AJA ist momentan eher in der Wachstumsphase und hat vielen attraktive Möglichkeiten sowohl in eigenen Produkte als auch in den Zukauf kleinerer am Markt tätiger Unternehmen zu setzen. Einen Aktienrückkauf hätte ich bei 6-7Euro auch als hilfreich angesehen aber im Moment stimmt die Bewertung und AJA muss beiweisen das sie in der Lage sind die kommenden Aufgaben zu meistern. Ausserdem schauen viele institutionelle Investorn besonders auf den an der Börse kapitalisierten Freefloat und wenn AJA jetzt 5% zurück kauft, würde dieser weiter sinken und AJA unattraktiver machen. Ich plädiere für eine Dividende ;-)
Zum Analystenkommentar von der Aktionär brauche ich nichts zu sagen:
Zu den Chancen: Im OS ist sicherlich Luft nach oben, hier können richtig gute Margen verdient werden, aber man hängt auch stark am amerikanischen Konsumenten. Und wenn die job weg ist kauft sich doch keiner ein neues Docter Zielferrohr für eine seiner 15 Knarren. Vielleicht werden aber die optischen Lösungen aus der BU "OS" auch in anderswo im Konzern eingesetzt.
Bei BS kann es in Zukunft sicherlich zu Skaleneffekten kommen, die aber ein bestimmten Volumen erfordern: Man geht so von etwa 25Mio Umsatz aus, der in solchen Geschäftsfeldern erzielt werden muss um signifikant Ergebnisbeträge pro jedem weiteren umgesetzen Euro zu verdienen. Hier muss man die Entwicklung und vor allem die Technologische Integration der beiden Zukäufe abwarten.
Im Bereich AS werden auch meiner Sicht keine allzu großen Skaleneffekte erzielt werden. ie Geräte sind viel zu komplex und keine Massenprodukt: Verbrauchsartikel gibt es im AS nicht wirklich viel wenn ich mich nicht täusche. Ich lasse mich aber hierbei gener belehren.
Synergien: Da ich mir einbilde Cybio zu kennen, beziffere ich mal ganz unbegründet 1Mio als mögliche Synergieeffekte: 1. Einstellung der Börsennotiz, Rausschmiss Sonja Strauss(was mich freut- nun treibt sie bei Caatoosee ihr Unwesen) Abbau der IR Abteilung: Weiterhin können Synergiene in der Zusammenlegung der VErwaltungsgebäude erzielt werden; und wahrscheinlich auch beim Verwaltungspersonal. In der entwicklung wird es wohl nicht viel zu sparen geben dafür beim Vertrieb im Ausland, wobei ich denke das eher Cross selling als Zusammenlegung betrieben werden. Man wird die ausländischen Vertriebler alle brauchen wenn das Wachstum weiter zügig vorangetrieben werden soll. Bei Biometra sehen ich fast keine Synergien: Die werden weiter in Göttingen sitzen, ihrer Produkte herstellen und verkaufen und monatliche ihre Zahlen nach Jena schicken zur Konsolidierung. Und Berkas Sohnemann darf die erste Erfahrung sammeln im Führen eines Unternehmens. Allerdings hat Biometra eine lange Liste an Partnern, und der ein oder andere ist sicherlich sehr intressant für AJA. Ansonsten gibgt es noch viele Restanteile die sich AJA vielleicht kauft. AJA Romania srl. Quantifoil Aufstocken, ebiochip aufstocken..... und weitere, es gibt also viel zu tun und 2010 bleibt spannend.
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