da stimme ich dir zu. Ein Sieg bringt dem BVB direkt 800 000 Euro an Punkteprämien und würde die Chancen auf die Gruppenphase deutlich erhöhen, und das hätte unmittelbar Auswirkungen auf den Kurs. Bei einer Niederlage wäre extrem wichtig, wie diese zustande kommt, spielt der BVB schlecht, sieht es kurzfristig richtig düster aus.
Allerdings ist die Aktie, vollkommen unabhängig von den kurzfristigen sportlichen Entwicklungen, deutlich unterbewertet.
Erreicht der BVB in der Bundesliga nur Platz 11, übersteht nicht die Gruppenphase und übersteht nicht die 2. Runde im Pokal, wären dennoch nicht Kurse von 1 Euro gerechtfertigt, Bei einem Euro stand die Aktie schon mal, allerdings stand das Unternehmen da vor einer Fast-Pleite, davon ist der BVB momentan Lichtjahre entfernt.
Mal so eine kurze Rechnung:
Der BVB besitzt das Stadion, Wert 180 Millionen besitzt 7,24% eigene Aktien, Wert knapp 10 Millionen hat einen Spielerkader der mit einem Marktwert von 19 Millionen bilanziert ist
zusammen 209 Millionen
minus Schulden von derzeit nur noch 56 Millionen
insgesamt wäre das Unternehmen damit 153 Millionen wert.
Diese Rechnung ist natürlich extrem grob. Allerdings wenn man es genauer nimmt, kommt man auf einen deutlich höheren Unternehmenswert. Denn der Kaderwert ist mitnichten 19 Millionen, sondern insgesamt 170 Millionen. so etwas nennt man stille Reserven. die sind vor allen Dingen deswegen so absurd hoch, weil der Verein mit seiner ganzen Energie nichts anders vorhat, als eine ähnliche Situation wie die Fast-Pleite zu verhindern. Wenn also Mario Götze aufgrund einer Verletzung lebenslänglich ausfällt, hätte der Verein 0,0 Abschreibungen.
Aber egal nehmen wir mal die obigen 153 Millionen als gegeben. Beim jetzigem Aktienkurs kommt das Unternehmen lediglich auf eine Marktkapitalisierung von 136,4 Mio. €
Das bedeutet, die Aktie notiert unter dem Buchwert. Dafür bräuchten wir erheblich schlechtere Nachrichten, als derzeit. Also schwerstwiegende Verletzungen, oder einen sportlichen Mißerfolg, der am Ende zu einem Abstieg in die 2. Liga führt.
Aber wenn man mal ins Orderbuch schaut, dort stehen wieder Kauforders von jeweils 20 000 bei 2,15 und 2,033, sieht so aus, als ob Bernd Geske weiter kauft. Das ist kein Idiot, sondern jemand, der von Gelddingen ein bißchen was versteht, sonst wäre er gar nicht in der Lage, insgesamt deutlich über 6 Millionen Aktien zu kaufen.
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