Meiner Meinung nach machen weder die Linken, noch die Konservative die bessere Wirtschaftspolitik, sondern gibt es jeweils Situationen, in denen es mal die Konservativen, mal aber eben auch Jene links von der Mitte braucht.
Die Stärke der Konservativen ist es, dass sie ein stabiles Umfeld schaffen, welches weniger stark von Veränderungen geprägt ist. Dies ist für Unternehmen und auch Investoren positiv, weil es Planungssicherheiten gibt. Damit fährt es sich über viele Jahr sehr gut. Es kommt jedoch die Zeit in der diese Trägheit in der Veränderung nicht mehr ausreicht um den sich ständig ändernden Bedingungen anpassen zu können. Die Folge ist, dass die Konjunktur anfängt ins Stocken zu geraten, die Arbeitslosigkeit und die Defizite deutlich ansteigen. Erst dadurch kommen die Linken ins Amt, erst dadurch dass konservative Politik einen negativen Punkt erreicht hat und sich die Stärke in eine Schwäche umwandelt. Dies ist auch insofern logisch, weil "konservativ" und "Reformen" wie "schwarz" und "hell" nicht zusammenpasst.
Und dann kommen Regierungen wie Rot-Grün ins Spiel, welche im Gegensatz zu den Konservativen wesentlich leichtfertiger mit Veränderungen umgehen und größere Reformen anstoßen. Da zeigt sich die Stärke der Linken, dass sie wesentlich mutiger Veränderungen anbringen und dadurch das Land wieder wettbewerbsfähiger machen. Doch diese "Schnelllebigkeit" der politischen Entscheidungen, die Wankelmütigkeit von linken oder auch grünen Idealisten führt wiederum zu der genannten Unsicherheit bei Unternehmen. Daher werden die Linken in besseren Zeiten gern auch wieder abgewählt und dies sicherlich nicht ganz zu unrecht.
Daher bin ich der Meinung, haben Beide ihre Daseinsberechtigung.
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