... übernommen. Mach Dir klar:
wenn du nur schon denkst, daß wenn Du am Tag 'nur' 14 geschafft hast, Du den Rest dann am nächsten Tag mehr rauchen kannst, hat die 'Logik' der Sucht wieder Dein Denken und Verhalten gesteuert.
Du darfst dieser 'Logik' nicht erliegen. Sie versucht sich auf jeden Fall gegen Deine Entschiedenheit, aufzuhören, durchzusetzen und tut es auch.
In Wirklichkeit ist es für jeden (Nichtraucher) völlig unlogisch, daß man am nächsten Tag mehr Rauchen darf, wenn man am vorherigen weniger geraucht hat!!! (Zur 'Belohnung', weil ich so gut durchgehalten habe, krieg ich jetzt wieder ein paar mehr).
Außerdem ist es klar, daß das Alkoholtrinken der 'Logik' der Sucht entspringt, die 'weiß', daß Dein Wille im 'leicht besoffenen' Zustand eh nicht mehr durchhalten kann und wird...
Es klappt nur, wenn Du es 'eisern' durchziehst und Dich durch keinerlei Ausreden rumkriegen läß, von Deinem Kurs abzuweichen.
Ausreden gibt es genug, aber halte DAS SCHLIMME GEFÜHL aus, wenn Du ihnen NICHT nachgibst.
Eigentlich besteht das ganze Abgewöhnen nur im dauerhaften Aushalten-Können dieses sehr drängenden Gefühls... und je länger Du im nicht nachgibst, desto schwächer wird es, weil es (und Du) merkt, daß es die Macht verliert, Dein Verhalten in Richtung Fortsetzen der Sucht zu lenken.
Je mehr Du dieses Scheißgefühl aushälst, obwohl es zunächst immer stärker und drängender zu werden scheint, umso besser und stärker und zufriedener fühlst Du Dich aber plötzlich. Es ist auf einmal in Wirklichkeit gar nicht mehr so schwer, wie das Gefühl einem anfangs weiss zu machen versucht!
Wenn Du dann immer noch nicht umkippst ('weil Du Dich ja jetzt so gut und stark fühlst'), bist Du eigentlich so gut wie durch...
McK
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