Das schreibt heute die jedweder linksradikaler Propaganda unverdächtige Süddeutsche Zeitung.
Ums Öl ging es übrigens auch im Irak (1990, 2003) und in Libyen (2011). In anderen Ländern wie Syrien (2011 ff.) und Ukraine (2014 ff.) geht es um Öl
und um Gas - bis hin zum via Sanktionen forcierten Export von US-Fracking-Gas nach Europa. Dafür soll den Russen von Amts wegen (= EU-Verordnung) der Gashahn (Nord Stream 2) abgedreht werden.
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https://www.sueddeutsche.de/politik/venezuela-guaid-maduro-1.4344276Venezuela
Es geht nicht um Menschlichkeit, es geht um Öl.... Die Parteinahme im Konflikt zwischen Amtsinhaber Nicolás Maduro und seinem Herausforderer Juan Guaidó teilt die Welt in zwei Blöcke, [die "Guten" und die "Bösen", A.L.]
... Dass ein lateinamerikanischer Karibikstaat zum globalen Zankapfel hat werden können, sagt allerdings weniger über Gut und Böse aus als über den Grad an Zynismus, mit dem internationale Interessenslagen verfochten werden.
In anderen lateinamerikanischen Karibikstaaten herrschen seit Langem ähnliche Zustände wie in Venezuela, ohne dass sich die Welt groß darüber aufregt....Europa muss fürchten, durch die frühe Festlegung auf Guaidó bald Partei in einem eskalierenden Konflikt zu sein....
Man braucht sich nichts vorzumachen,
das Interesse an Venezuela hat weniger mit humanitären Erwägungen zu tun als mit der Tatsache, dass große Mächte in dem Ölstaat große finanzielle Interessen haben - allen voran China und Russland. Beide haben mächtig investiert in die venezolanische Ölindustrie.
Solange Maduro regiert, haben sie das Land über Kredite praktisch in der Hand. Das ist es, was die USA auf den Plan gerufen hat: Der Einfluss Chinas vor der Haustür empört Washington, weniger der dictadorzuelo, das Diktatorchen in Caracas...