Die Anzahl der unseriösen Pleitegeier in diesem Bereich war sicher auch ein Aspekt, der die PONZI-The-Street-Sweeper-Gambino-Naked-Shortselling-Banditen auf die Idee gebracht haben könnte, es einmal mit einem Shortselling gegen Local.com zu versuchen, obwohl die überhaupt keine langfristigen Schulden haben und die kurzfristigen Verbindlichkeiten nur aus noch offen Rechnungen gegenüber Internet-Seiten bestehen, mit denen man Werberlöse teilen muss. Diesen kurzfristigen Verbindlichkeiten stehen in etwa gleich große Forderungen gegenüber Unternehmen wie Yahoo und anderen gegenüber, die auch wiederum mit Local.com teilen. Meines Erachtens haben sich die Shortseller, ob jetzt legal mit Aktienanleihe oder illegal mit nacktem Shorten ohne entsprechende Leihoperationen, auch vorher noch eine gewisse Unterstützung einiger großer Spieler auf den Finanzmärkten eingeholt, die als Investoren bei den nicht börsennotierten Darlings wie Facebook, Linkedin, Groupon, Zynga, Yelp, Living Social, Twitter und viele andere mehr agieren und die Local.com als überaus lästige Konkurrenz ansehen - ansonsten lässt sich das Shortselling nämlich rational kaum erklären. Dass das nur mit Kopfnicken geschehen sein kann, ist auch klar, denn ich gehe davon aus, dass da nicht mehr war, weil die Inkubatoren dieser Unternehmen vermutlich dem Madoff keine Gesellschaft beim Türschilder-Produzieren leisten wollen. Aber selbst wenn da mehr gewesen wäre bzw weiterhin ist, kommt da nichts raus, weil diese Klientel die SEC so unterwandert hat, dass noch weniger rauskäme als beim Madoff - aber nach einigen Anklagen und Verhaftungen in den letzten Tagen werden die noch vorsichtiger und vermutlich auch die wie auch immer geartete nicht ausdrücklich formulierte Unterstützung von nicht legalen nackten Shortsellern und ihrer kriminellen Broker zurückfahren.
Das geplante Niedermachen von Local.com funktionierte aber nur teilweise, weil viele unglückliche Umstände für die PONZI-The-Street-Sweeper-Gambino-Naked-Shortselling-Banditen zusammengekommen sind: Das sind zunächst einmal die extrem guten Fundamentals von Local.com, denn beim Start der Manipulationen zwischen Frühjahr und Sommer 2010 konnte man nicht absehen, dass die Erlöse von Local.com in 2010 um 49% auf 84 Millionen steigen würden und man ohne den ganz großen Kapitaleinsatz sensationelle Aquisationen wie Octane360 durchführen könnte. Völlig in die Hose geht eine Strategie wie der PONZI-The-Street-Sweeper-Gambino-Naked-Shortselling-Banditen aber dann, wenn sich ein Unternehmen wie Local.com, was das organische Wachstum anbetrifft, problemlos aus dem Cash Flow finanzieren kann, was zum Startzeitpunkt der Manipulationen noch nicht absehbar war. Und jetzt hat dieser Tage Local.com noch einen draufgesetzt und sich durch die Ausgabe von neuen Aktien weitere 18 Millionen Eigenkapital verschafft. Das verwässert zwar einerseits den Gewinn pro Aktie, war aber doch eine gute Investition - selbst wenn das Geld bei niedrigen Geldmarktzinsen einfach in der Kasse liegen bleibt. Das machen Google und Yahoo nicht anders - und das ist schlicht und einfach ein Zeichen an die Öffentlicheit: Wir sind unverletzlich und halten jede Unsicherheit durch, wodurch man auch wieder Kunden gewinnt, die z.B. Local.com nicht als Channel aussuchen würden, wenn sie befürchten müssten, dass Local.com irgendwann Pleite gehen könnte.
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