann, ist es nicht immer einfach eine richtige Strategie für einen Konzern zu finden.
Ein zweites Beispiel ist BAYER.
Nach dem Lipobay Problem, verkündete man, die PharmaSparte wird verkauft, das war nicht so einfach, wie man erst später merkte.
Dann meinte man, wir belassen die PharmaSparte als eine mittelgroße im Bayer Konzern und stärken die Rezept frei verkäuflichen Medikamente.
Die Merck AG, versucht eine feindliche Übernahme der Schering AG, für über 14 Mrd Euro.

Unerwartet eilt Bayer als weißer Ritter herbei und legt noch vom Preis was drauf und will Schering für beachtlich 16,5 Mrd. Euro übernehmen.

Nun kommen auch hier einige Fragen auf, warum hat man Schering nicht schon früher versucht freundlich zu übernehmen, wo sie noch wesentlich billiger war?

Warum will man jetzt auf einmal, die PharmaSparte wieder zu einem Big-Player machen?
Was sind die Hintergründe zu dem plötzlichen Strategiewechsel?

Fragen über Fragen kommen da auf!

Aber was man an beiden Fällen gut erkennen kann, die Börse mag keine unklaren Strategien.

Jetzt kommt das entscheidende "Aber"

Sollte die letzte getroffene Strategie sich als richtig erweisen, dann wird es der Markt honorieren, sollte das aber nicht der Fall sein, dann wird der jeweilige Wert gnadenlos ab gestraft.

Nun liegt es an uns, auf den richtigen zu setzen!  

23.04.06 22:05
2

4896 Postings, 6690 Tage ManagerDer richtige Zeitpunkt

Für einen Einstieg in TUI ist Sommer 2007 noch früh genug.  Bis dahin wird sich bei der Aktie kaum etwas tun,  jedenfalls nicht nach oben.  

23.04.06 22:20

381 Postings, 6681 Tage Zockerbulle@ Manager

"Für einen Einstieg in TUI ist Sommer 2007 noch früh genug.  Bis dahin wird sich bei der Aktie kaum etwas tun,  jedenfalls nicht nach oben."

Manager, Dein Name macht Dir alle Ehre;-)

Erkläre uns mal, wie Du zu Deiner Erkenntnis kommst, hast Du mit dem Vorstand von TUI gesprochen? Oder mit einem Feindlichen Investor, der TUI im Sommer 2007 übernehmen will?

Oder bist Du etwa ein Hellseher?  

23.04.06 22:21

402 Postings, 6732 Tage TriadeEr hat 100 %ig recht

Hätte Frenzel die CP-Ships nicht übernommen, stände meiner Meinung der Kurs heute bei 30 Euro und nicht bei 16 Euro.

Gruss

Triade  

23.04.06 22:32

381 Postings, 6681 Tage Zockerbulle@Triade

"Hätte der Hund nicht geschissen, dann hätte er den Hasen gekriegt".
Das war ein alter Spruch meiner Mutter!

Niemand, auch der Vorstand von TUI, weiß, ob diese Entscheidung richtig oder falsch war!

Also ist doch Deine Aussage, nur eine reine Vermutung!  

23.04.06 23:17

402 Postings, 6732 Tage Triade@Zockerbulle

Natuerlich ist meine Behauptung nur eine Vermutung.

Aber seh dir mal die Entwicklung seit August 2005 von Tui und z. B. Lufthansa an ...

Vor der Uebernahme war Tui ueber 20 Euro. Der Grossteil der Börsianer hatten fuer die Uebernahme zum damaligen Zeitpunkt kein Verständnis - zumindest grosse Skeptis.

Es wurde wieder ein Strategiewechsel vollzogen. Von der Touristik in die Logistik.

Zum zweiten wurde wie schon erwähnt der Kaufpreis wohl für unangemessen hoch angesehen.

Zum dritten war der Zeitpunkt am Zyklushoch der Schifffrachtraten äußerst ungünstig.

Ob sich dieser Deal langfristig für Tui auszahlt wird die Zeit beantworten?


Gruss

Triade

 

24.04.06 01:13

381 Postings, 6681 Tage ZockerbulleZahltage im Wonnemonat

 
manager-magazin.de, 21. April 2006

Zahltage im Wonnemonat

Von Kai Lange

21 Milliarden Euro schütten die Dax-Unternehmen in diesem Jahr an ihre Aktionäre aus. Die meisten überweisen das Geld in den kommenden Wochen.  Ein Vergleich der Dividenden-Strategien zeigt: Einige Ausschüttungs-Champions sind Scheinriesen, und wer nur auf den Dax schaut, verschenkt Geld.

Ja, wir werden sie in den kommenden Wochen noch öfter hören, diese abgedroschene Börsenweisheit, dass man im Mai seine Aktien verkaufen soll. Für die These spricht, dass nach drei Jahren Aktienrally in den kommenden Monaten sicherlich der eine oder andere Rücksetzer kommen wird und die Sell-in-May-Schlaumeier dann laut "Siehste" rufen werden. Doch es gibt viele Gründe, die gegen einen Verkauf im Mai sprechen.

Nicht nur, dass Aktienverkäufer im Mai 2005 eine großartige Sommerrally verpasst hätten. Dagegen spricht vor allem, dass die meisten Dax-Unternehmen dank rigider Spar- und rabiater Entlassungsprogramme wieder glänzend verdienen – und einen Großteil dieser Gewinne im Wonnemonat Mai ausschütten.

Rund 21 Milliarden Euro, so viel wie nie zuvor, reichen die 30 Dax-Unternehmen in Form von Dividenden in diesem Jahr an ihre Aktionäre weiter. Das sind rund 45 Prozent mehr als im Vorjahr und etwa 35 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2000. Acht Dax-Unternehmen haben bereits gezahlt, doch zwischen 29. April (Bayer) und 2. Juni (Deutsche Bank) werden 22 Dax-Unternehmen Geld an ihre Aktionäre überweisen. Wer wann wie viel auszahlt und welche Dividendenwerte derzeit besonders attraktiv sind, zeigt folgende Tabelle.

Maitage sind Zahltage

Maitage sind Zahltage für deutsche Aktionäre. Anhand der zu verteilenden Milliarden stehen verschiedene Modelle zur Auswahl, um bestmöglich von Dividendentiteln zu profitieren. Dividendenrendite, Kontinuität und Dynamik der Ausschüttung spielen dabei ebenso eine Rolle wie der Vergleich zwischen Deutschland und Europa.

Gezahlte Dividenden: Rekord aus dem Jahr 2000 in diesem Jahr übertroffen

Zunächst das Technische: Da Dividenden in der Regel am Tag nach der Hauptversammlung gezahlt werden, sollte die ausgewählte Aktie spätestens am Tag der HV gekauft und frühestens einen Tag nach dem Aktionärstreffen verkauft werden. Da die Aktie am Tag der Dividendenzahlung jedoch "ex Dividende" gehandelt wird, das heißt die gezahlte Dividende vom Aktienkurs abgezogen wird, sollten Dividendenjäger dem Papier schon ein wenig Zeit geben, um den Dividendenabschlag wieder einzuspielen. Sonst droht ein Nullsummenspiel mit steuerlichen Nachteilen, da Dividendeneinkünfte, die oberhalb des Freibetrages von 1370 Euro liegen, wie andere Kapitalerträge auch nach dem Halbeinkünfteverfahren versteuert werden müssen.

Scheinriesen Eon, Telekom und Tui

Wer sich auf den Dax beschränken und kurzfristig eine hohe Rendite erzielen will, sollte die Unternehmen mit der aktuell höchsten Dividendenrendite (Ausschüttung mal 100 geteilt durch aktuellen Börsenkurs) herausfiltern. Der Energieversorger Eon ist aktuell mit 7,2 Prozent Dividendenrendite Spitzenreiter, da das Unternehmen am 5. Mai neben einer regulären Dividende von 2,75 Euro eine Sonderdividende von 4,25 Euro aus dem Degussa-Verkauf ausschütten wird.

Es folgen die Deutsche Telekom (5,2 Prozent), Tui (4,5 Prozent), Lufthansa (3,5 Prozent) und die Deutsche Post (3,2 Prozent) – ThyssenKrupp (3,6 Prozent) und DaimlerChrysler (3,2 Prozent) haben ihre Dividenden für das abgelaufene Geschäftsjahr bereits ausgeschüttet. Diese Unternehmen bieten derzeit mit ihren Ausschüttungen jeweils eine höhere Rendite als eine Bundesanleihe mit einem Jahr Restlaufzeit.
Die Tücken der deutschen Dividenden-Champions

Aber Vorsicht. Die Deutsche Telekom kommt vor allem deshalb auf eine Toprendite, weil der Aktienkurs seit Anfang 2005 um rund 20 Prozent eingebrochen ist.

Die größten Dividendenzahler im Dax: Fünf Konzerne schütten jeweils mehr als eine Milliarde Euro aus

Für T-Aktionäre, die auf diese Weise inmitten des Börsenbooms Geld verloren haben, sind 5 Prozent Dividendenrendite ein schwacher Trost.

Spitzenreiter Eon wird schon im kommenden Jahr ohne die Sonderdividende auf Normalmaß schrumpfen, obwohl auf Grund der extrem gestiegenen Energiepreise eine gute Basis für weiter steigende Gewinne gelegt ist. Und Tui? Der Reisekonzern hat zwar seinem Topmanagement üppige Gehaltssteigerungen spendiert, die Dividende aber unverändert gelassen. Grundsätzlich ist Vorsicht angebracht, wenn Dividenden nicht aus steigenden Gewinnen, sondern aus der Substanz finanziert werden – dies stellt zwar Aktionäre kurzfristig zufrieden, kostet aber die Zukunft.

EuroStoxx50 attraktiver als Dax

Trotz der Rekordausschüttung in diesem Jahr sind die Dax-Unternehmen im europäischen Vergleich immer noch recht geizig. Während der Dax auf eine durchschnittliche Dividendenrendite von 2,5 Prozent kommt und damit das Zinsniveau eines ordentlichen Tagesgeldkontos erreicht, bringen es die im EuroStoxx 50  gelisteten Werte auf eine durchschnittliche Rendite von 3,1 Prozent.


Spendabelster europäischer Dividendenzahler ist der spanische Energieversorger Endesa , der sich durch Zahlung einer Sonderdividende vor einer Übernahme durch Eon schützen will.

Es folgen Eon, der italienische Versorger Enel sowie die Deutsche Telekom und France Telecom , die alle eine Dividendenrendite von mehr als 5 Prozent bieten. Versorger und Telekomunternehmen sind für Dividendenjäger in Europa damit die attraktivsten Branchen.

Ausschüttung verdoppelt – nicht immer freiwillig

Anleger könnten anhand der Dividenden-Tabelle auch diejenigen Werte herausfiltern, die ihre Ausschüttungen im Vergleich zum Vorjahr am stärksten gesteigert haben.


25 der 30 Dax-Konzerne haben ihre Dividende für 2005 angehoben, während Adidas , DaimlerChrysler , Metro und Tui die Ausschüttung jeweils unverändert lassen. Beim Chiphersteller Infineon , der seinen Aktionären erneut eine Nullrunde verordnet, ist seit Jahren ohnehin nichts zu holen.

Vier Dax-Unternehmen haben dagegen ihre Dividende mindestens verdoppelt. Commerzbank , Deutsche Börse , Eon und Hypo Real Estate bieten Dividendensteigerungen zwischen 100 und 200 Prozent. Bei der Deutschen Börse ist die von 0,70 auf 2,10 Euro verdreifachte Auszahlung jedoch auf den Druck von Hedgefonds zurückzuführen, die gleichzeitig auch Börsenchef Werner Seifert und Aufsichtsratschef Rolf-E. Breuer aus den Ämtern gedrängt haben – ob die Deutsche Börse unter neuer Regie auch die Gewinne ähnlich stark steigern und in eine glückliche Ehe mit der Vierländerbörse Euronext geführt werden kann, bleibt offen.
Der Kick der Kontinuität

Dividendenmonat: Im Mai schütten die meisten Dax-Konzerne Geld aus

Traumhafte Dividendenrenditen können also auch Kursstürzen oder einem Angriff von Heuschrecken geschuldet sein – und ebenso rasch wieder verfliegen wie ein schöner Traum. Anleger mit vorsichtiger Natur sollten daher eher auf ein "Nachhaltigkeitsmodell" setzen, empfiehlt Frank Schallenberger, Aktienstratege bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW).

Im "Nachhaltigkeitsmodell" kommen diejenigen Unternehmen zum Zug, die aktuell eine attraktive Dividendenrendite bieten und bei denen gleichzeitig eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Dividende konstant bleibt oder weiter steigt.Gewinnwachstum, Gewinnstabilität, Bonitätsranking, Dividendendeckung und die Dividendenhistorie der vergangenen zehn Jahre werden in diesem Modell ebenfalls berücksichtigt.

Vor dem Hintergrund dieser Methode empfiehlt die LBBW als attraktivste Dividendenwerte die Energiekonzerne RWE und Eon , die Deutsche Telekom , die Deutsche Post sowie den Chemiekonzern BASF . Die Telekom, so die These der LBBW, dürfte für das laufende Geschäftsjahr ihre Dividende sogar auf einen Euro pro Aktie steigern und käme damit bei aktuellem Kurs von 13,60 Euro auf eine erwartete Dividendenrendite für 2006 in Höhe von 7,5 Prozent.

Mit Blick auf den EuroStoxx50 empfiehlt die Landesbank neben der deutschen RWE den italienischen Versorger Eni, das französische Kreditinstitut Société Générale sowie die niederländische Bank ABN Amro als langfristig attraktivste Dividendenwerte.

Schutz in schwachen Märkten

Dividendenstarke Unternehmen seien auch dann eine gute Wahl, wenn die Märkte nach mehreren Boomjahren einen Gang zurückschalten, argumentiert Schallenberger. Ein Konzern, der auf Grund einer stabilen Gewinnsituation kontinuierlich eine attraktive Dividende zahle, zeichne sich auch in mageren Börsenjahren durch relative Stärke aus. Somit gelten sie als defensives Papier.

Doch auch an Boomphasen haben dividendenstarke Unternehmen einen maßgeblichen Anteil. Der Dax hat seit seinem Start bei 1000 Punkten im Jahr 1998 inzwischen knapp 5000 Punkte zugelegt – knapp 2000 Punkte kamen allein durch die ausgezahlten Dividenden zu Stande, die in den Performance-Index eingerechnet werden. Das bedeutet, dass rund 40 Prozent der Dax-Performance seit 1998 auf Dividendeneffekte zurückzuführen sind, so Schallenberger.

Wer sich seit 2004 lediglich auf die 15 stärksten Dividendenzahler im Dax konzentrierte, hat in den vergangenen zwei Jahren mit mehr als 50 Prozent Rendite deutlich besser abgeschnitten als der Käufer eines Dax-30-Zertifikats (plus 40 Prozent). Es lohnt sich also langfristig, ausschüttungsstarken Titeln auch über den Monat Mai hinaus treu zu bleiben – man muss sich ja nicht auf den Dax und auch nicht auf die Scheinriesen beschränken.




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24.04.06 10:12

11820 Postings, 7487 Tage fuzzi08laboetrader - pille palle

Zu Deinem Posting 433:
Natürlich ist die Dividende bei Deinem Engagement eine ernsthafte Größe
und ich halte Dir die Daumen, daß sie Dir dauerhaft erhalten bleibt.

Ich habe einen etwas anderen Background. Apanage durch die Börse brauche
ich nicht; die kriege ich anderswo her. In früheren Jahren habe ich durch ein
Vermögen verloren, von dem man ein schönes Haus hätte bauen können. Des-
halb habe ich eine "gnadenlose" Aufholjagd begonnen, mit der ich z.Zt. sehr
erfolgreich bin. Dividenden bringen mich da nicht weiter.
Wohl aber Aktien, die ich nach zwei Jahren mit 200 % Gewinn verkaufen kann.
Und im Vergleich dazu sind Dividenden tatsächlich pille palle.

Dazu kommt, daß ich persönlich zu Dividenen ohnehin ein etwas gestörtes Ver-
hältnis habe: am Extag verliert die Aktie oft mehr als die Dividende. Was selbige
ad absurdum führt; denn ein Kauf am Ex-Tag wäre in diesem Fall lohnender als
die Dividende. Und steuerfrei obendrein, wenn man es geschickt macht.
Ohnehin finde ich es fragwürdig, wenn ein Unternehmen Dividene ausschüttet,
solange es Schulden hat. Denn streng genommen erfolgt die Ausschüttung auf
Pump, zulasten der Aktionäre; d.h., diese zahlen sich ihre Dividende praktisch
selbst.

Besser finde ich es, Schulden abzutragen, da dadurch die Ertragslage nachhaltig
verbessert wird. Das wiederum führt à la longue zu einem höheren Aktienkurs;
was will man mehr?
 

24.04.06 10:14

345 Postings, 6670 Tage laboetraderHat der Junge recht?

das entscheidende Plus von TUI sind meines Erachtens die globalen Geschäftsaktivitäten, denn das sichert auch ein globales Wachstum (5-10 %) gegenüber den mickrigen 1,5-2,5 % auf der nationalen Ebene! Der Containerverkehr wächst global und die Touristik ebenfalls. TUI ist in beiden Ebenen zur Zeit sehr gut aufgestellt, und die Früchte werden bald zu spüren sein, wenn die Aktivitäten tatsächlich gestrafft und neu strukturiert werden wie angekündigt!  Strategisch gesehen hat somit Frenzel recht, nun steht er unter Handlungszwang, denn er muß etwas für den Kurs tun! CP Ships ist der erste Kandidat, der in die Mangel genommen wird. Wenn 2000 Jobs den Synergien zum Opfer fallen, muß es schlicht für den Gewinn etwas bringen, denn Hapag Lloyd ist bereits ein kräftiges Standbein für die TUI!

Merke: Frenzel muß sich wirklich etwas einfallen lassen, sonst sind seine Tage als Vorstandsvorsitzender gezählt, denn die Mehrheit der Aktien befindet sich im Streubesitz! Der Blick zurück im Zorn bringt nichts, die Börse handelt die Zukunft!

Freundliche Grüße,  laboetrader
 

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