-Die Europäische Zentralbank (EZB) will nach Angaben ihres Direktors Yves Mersch in der nächsten Woche mit dem Kauf von Asset Backed Securities (ABS) beginnen. Um ihre Bilanz auszuweiten, die Kreditvergabe anzukurbeln und die Inflation in der Eurozone anzutreiben, hat die EZB beschlossen, Pfandbriefe und ABS im großen Stil zu erwerben. Bisher hat sie aber lediglich Pfandbriefe für rund 7,4 Milliarden Euro aufgekauft.
Die wirtschaftliche Situation in der Eurozone sei "kritisch", sagte Mersch bei einem Vortrag. Das Wachstum sei schwach und die Inflation außergewöhnlich niedrig.
In der vergangenen Woche hatte die EZB keine Änderungen bei ihrer Geldpolitik vorgenommen, die Tür für weitere Schritte aber offengehalten. Die Inflation ist derzeit weit niedriger als ihr lieb sein kann, da sie eine Jahresteuerung von knapp 2 Prozent anstrebt. Anfang September hatte sie deshalb den Leitzins auf das neue Rekordtief von 0,05 Prozent gesenkt.
Die Gewährleistung der Preisstabilität sei eine "unverzichtbare Voraussetzung für eine wirtschaftliche Erholung", sei aber alleine nicht ausreichend, um die Eurozone aus ihrer "Misere" herauszuholen, sagte Mersch. Die 18 Länder des Währungsblocks müssten auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern, um ein nachhaltiges Wachstum zu generieren.
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